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- Out 5, 2021
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Achtung, Herr Bundestrainer:
Eine komplette U21-Elf kann für andere Länder spielen
EM-Viertelfinale für Deutschland! Und dann?
Unsere U21-Nationalmannschaft muss am Sonntag (21 Uhr/alle Deutschland-Spiele werden live auf Sat.1 übertragen) gegen Italien ran. Die „Squadra Azzurra“ soll für die Deutschen aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Titel sein. Ein erfolgreiches Turnier würde nebenbei auch die Chancen eines jeden Einzelnen auf eine Beförderung ins A-Team von Julian Nagelsmann (37) erhöhen.
Allzu lange sollte der Bundestrainer unsere DFB-Kicker allerdings nicht zappeln lassen. Denn so international war unsere deutsche U21 wohl noch nie. Aus dem aktuellen Kader könnten gleich elf (!!!) Stars zukünftig für andere Länder auflaufen. Einer hat sogar neben Deutschland gleich zwei weitere Optionen auf einen Verbandswechsel.
DFB droht Massen-Flucht
Folgende Spieler haben eine Exit-Option und können sich noch für einen anderen Verband entscheiden: die Torhüter Noah Atubolu (23/Nigeria), Nahuel Noll (22/Spanien), die Verteidiger Bright Arrey-Mbi (22/Kamerun), Nnamdi Collins (21/Nigeria oder Polen), Nathaniel Brown (22/USA), die Mittelfeld-Profis Paul Wanner (19/Österreich), Paul Nebel (22/Irland), Brajan Gruda (21/Albanien), Ansgar Knauff (23/Ghana) sowie die Angreifer Nicolò Tresoldi (20/Italien) und Nelson Weiper (20/Albanien).
Unwahrscheinlich ist ein Verbandswechsel bei diesen Kickern nicht – insbesondere im Falle einer fehlenden Perspektive für den deutschen A-Kader. Der Kampf um Wanner ist zum Beispiel schon seit Monaten in vollem Gange.
Auch seine U21-Kollegen werden teilweise schon seit Jahren von anderen Nationen umworben. „Ich könnte auch für Nigeria auflaufen. Natürlich haben sie schon Interesse hinterlegt, da sie ja mitkriegen, wie ich spiele“, verrät Atubolu und betont: „Aber Nigeria ist für mich aktuell kein Thema.“
Frankfurts Flügel-Kämfper Brown könnte zukünftig für die USA auflaufen: „Es gab auf jeden Fall schon mal Kontakt. Aber ich habe mich damit noch nicht beschäftigt. Mein Vater ist Amerikaner, ich bin Halbamerikaner. Deswegen würde es etwas bedeuten für mich. Aber ich bin hier und möchte mich hierauf fokussieren.“
Bei Nebel lockt längst Irland – für ihn eine verlockende Option: „Meine Oma kommt aus Irland und meine Mutter ist Halb-Irin. Ich war als Kind auch viel in Irland. Irland ist für mich schon so ein bisschen die zweite Heimat. Deswegen mag ich das Land.“
Der Spielmacher weiter: „Nach der Saison mit Mainz baggert Irland schon intensiver. Das gehört dazu und ist auch schön, wenn sich da jemand meldet und Interesse zeigt. Es gibt auf jeden Fall Kontakt.“
Jetzt will er sich erst mal auf die U21-EM mit Deutschland fokussieren. Wie es danach weitergeht, bleibt offen. „Ich bin seit der U15 beim DFB dabei, fühle mich sehr wohl und bin stolz, das Trikot repräsentieren zu dürfen. Wenn es irgendwann nicht mehr klappen sollte, muss man sich natürlich mal Gedanken machen, weil Irland auch in meinem Herzen drinnen ist.“ Bei einem Verbandswechsel schlug BILD bereits vor, seinen Namen in Paul Fog (engl. Nebel) ändern zu lassen. Der Mainzer lachend: „Das wäre eine lustige Idee.“
Bild Zeitung
Eine komplette U21-Elf kann für andere Länder spielen
EM-Viertelfinale für Deutschland! Und dann?
Unsere U21-Nationalmannschaft muss am Sonntag (21 Uhr/alle Deutschland-Spiele werden live auf Sat.1 übertragen) gegen Italien ran. Die „Squadra Azzurra“ soll für die Deutschen aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Titel sein. Ein erfolgreiches Turnier würde nebenbei auch die Chancen eines jeden Einzelnen auf eine Beförderung ins A-Team von Julian Nagelsmann (37) erhöhen.
Allzu lange sollte der Bundestrainer unsere DFB-Kicker allerdings nicht zappeln lassen. Denn so international war unsere deutsche U21 wohl noch nie. Aus dem aktuellen Kader könnten gleich elf (!!!) Stars zukünftig für andere Länder auflaufen. Einer hat sogar neben Deutschland gleich zwei weitere Optionen auf einen Verbandswechsel.
DFB droht Massen-Flucht
Folgende Spieler haben eine Exit-Option und können sich noch für einen anderen Verband entscheiden: die Torhüter Noah Atubolu (23/Nigeria), Nahuel Noll (22/Spanien), die Verteidiger Bright Arrey-Mbi (22/Kamerun), Nnamdi Collins (21/Nigeria oder Polen), Nathaniel Brown (22/USA), die Mittelfeld-Profis Paul Wanner (19/Österreich), Paul Nebel (22/Irland), Brajan Gruda (21/Albanien), Ansgar Knauff (23/Ghana) sowie die Angreifer Nicolò Tresoldi (20/Italien) und Nelson Weiper (20/Albanien).
Unwahrscheinlich ist ein Verbandswechsel bei diesen Kickern nicht – insbesondere im Falle einer fehlenden Perspektive für den deutschen A-Kader. Der Kampf um Wanner ist zum Beispiel schon seit Monaten in vollem Gange.
Auch seine U21-Kollegen werden teilweise schon seit Jahren von anderen Nationen umworben. „Ich könnte auch für Nigeria auflaufen. Natürlich haben sie schon Interesse hinterlegt, da sie ja mitkriegen, wie ich spiele“, verrät Atubolu und betont: „Aber Nigeria ist für mich aktuell kein Thema.“
Frankfurts Flügel-Kämfper Brown könnte zukünftig für die USA auflaufen: „Es gab auf jeden Fall schon mal Kontakt. Aber ich habe mich damit noch nicht beschäftigt. Mein Vater ist Amerikaner, ich bin Halbamerikaner. Deswegen würde es etwas bedeuten für mich. Aber ich bin hier und möchte mich hierauf fokussieren.“
Bei Nebel lockt längst Irland – für ihn eine verlockende Option: „Meine Oma kommt aus Irland und meine Mutter ist Halb-Irin. Ich war als Kind auch viel in Irland. Irland ist für mich schon so ein bisschen die zweite Heimat. Deswegen mag ich das Land.“
Der Spielmacher weiter: „Nach der Saison mit Mainz baggert Irland schon intensiver. Das gehört dazu und ist auch schön, wenn sich da jemand meldet und Interesse zeigt. Es gibt auf jeden Fall Kontakt.“
Jetzt will er sich erst mal auf die U21-EM mit Deutschland fokussieren. Wie es danach weitergeht, bleibt offen. „Ich bin seit der U15 beim DFB dabei, fühle mich sehr wohl und bin stolz, das Trikot repräsentieren zu dürfen. Wenn es irgendwann nicht mehr klappen sollte, muss man sich natürlich mal Gedanken machen, weil Irland auch in meinem Herzen drinnen ist.“ Bei einem Verbandswechsel schlug BILD bereits vor, seinen Namen in Paul Fog (engl. Nebel) ändern zu lassen. Der Mainzer lachend: „Das wäre eine lustige Idee.“
Bild Zeitung