„Gab schon Gespräche“: Rafinha will zurück in die Bundesliga!

Roter.Teufel

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„Gab schon Gespräche“: Rafinha will zurück in die Bundesliga!


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Bei der Saisoneröffnung am Sonntag gab Rafinha (37) sein Comeback für den FC Bayern. Dafür wurde der Verteidiger, der noch bis Ende Dezember einen Vertrag beim FC Sao Paulo hat, extra eingeflogen. Zurück bei seinem Ex-Klub sprach er über seine Fitness und seine Anfangszeit. Und: Er verriet auch einen speziellen Kosenamen.

Rafinha im Interview mit „
transfermarkt.de“: „Jupp Heynckes nannte mich immer einen Sauhund.“ Warum? Der Brasilianer: „Ich war auch kein Kind von Traurigkeit.“

Genau wie ehemalige Gegner. Rafinha kam 2005 in die Bundesliga, spielte hier erst für den FC Schalke, von 2011 bis 2019 für den FC Bayern. In seiner Karriere lief er außerdem für Genua, Flamengo, Olympiakos Piräus, Gremio und den FC Sao Paulo auf. Seine härtesten Gegner dabei: Franck Ribéry, Ronaldinho und Maik Franz!

Rafinha erklärt: „Franck war genial. Du wusstest nie, ob er jetzt links oder rechts vorbeigeht. Auch menschlich ist Franck überragend. Er kann alleine eine Mannschaftskabine zum Beben und Lachen bringen. Ronaldinho war hingegen noch lockerer Weltklasse, einfach ein Zauberer. Er gab jedem Pass eine Form von Magie mit. Wenn es aber um den härtesten Gegenspieler geht, dann ist es Maik Franz. Gegen ihn zu spielen war nicht schön. Das war brutal und tat häufig weh.“

Schmerzhaft war für den Brasilianer auch der Start in Deutschland. Für eine Ablöse in Höhe von fünf Mio. Euro kam er damals von Coritiba zu Königsblau. Der viermalige brasilianische Nationalspieler: „Die Anfangszeit war extrem hart für mich. Ich sprach kein Wort Deutsch. Den einzigen Satz, den ich anfangs konnte, war: ‚Hallo, mein Freund. Wie geht es dir?‘ Noch schlimmer als die Sprache war das Wetter. Im November und vor allem im Dezember habe ich zu meiner Familie gesagt: Ich will hier weg. Es waren zwar nur -10 Grad, aber es hat sich angefühlt wie -50 Grad. Nachdem ich den Winter überlebt hatte, war mir klar, ich bleibe.“

Er blieb lang. 332 Spiele absolvierte er in der Bundesliga, 266 davon für die Münchner. Auch in dieser Saison kommt er schon wieder auf 24 Einsätze. Rafinha: „Ich werde häufig gefragt, wie ich mit 37 Jahren noch so fit sein kann. Die Antwort ist einfach: Ich lebe extrem professionell. Ich habe einen privaten Athletiktrainer, einen privaten Physiotherapeuten und eine Privatköchin. Ich richte mein Leben voll und ganz auf den Fußball aus. Solange ich vor den Spielen noch Bauchkribbeln und Nervosität verspüre, weiß ich, dass es das Richtige ist. Die Liebe zum Fußball treibt mich jeden Tag an.“

Und: „Ich will meine Karriere unbedingt in Europa und am liebsten in Deutschland beenden. Tatsächlich gab es schon erste Gespräche, und ich würde mich freuen, wenn wir uns schon bald wieder in der Bundesliga sehen.“

An diesem Mittwoch steht für Rafinha und Sao Paulo erst einmal das Halbfinale der Copa do Brasil gegen Corinthians (2.30 Uhr) an.

Sport Bild
 
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