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Trainer-Appell gegen Rechts
Alonso: „Müssen unsere Werte verteidigen!“

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Xabi Alonso (42) ist ein Vollblut-Europäer. Stolzer Baske. Welt- und Europameister als Spieler mit Spanien. Ein Star bei den größten Klubs: Real Madrid, Liverpool, Bayern.

Und der Trainer von Bayer Leverkusen ist ein Mann, der immer klar Stellung bezieht, wenn es um gesellschaftspolitische Themen geht. So wie am Freitag vor der Abreise zum Spiel bei RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr, hier im Live-Ticker), als er dazu aufrief, dem Rechtsruck in Deutschland entgegenzuwirken.

„Natürlich müssen wir aufstehen und unsere demokratischen Werte verteidigen. Nicht nur hier bei Bayer 04, sondern in der gesamten Gesellschaft. Wir müssen mit einer klaren Haltung zu unseren Werten stehen“, erklärte der Ex-Nationalspieler, der in Leverkusen ein Team mit Spielern aus 17 Nationen trainiert.

Alonso sprach auf Englisch. Das macht der Erfolgs-Trainer immer, wenn er seinen Botschaften Nachdruck verleihen will.

Alonso kämpft gegen Intoleranz

Gedankengut der AfD ist Alonso zuwider. „Intoleranz können wir nicht akzeptieren“, appelliert er und betont: „Wir müssen daran glauben, dass wir in einer offenen Gesellschaft leben. Jeder hat das Recht, hierherzukommen und das Beste einzubringen, das er mitbringen kann.“

Alonso arbeitet mit Unterbrechung nun das fünfte Jahr in Deutschland.

„Ich bin nach Deutschland gekommen, um mein Bestes zu geben – auch für die Gesellschaft, in die ich mich integrieren und deren Kultur ich annehmen muss“, macht er deutlich, „es geht hier nicht nur um mich. Viele Menschen kommen aus der ganzen Welt. Das passiert hier, in Spanien, in Italien. Unsere Werte, für die wir in Deutschland und in Europa stehen, müssen wir entschlossen verteidigen.“

Der Bayer-Coach sieht gerade die Popularität des Fußballs als ein wichtiges Instrument, um wachzurütteln. So wie es am Donnerstag bereits Alonsos Freiburger Kollege Christian Streich (58) eindrucksvoll getan hatte.

Alonso macht klar: „Wir müssen eine klare Position einnehmen. Und das kann besonders der Fußball. Intolerante Parolen dürfen wir nicht akzeptieren.“

Bild Zeitung
 
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