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- Out 5, 2021
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Hunderte Verletzte und Penis-Amputationen:
39 Tote bei blutigem Beschneidungs-Ritual
Kapstadt – Die Zeremonie ist blutig, grausam und nicht selten tödlich. Beim brutalen Beschneidungs-Ritual Ulwaluko des südafrikanischen Xhosa-Volkes starben in diesem Sommer 39 junge Männer. Hunderte wurden verletzt.
Das berichtet das Nachrichtenportal von „The Mirror“. Beim vergangenen Ritual konnten elf Verstümmelte nur durch eine Penisamputation gerettet werden.
Wer sich verweigert, wird zum Außenseiter
Die Ulwaluko markiert bei den Stämmen den Übergang vom Jungen zum Erwachsenen. Wer sie nicht ablegt, wird zum Außenseiter, darf nicht an Stammessitzungen teilnehmen oder heiraten. Durchgeführt wird die drei Wochen andauernde Zeremonie zweimal jährlich in abgelegenen, speziell dafür errichteten Hütten – sogenannten Initiationsschulen.
Kriminelle Banden und ungeschulte Mediziner
Den Höhepunkt der Zeremonie markiert eine Massenbeschneidung. Laut Regierung von Südafrika betreiben allerdings kriminelle Banden Hunderte illegale Initiationsschulen mit ungeschulten Medizinern, berichtet unter anderem „Daily Mail“.
Diese haben aus der Tradition ein Geschäft gemacht, verschleppen die meist viel zu jungen Heranwachsenden, beschneiden sie und zwingen die Eltern im Anschluss, für die Rückgabe ihrer Kinder zu bezahlen.
Die Hobby-Chirurgen würden allerdings mit angeschliffenen Speerspitzen, alten Rasierklingen oder schmutzigen Messern die Jungen beschneiden. Die blutigen Klingen werden ohne Desinfektion bei mehreren Beschneidungen hintereinander verwendet.
Wundbrand, Sepsis und Dehydration
Fast jeder Jugendliche leidet danach an Entzündungen, viele erkranken schwer, liegen oft wochenlang im Krankenbett. Etliche erholen sich nicht. In diesem Sommer starben 39 junge Menschen, bei der Ulwaluku davor waren es den Angaben zufolge sogar 93. Häufigste Todesursachen: Wundbrand, Sepsis und Dehydration. In Südafrika gibt es zudem Berichte, dass Jugendliche getötet wurden, wenn sie sich dem Ritual verweigerten.
Die Regierung hatte vor ein paar Jahren damit begonnen, illegale Schulen zu schließen und Betreiber verhaften zu lassen. Ziel war es, dass die Zeremonie ab 2025 keine Todesopfer mehr fordert. Doch das hat offenbar nicht gereicht.
Bild Zeitung
39 Tote bei blutigem Beschneidungs-Ritual
Kapstadt – Die Zeremonie ist blutig, grausam und nicht selten tödlich. Beim brutalen Beschneidungs-Ritual Ulwaluko des südafrikanischen Xhosa-Volkes starben in diesem Sommer 39 junge Männer. Hunderte wurden verletzt.
Das berichtet das Nachrichtenportal von „The Mirror“. Beim vergangenen Ritual konnten elf Verstümmelte nur durch eine Penisamputation gerettet werden.
Wer sich verweigert, wird zum Außenseiter
Die Ulwaluko markiert bei den Stämmen den Übergang vom Jungen zum Erwachsenen. Wer sie nicht ablegt, wird zum Außenseiter, darf nicht an Stammessitzungen teilnehmen oder heiraten. Durchgeführt wird die drei Wochen andauernde Zeremonie zweimal jährlich in abgelegenen, speziell dafür errichteten Hütten – sogenannten Initiationsschulen.
Kriminelle Banden und ungeschulte Mediziner
Den Höhepunkt der Zeremonie markiert eine Massenbeschneidung. Laut Regierung von Südafrika betreiben allerdings kriminelle Banden Hunderte illegale Initiationsschulen mit ungeschulten Medizinern, berichtet unter anderem „Daily Mail“.
Diese haben aus der Tradition ein Geschäft gemacht, verschleppen die meist viel zu jungen Heranwachsenden, beschneiden sie und zwingen die Eltern im Anschluss, für die Rückgabe ihrer Kinder zu bezahlen.
Die Hobby-Chirurgen würden allerdings mit angeschliffenen Speerspitzen, alten Rasierklingen oder schmutzigen Messern die Jungen beschneiden. Die blutigen Klingen werden ohne Desinfektion bei mehreren Beschneidungen hintereinander verwendet.
Wundbrand, Sepsis und Dehydration
Fast jeder Jugendliche leidet danach an Entzündungen, viele erkranken schwer, liegen oft wochenlang im Krankenbett. Etliche erholen sich nicht. In diesem Sommer starben 39 junge Menschen, bei der Ulwaluku davor waren es den Angaben zufolge sogar 93. Häufigste Todesursachen: Wundbrand, Sepsis und Dehydration. In Südafrika gibt es zudem Berichte, dass Jugendliche getötet wurden, wenn sie sich dem Ritual verweigerten.
Die Regierung hatte vor ein paar Jahren damit begonnen, illegale Schulen zu schließen und Betreiber verhaften zu lassen. Ziel war es, dass die Zeremonie ab 2025 keine Todesopfer mehr fordert. Doch das hat offenbar nicht gereicht.
Bild Zeitung