Angst vor Derby-Randale in Sachsen

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Zwickau gegen Erzgebirge Aue
Angst vor Derby-Randale in Sachsen

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Zwickau (Sachsen) – Nach den Ausschreitungen im Hinspiel zwischen Aue und Zwickau (0:1), stellt sich die Polizei am Dienstag auf einen Großeinsatz ein. Nach BILD-Informationen sollen rund 550 Polizisten beim Drittligaspiel eingesetzt werden – darunter u.a. Wasserwerfer und Hundestaffel.

Im Hinspiel am 11. September 2022 gab es Krawalle im Stadion. Nach der 0:1-Niederlage wollten Aue-Fans auf den Rasen stürmen, was einem Chaoten gelang. Er wollte ein Zwickau-Interview stören, was Sicherheitskräfte verhindern konnten. Während des Spiels wurde immer wieder Pyrotechnik gezündet, Gegenstände aufs Spielfeld geworfen. Die Polizei musste damals den Block stürmen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) brummte Aue damals eine Strafe von 82 300 sowie Zwickau eine von 23 700 Euro auf. Beim Hinspiel wurden auch zwei Polizisten leicht verletzt, die ihren Dienst aber fortsetzen konnten. Die Polizeidirektion Chemnitz hatte damals 120 Strafanzeigen aufgenommen.

Polizeisprecher Christian Schünemann von der Zwickauer Polizei: „Wir sind uns der Bedeutung des Fußballspiels zwischen den Vereinen FSV Zwickau und FC Erzgebirge Aue bewusst und bereiten uns deshalb intensiv darauf vor. Das Spiel ist als Risikospiel der höchsten Kategorie eingeordnet worden. Ziel unseres Einsatzes wird es sein, für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen und ein Aufeinandertreffen der Fanlager und somit Ausschreitungen zu verhindern.“

In einem offenen Fan-Brief haben Landespolizei und Bundespolizei noch einmal für ein friedliches Derby geworben. In dem Schreiben heißt es: „Selbst, wenn die Emotionen hohe Wellen schlagen, kann ein sportlicher und fairer Umgang von allen erwartet werden.“

Und weiter: „Leider gibt es immer wieder Gruppen, die Fußballspiele zum Anlass für Störungen nehmen. Gegen diese Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, z. B. in Form von gewalttätigen Aktionen, wird die Polizei konsequent vorgehen.“


Bild Zeitung
 
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