Notícias Aber Dynamo-Sorge um Torjäger Daferner

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2:1 gegen Viktoria Berlin:
Aber Dynamo-Sorge um Torjäger Daferner


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Dynamo Dresden hat eine Reaktion auf die letzte Testspiel-Pleite gegen Kassel (1:2) gezeigt! Beim Vorbereitungskick in Finsterwalde bezwang die SGD Viertligist Viktoria Berlin mit 2:1.

Trainer Thomas Stamm (41) sagte vor der Partie: „Die Elf gegen Viktoria ist sicher nicht die finale Elf für den Punktspiel-Auftakt. Aber wir wollen schon eine finale Richtung reinbringen.“

Deshalb steckte etwas Aussagekraft in der Startformation, auch wenn Rückkehrer Philip Heise einen Tag nach Vollzug zurück zu Dynamo Dresden des Transfers noch fehlte.

Für ihn verteidigte überraschend Jan-Hendrik Marx statt auf der gewohnten rechten Seite plötzlich links. Der etatmäßige Kyu-hyun Park gehörte wie Linksaußen Oliver Batista Meier gar nicht erst zum A-Aufgebot.

Dafür wirbelte im 3:5:2-System die neue Doppelspitze aus Christoph Daferner und Robin Meißner beachtlich. Nürnberg-Leihgabe Daferner hätte bei drei Abschlüssen allein eine hohe Führung heraus ballern können.

Erst nickte er knapp drüber (9.), dann schoss er nach Meißner-Hereingabe wieder nur Zentimeter vorbei (21.) und schließlich stand mit dem sonst starken Talent Tony Menzel ein eigener Mann dem Torerfolg im Weg (30.).

Daferners Nebenmann war da effektiver. Meißner knallte mit einem sauberen 18-Meter-Schuss das 1:0 ins linke Eck (14.).

Den ordentlichen Auftritt trübte Dynamo selbst mit einem Patzer von Claudio Kammerknecht im Spielaufbau ein. Julien Damelang besorgte das unnötige 1:1 (40.).

Sportchef Thomas Brendel meinte zur Pause: „Wenn wir mit Dreierkette spielen und die Schienenspieler entsprechend aufgerückt sind, ist so etwas besonders gefährlich. Das sollten wir in Zukunft möglichst vermeiden.“

Stamm ließ seine Startelf auch wegen des zweiten Tests am Sonntg (14 Uhr) in Freital fast komplett über 90 Minuten ran.

Aber das tat weh: Rückkehrer Christoph Daferner musste nach einem Schlag auf den Knöchel verletzt raus, wurde durch Stefan Kutschke ersetzt (58.).

Dresden erhöhte in der letzten halben Stunde massiv die Schlagzahl, zeigte drei Wochen vor Saisonstart, unbedingt gegen den Regionalligisten gewinnen zu wollen.

Chancenverwertung wieder das Manko

Neuzugang Vinko Sapina scheiterte per 25-Meter-Freistoß an der Latte (62.), durfte dann sogar im Strafraum bei einem ruhenden Ball ran. Nach Rückpass-Pfiff gab es indirekten Freistoß. Diesmal feuerte ihn Sapina über die Kiste (73.)

Nach starker Flanke von Meißner auf den zweiten Pfosten zwang Kutschke den Torwart zur Fußabwehr, Jakob Lemmer staubte zum 2:1-Sieg (81.) ab.

So taten die Schwarz-Gelben vor 1000 Zuschauern doch noch was fürs Selbstvertrauen. Zur Freude von Veranstalter FC Sängerstadt Finsterwalde, der nach der Gesangstradition benannt ist und ein toller Gastgeber war.

Fazit: Spielerisch, kräftemäßig und vom Willen ist Dynamo Dresden verbessert, muss jedoch wie in der letzten Saison weiter an der Effektivität arbeiten. Vorn braucht man zu viele Chancen, hinten lädt man den Gegner noch zu oft ein.

Bild Zeitung
 
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