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46,9 Milliarden Euro!:
Bürgergeld-Kosten steigen auf Rekord-Hoch


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Berlin – Die Kosten für das Bürgergeld ziehen kräftig an! 2024 sind die Zahlungen auf 46,9 Milliarden Euro gestiegen – ein Plus von rund vier Milliarden Euro im Vergleich zu 2023. Ein neuer Rekord! Das geht aus der Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der AfD im Bundestag hervor.

Die 46,9 Milliarden Euro gingen im vergangenen Jahr an insgesamt 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger. Davon waren knapp 4 Millionen Erwerbsfähige, also Menschen, die grundsätzlich in der Lage sind, mindestens drei Stunden am Tag zu arbeiten.

Der Regierung zufolge wurden etwa 24,7 Milliarden Euro (52,6 Prozent der Gesamtsumme) an Deutsche ausgezahlt, 22,2 Milliarden Euro an Menschen ohne deutschen Pass (47,4 Prozent). Diese Aufteilung liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

In der Gruppe der ausländischen Bezieher sind mehrere Hunderttausend Ukrainer und deren Kinder, die seit 2022 vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflüchtet sind. An sie flossen 2024 laut Ministerium rund 6,3 Milliarden Euro. An Menschen aus den acht wichtigsten Asylländern wurden demnach 7,4 Milliarden Euro ausgezahlt.

▶︎ Der AfD-Abgeordnete René Springer (46) dazu: „Die Ausgaben beim Bürgergeld schießen weiterhin unkontrolliert in die Höhe.“ Er verband dies mit der Forderung: „Ausländern ist der Zugang zum Bürgergeld grundsätzlich zu verwehren.“

▶︎ Arbeitsmarktexperte Enzo Weber (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) widerspricht: Der jüngste Anstieg der Gesamtsumme erkläre sich unter anderem mit einer deutlichen Erhöhung der Regelsätze 2023 und 2024 wegen der Inflation. In diesem Jahr folgte eine Nullrunde, dies wird auch für 2026 erwartet.

„Das ist also kein Trend, der absehbar so weiter gehen wird“, sagte Weber der Deutschen Presse-Agentur. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gehe zudem seit Herbst 2024 zurück. „Das ist eine Trendwende“, so Weber.

Bild Zeitung
 
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