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- Out 5, 2021
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Mordfall Fabian († 8):
Anwalt der Verdächtigen zerpflückt den Haftbefehl
Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) – Sie galt als wichtige Zeugin, hatte die Leiche vom kleinen Fabian (8) angeblich bei einer Gassi-Runde mit ihrem Hund entdeckt. Doch nun gilt die leidenschaftliche Reiterin Gina H. (29) als Hauptverdächtige in dem mysteriösen Mordfall.
Die Polizei nahm sie am Donnerstag an ihrem Haus in Reimershagen fest, seitdem sitzt die junge Frau in U-Haft. Sie ist die Ex-Freundin des Vaters von Fabian. Als Pflichtverteidiger wurde ihr Andreas Ohm (53), Anwalt für Strafrecht, zugeteilt.
Über den Moment, in dem Gina H. festgenommen wurde, sagte Ohm zu RTL: „Es ist kein Geheimnis: Wenn man festgenommen wird, ist man erschüttert. Natürlich ist die Beschuldigte dabei in Tränen ausgebrochen und war sichtlich erschüttert, hat gezittert.“
Anwalt: Haftbefehl sehr ungewöhnlich
Gegenüber BILD sagt der Anwalt über den Mordfall: „Die Vorwürfe sind mir erst am Donnerstagabend in schriftlicher Form übermittelt worden.“ Seine Mandantin selbst „habe erst heute Vormittag erfahren, warum ein dringender Tatverdacht vorliegen soll“. Innerhalb dieser kurzen Zeit sei es nicht möglich, zu den Indizien Stellung zu nehmen – ohne Aktenkenntnis.
Gina H. war von den Behörden zunächst als Zeugin geführt worden. „Meine Mandantin hat zu Beginn Aussagen getätigt, sie war mitarbeitsbereit“, so Ohm zu BILD. Nachdem sich „der Status überraschend geändert“ hätte, müsse man jetzt aber erst die genauen Umstände kennen.
„Wir haben eine Stellungnahme angekündigt, wenn die Akten da sind“, so Ohm. Das solle im Lauf der nächsten Woche passieren. Anschließend würde er die Akten sichten und sich dann mit seiner Mandantin besprechen. Die Stellungnahme sei zwei Wochen später zu erwarten.
Der Haftbefehl sei bereits auf den 5. November datiert – schon vor der Ausstrahlung der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Laut dem Anwalt sei es sehr ungewöhnlich, dass der Haftbefehl erst einen Tag später vollstreckt wurde.
Ohm: „Es spricht dafür, dass die Indizien wirklich nur Indizien sind. Wenn es wirkliche Beweise geben würde, hätte es nicht dieser umfangreichen Aktion gestern bedurft.“ Damit gemeint ist die Hausdurchsuchung, bei der auch der Pick-up von Gina H. beschlagnahmt wurde.
Leiche an Tümpel entdeckt
Der kleine Fabian war am Freitag, dem 10. Oktober, spurlos verschwunden. Erst vier Tage später wurde seine verbrannte Leiche am Rande eines Tümpels bei Klein Upahl entdeckt. Seitdem suchte die Polizei nach Fabians Mörder. Am Donnerstag, dem 6. November, wurde Gina H. dann an ihrer Wohnanschrift in Reimershagen festgenommen.
Bild Zeitung
Anwalt der Verdächtigen zerpflückt den Haftbefehl
Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) – Sie galt als wichtige Zeugin, hatte die Leiche vom kleinen Fabian (8) angeblich bei einer Gassi-Runde mit ihrem Hund entdeckt. Doch nun gilt die leidenschaftliche Reiterin Gina H. (29) als Hauptverdächtige in dem mysteriösen Mordfall.
Die Polizei nahm sie am Donnerstag an ihrem Haus in Reimershagen fest, seitdem sitzt die junge Frau in U-Haft. Sie ist die Ex-Freundin des Vaters von Fabian. Als Pflichtverteidiger wurde ihr Andreas Ohm (53), Anwalt für Strafrecht, zugeteilt.
Über den Moment, in dem Gina H. festgenommen wurde, sagte Ohm zu RTL: „Es ist kein Geheimnis: Wenn man festgenommen wird, ist man erschüttert. Natürlich ist die Beschuldigte dabei in Tränen ausgebrochen und war sichtlich erschüttert, hat gezittert.“
Anwalt: Haftbefehl sehr ungewöhnlich
Gegenüber BILD sagt der Anwalt über den Mordfall: „Die Vorwürfe sind mir erst am Donnerstagabend in schriftlicher Form übermittelt worden.“ Seine Mandantin selbst „habe erst heute Vormittag erfahren, warum ein dringender Tatverdacht vorliegen soll“. Innerhalb dieser kurzen Zeit sei es nicht möglich, zu den Indizien Stellung zu nehmen – ohne Aktenkenntnis.
Gina H. war von den Behörden zunächst als Zeugin geführt worden. „Meine Mandantin hat zu Beginn Aussagen getätigt, sie war mitarbeitsbereit“, so Ohm zu BILD. Nachdem sich „der Status überraschend geändert“ hätte, müsse man jetzt aber erst die genauen Umstände kennen.
„Wir haben eine Stellungnahme angekündigt, wenn die Akten da sind“, so Ohm. Das solle im Lauf der nächsten Woche passieren. Anschließend würde er die Akten sichten und sich dann mit seiner Mandantin besprechen. Die Stellungnahme sei zwei Wochen später zu erwarten.
Der Haftbefehl sei bereits auf den 5. November datiert – schon vor der Ausstrahlung der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Laut dem Anwalt sei es sehr ungewöhnlich, dass der Haftbefehl erst einen Tag später vollstreckt wurde.
Ohm: „Es spricht dafür, dass die Indizien wirklich nur Indizien sind. Wenn es wirkliche Beweise geben würde, hätte es nicht dieser umfangreichen Aktion gestern bedurft.“ Damit gemeint ist die Hausdurchsuchung, bei der auch der Pick-up von Gina H. beschlagnahmt wurde.
Leiche an Tümpel entdeckt
Der kleine Fabian war am Freitag, dem 10. Oktober, spurlos verschwunden. Erst vier Tage später wurde seine verbrannte Leiche am Rande eines Tümpels bei Klein Upahl entdeckt. Seitdem suchte die Polizei nach Fabians Mörder. Am Donnerstag, dem 6. November, wurde Gina H. dann an ihrer Wohnanschrift in Reimershagen festgenommen.
Bild Zeitung
