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- Out 5, 2021
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Karl R. (84) hörte seine Nachbarn sterben:
„Der Sohn rief noch Was soll das? Dann fiel der Schuss“
Tragödie in Baden-Württemberg +++ Jäger tötet seine Familie
Lautlingen (Baden-Württemberg) – Moderne Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken, besenreine Gewege und Menschen, die sich grüßen, wenn sie sich auf der Straße begegnen. Im 1800-Seelen-Ort Lautlingen, idyllisch gelegen in einem Tal der Schwäbischen Alb, scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis Sonntagmittag plötzlich Schüsse fallen.
Sven G. (63), ein Finanzberater und passionierter Jäger, erschießt seine Schwiegermutter (84) und seinen Sohn Felix (24), feuert auf seine Frau Heike (59) und Tochter Annalia (26), verletzt beide schwer. Dann richtet sich Sven G. im Garten seines Grundstücks selbst.
Nachbar hört Schüsse und Ruf von FDP-Politiker
Nachbar Karl R. (84) lackiert zu dieser Zeit gerade in der Auffahrt die Felgen seines Autos. Es ist 12.30 Uhr, Essenszeit. „Ich wollte gerade mein Garagentor schließen, da gab es von nebenan ein ohrenbetäubendes Geschrei“, sagt der Senior. „Dann fielen Schüsse. Ich hörte noch wie Felix, der Sohn, rief: ,Was soll das?‘ Dann fiel wieder ein Schuss.“
Es ist der Schuss, der den jungen FDP-Politiker aus Baden-Württemberg aus dem Leben reißt.
Zwei Nachbarn eilen herbei. In dem Moment stürzt Tochter Annalia über den Gehsteig. Offenbar schwer von den Kugeln des Vaters getroffen. „Sie war nach vorn gebückt, lief gekrümmt über die Straße“, sagt Karl R. „Dann rief einer der Nachbarn, dass der Vater vor der Haustür noch eine Waffe in der Hand hat. Wenig später fiel der finale Schuss ...“
Sven G. ist tot.
Drei Tote, zwei Überlebende
Annalia hat sich in der Zwischenzeit vor das Haus eines anderen Nachbarn gerettet, wird von einem Zeugen versorgt. Auch Mutter Heike wird dort erstversorgt. Sie hat zwei Schussverletzungen unterhalb der Schultern gehabt, berichten Zeugen.
Als die Polizei eintrifft, finden die Beamten drei Leichen auf dem Grundstück. Mutter und Tochter werden mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
„Später lag ich die ganze Nacht wach und stellte mir ständig die Frage, wie es den beiden wohl geht“, sagt Karl R. Nach BILD-Informationen ist Heike G. außer Lebensgefahr, der Zustand ihrer Tochter Annalia ist weiterhin kritisch.
Täter von Lautlingen war Jäger
Laut Hauptkommissar Martin Raff prüft die Polizei jetzt, ob Sven G., der neben seiner Tätigkeit als Finanzberater auch Jäger war, seine Schusswaffen legal besessen hat. Oberbürgermeister Roland Tralmer (57, CDU) zu BILD: „Die Waffenbesitzkarte war ordnungsgemäß erteilt. Der Familienvater war bei uns in keinerlei Weise aktenkundig. Somit bestand kein Hinweis auf eine mangelnde Zuverlässigkeit.“
Das Motiv für die Wahnsinnstat im Paradies – es ist weiterhin unklar.
Bild Zeitung
„Der Sohn rief noch Was soll das? Dann fiel der Schuss“
Tragödie in Baden-Württemberg +++ Jäger tötet seine Familie
Lautlingen (Baden-Württemberg) – Moderne Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken, besenreine Gewege und Menschen, die sich grüßen, wenn sie sich auf der Straße begegnen. Im 1800-Seelen-Ort Lautlingen, idyllisch gelegen in einem Tal der Schwäbischen Alb, scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis Sonntagmittag plötzlich Schüsse fallen.
Sven G. (63), ein Finanzberater und passionierter Jäger, erschießt seine Schwiegermutter (84) und seinen Sohn Felix (24), feuert auf seine Frau Heike (59) und Tochter Annalia (26), verletzt beide schwer. Dann richtet sich Sven G. im Garten seines Grundstücks selbst.
Nachbar hört Schüsse und Ruf von FDP-Politiker
Nachbar Karl R. (84) lackiert zu dieser Zeit gerade in der Auffahrt die Felgen seines Autos. Es ist 12.30 Uhr, Essenszeit. „Ich wollte gerade mein Garagentor schließen, da gab es von nebenan ein ohrenbetäubendes Geschrei“, sagt der Senior. „Dann fielen Schüsse. Ich hörte noch wie Felix, der Sohn, rief: ,Was soll das?‘ Dann fiel wieder ein Schuss.“
Es ist der Schuss, der den jungen FDP-Politiker aus Baden-Württemberg aus dem Leben reißt.
Zwei Nachbarn eilen herbei. In dem Moment stürzt Tochter Annalia über den Gehsteig. Offenbar schwer von den Kugeln des Vaters getroffen. „Sie war nach vorn gebückt, lief gekrümmt über die Straße“, sagt Karl R. „Dann rief einer der Nachbarn, dass der Vater vor der Haustür noch eine Waffe in der Hand hat. Wenig später fiel der finale Schuss ...“
Sven G. ist tot.
Drei Tote, zwei Überlebende
Annalia hat sich in der Zwischenzeit vor das Haus eines anderen Nachbarn gerettet, wird von einem Zeugen versorgt. Auch Mutter Heike wird dort erstversorgt. Sie hat zwei Schussverletzungen unterhalb der Schultern gehabt, berichten Zeugen.
Als die Polizei eintrifft, finden die Beamten drei Leichen auf dem Grundstück. Mutter und Tochter werden mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
„Später lag ich die ganze Nacht wach und stellte mir ständig die Frage, wie es den beiden wohl geht“, sagt Karl R. Nach BILD-Informationen ist Heike G. außer Lebensgefahr, der Zustand ihrer Tochter Annalia ist weiterhin kritisch.
Täter von Lautlingen war Jäger
Laut Hauptkommissar Martin Raff prüft die Polizei jetzt, ob Sven G., der neben seiner Tätigkeit als Finanzberater auch Jäger war, seine Schusswaffen legal besessen hat. Oberbürgermeister Roland Tralmer (57, CDU) zu BILD: „Die Waffenbesitzkarte war ordnungsgemäß erteilt. Der Familienvater war bei uns in keinerlei Weise aktenkundig. Somit bestand kein Hinweis auf eine mangelnde Zuverlässigkeit.“
Das Motiv für die Wahnsinnstat im Paradies – es ist weiterhin unklar.
Bild Zeitung