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Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Experte nimmt Trumps Ukraine-Strategie auseinander:
„Putin wird in die Hände klatschen“


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Die Nachricht ließ die Welt aufhorchen: US-Präsident Donald Trump (78) verkündete auf seinem sozialen Netzwerk „Truth Social“, dass er mit Kreml-Chef Wladimir Putin (72) telefoniert hat und die Friedensverhandlungen mit der Ukraine umgehend beginnen sollen.

Der Hammer: Nicht nur die Europäer waren ahnungslos, auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) wurde erst anschließend informiert.

BILD-Vize Paul Ronzheimer sprach in seinem Podcast mit Carlo Masala (56), Professor für internationale Politik an der Uni der Bundeswehr München, über die Folgen des Telefonats.

„Das ist ein apokalyptisches Szenario. Es werden Verhandlungen über die Köpfe der Ukrainer und der Europäer hinweggeführt“, meint der Experte und sieht voraus: „Die Europäer werden keinen Platz am Verhandlungstisch haben. Sie werden das Ergebnis akzeptieren müssen. Und es sieht leider Gottes so aus, dass dies auch für die Ukraine gilt.“

Masala glaubt, dass der russische Machthaber die Gebiete behalten will, die er besetzt hat. Außerdem wolle Putin weiteren wirtschaftlichen Druck auf Russland verhindern, mit denen er zu Kompromissen gezwungen werden soll.

„Putin wird diesen Krieg gewonnen haben“

▶︎ Über die zeitgleiche Ankündigung von Trumps Verteidigungsminister Pete Hegseth (44), dass Europa sich künftig allein um die Sicherheit der Ukraine kümmern müsse, urteilt Masala:

„Putin wird in die Hände klatschen. Das ist das Beste, was ihm passieren konnte. Europäische Sicherheitstruppen werden ihn nicht davon abhalten, in ein paar Jahren einen erneuten Angriff auf den Rest der Ukraine durchzuführen.“

Masala glaubt gar: „Putin wird von daher diesen Krieg gewonnen haben. Er hat erreicht, dass die Amerikaner sich aus diesem Konflikt zurückziehen.“

Masala: Deutschland „steht blank da“

Doch wie wird Trump in den USA das Gesicht wahren und nicht als Verlierer der Verhandlungen aussehen?

Masala: „Hegseth sprach von 2014 – also von Donbass und der Krim. Trump wird Putin nicht einfach all das geben, was er will. Vielleicht wird Russland Teile der Oblaste wieder abgeben. Das kann Trump als Erfolg verkaufen.“

Über die Tatsache, dass der Amerikaner weder Bundeskanzler Olaf Scholz (66) noch Verteidigungsminister Boris Pistorius (63) über seine Gespräche mit Putin informiert, meint der Experte: „Wir stehen blank dar. So wie wir drei Jahre lang keine Strategie für diesen Krieg hatten, haben wir jetzt keine Strategie für die Zeit danach. Das ist bitter. Es ist ein massives Versagen.“

Für Masala ist klar: „Trump verfolgt seine eigene Linie – ganz gleich, ob diese für die Ukraine oder für die europäische Sicherheit die beste Linie ist.“

Bild Zeitung
 
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