„Das ist neu und das macht mir Sorgen“

Roter.Teufel

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Tor-Krise bei Bundesligist
„Das ist neu und das macht mir Sorgen“


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Die Spieler des SC DHfK Leipzig schleppten sich mit hängenden Köpfen in ihre Kabine.

Raus im Pokal-Achtelfinale, ein klares 21:27 gegen den Favoriten Melsungen. Weil es vor allem vorn mal wieder klemmte.

Leipzig in der Tor-Krise.

„Wir haben viele Sachen in vielen Bereichen vermissen lassen“, analysierte Trainer Runar Sigtryggsson (51). „Wir haben so viele Schwierigkeiten, über 20 Tore zu kommen, das ist schon neu und macht mir Sorgen.“

Nur 20 Treffer waren es im Heimspiel zuvor gegen Erlangen (die reichten allerdings zum Sieg), 24 danach in Eisenach (reichte nicht zum Punktgewinn).

Mit einer Angriffseffektivität von 60,76 Prozent sind die Leipziger, die zu Saisonbeginn mit ihrem fulminanten Tempospiel glänzten, inzwischen nur noch Drittletzter vor Balingen und Wetzlar. Eine bedenkliche Entwicklung.

Kapitän Lukas Binder (31): „Wir machen viele technische Fehler, sind alle zu unkonstant.“ Simon Ernst (29, ebenfalls Kapitän): „Die Abschlussquote ist zu schlecht, obwohl wir gefühlt nicht so schlechte Chancen hatten. Die Leichtigkeit fehlt.“ Rechtsaußen Lucas Krzikalla (29): „Unser Angriff ist nicht effizient. Ich glaube, wir sind da zu verkopft, haben da gerade nicht so den Ballfluss.“

Hinzu kommt: Mit Matej Klima (Verletzung an der Wurfhand) und Andri Runarsson (Leiste) drohen zwei weitere wichtige Spieler auszufallen. Sigtryggsson muss sich deshalb Sonntag gegen Gummersbach (15 Uhr, BILD live) was einfallen lassen.

Obwohl: Das versuchte der Isländer allerdings auch schon gegen Melsungen – ein 7 gegen 6 mit zwei Kreisläufern, die allerdings keine waren. Simon Ernst und Marko Mamic (beides Abwehrkanten) sollten da eigentlich den Rückraum frei blocken. Klappte nicht wirklich.

Bild Zeitung
 
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