Aufwachen, Abstiegskampf!

Roter.Teufel

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Beim Club wird die Lage immer schlimmer
Aufwachen, Abstiegskampf!


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Das Derby verloren – na und!?

Nach dem 0:1 im 270. Spiel gegen Greuther Fürth rutschte der 1. FC Nürnberg auf Relegationsplatz 16. Trotzdem kehrt man beim Club relativ schnell zur Tagesordnung über...

Nach BILD-Informationen lief die Videoanalyse am Sonntagvormittag wie gewohnt. Heißt auch: Weder Sportvorstand Dieter Hecking (58) noch Sportdirektor Olaf Rebbe (44) waren bei der Nachbesprechung dabei. Auch von den Spielern ergriff keiner großartig das Wort.

Insgesamt soll aktuell eine merkwürdige Ruhe in und um die Mannschaft herrschen!

Auch einige öffentliche Aussagen verdeutlichen, dass wohl noch nicht jeder den Ernst der Lage erkannt hat. Entlarvend eine Aussage von Routinier Enrico Valentini (33) in den Stadion-Katakomben: „Es ist noch alles machbar, deswegen würde ich bei uns jetzt noch nicht die Glocken läuten hören.“

Dabei ist die Situation durchaus alarmierend und erinnert erschreckend an die Horror-Saison 2019/2020. Auch im Fast-Abstiegs-Jahr gab es nach einem enttäuschenden Start einen Trainerwechsel (zu Jens Keller), der mehr oder weniger verpuffte. Pikant: Punkteausbeute (19) und Tordifferenz (-11) nach 19 Spielen sind damals wie heute gleich!

Weitere Parallelen und Fehler, die sich wiederholen: Auch 2019/20 wurde der Kader als viel besser eingestuft, als er es dann letztlich war. Spielerisch dürftige Leistungen wurden verklärt. Zu lange wurde die Lage verkannt. Deshalb sollte jetzt auch der Letzte begreifen: Aufwachen, Abstiegskampf!

Kapitän Christopher Schindler (32) hat zumindest schon mal einen Ansatz, was sich dringend ändern muss: „Wir müssen gerade jetzt mutiger spielen und aktiv die Spiele machen, sonst haben wir keinen Zugriff auf das Spiel. Nur so können wir Druck auf den Gegner ausüben.“

Dafür braucht es aber vor allem einen Spielaufbau, der den Namen auch verdient. Davon ist in der bisherigen Rückrunde noch überhaupt nichts zu erkennen.

Schindler: „Es fehlt nicht die Einstellung und es weiß auch jeder, in was für einer ernsten Situation wir gerade sind. Das Problem ist eher, dass jeder denkt, dass wir eben in dieser Situation sind und keine Fehler machen dürfen. Das ist eher eine Blockade.“

Die sich jetzt schleunigst lösen muss. Die Alptraum-Saison von vor drei Jahren sollte Warnung genug sein!

Bild Zeitung
 
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