230 Mio. Einnahmen! Eberl arbeitet RB-Einkaufsliste ab

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Vier Leistungsträger müssen ersetzt werden
230 Mio. Einnahmen! Eberl arbeitet RB-Einkaufsliste ab


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Max Eberl (49) war in den vergangenen Monaten viel unterwegs. Er traf sich mit Nicolas Seiwald (22) in Salzburg, dem Belgier Loïs Openda (23) in Frankreich oder Holland-Supertalent Xavi Simons (20) in den Niederlanden. Mindestens ein Dutzend Spieler sprach Leipzigs Sport-Boss. Denn er wusste seit geraumer Zeit, was nun auch Tatsache ist: In diesem Sommer steht ein immenser Kader-Umbruch bei RB an!

Eine ganze Achse von Topstars verlässt Leipzig – Eberl konnte sich kaum dagegen wehren. Josko Gvardiol (21) wird in den nächsten Tagen mit über 100 Millionen Euro Ablöse der teuerste je verkaufte Verteidiger der Welt. Manchester City gönnt sich diesen Luxus, der erst mit der Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer durch den damaligen RB-Boss Oliver Mintzlaff (47) möglich wird. Mittelfeldspieler Konrad Laimer (26) wechselte ablösefrei zu den Bayern. Spielmacher Dominik Szoboszlai (22) geht per Ausstiegsklausel von 70 Mio. Euro nach Liverpool – deutlich über Marktwert, der laut transfermarkt.de bei 50 Mio. Euro liegt. Und im Sturm wurde der Verkauf von Christopher Nkunku (25) zum FC Chelsea schon im vergangenen Sommer umgesetzt – für etwas mehr als 60 Mio. Euro und damit zehn Mio. Euro über der Ausstiegsklausel, die für diesen Sommer gegolten hätte.

Macht eine Einnahme von über 230 Millionen Euro. Geld, das Eberl nun sinnvoll einsetzen muss. Denn das Mindestziel bleibt Tabellenplatz vier und die Qualifikation zur Champions League.

Eberl führt bei der Neugestaltung die Gespräche – zunächst intern mit Sportdirektor Rouven Schröder (47), der die Scouts leitet und auch selbst jeden Transfer-Kandidaten mehrfach in Stadien anschaut, und vor allem mit Marco Rose (46). Der Trainer hat klare Vorstellungen, was die Kaderstruktur angeht. In diesem Sommer ist es vor allem Tempo in der Offensive.

Rose selbst spricht mindestens einmal mit jedem ernsthaften Transfer-Kandidaten. Bei finanziellen Fragen wie Gehalt und Ablöse ist der Coach dann nicht mehr dabei. Dafür aber RB-Jurist Felix Krüger (36). Schröder kommt phasenweise dazu. Eberl ist immer dabei. Ob es potenzielle Gvardiol-Nachfolger wie Micky van de Ven (22/Wolfsburg), El Chadaille Bitshiabu (18/PSG) und Castello Lukeba (20/Lyon), ein Nkunku-Ersatz oder Rechtsverteidiger-Kandidat Lutsharel Geertruida (22/Feyenoord) sind. Auch wenn es mal umsonst ist, weil die Ablöseforderungen wie bei Simons oder Jesper Lindstrøm (23/Frankfurt lehnte Angebot über 25 Mio. Euro ab) unerschwinglich werden.

In Leipzig gibt es neben Eberl und Co. noch eine weitere Transfer-Instanz: die Red-Bull-Fußball-Abteilung. Mintzlaff schaut als neuer RB-Aufsichtsrats-Boss auf alle Transferaktivitäten, wird über alles informiert. Zudem ist Ex-Nationalspieler Mario Gomez (37) als Technischer Direktor des Konzerns in der Pflicht, darauf zu achten, ob die Spieler zum Verein passen. Dem Vernehmen nach sind sie mit den Namen, die Eberl über Monate auf der Transfer-Liste vorbereitete, sehr zufrieden – jetzt müssen die neuen Stars nur noch kommen.

Sport Bild
 
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