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- Out 5, 2021
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Basketball-Finale:
Last-Second-Drama! Bayern verliert gegen Ulm
Matchball Ulm! 81:79-Sieg (42:37) in München. Mit einer unfassbar starken Vorstellung in Spiel drei um die Basketball-Meisterschaft klauen die „Uuulmer“ den Münchnern den Heimvorteil, führen jetzt 2:1 in der Best-of-Five-Serie.
Und können am Dienstag (20 Uhr/ live auf Dyn) zu Hause den Titel klarmachen.
Überraschung vor dem Spiel: Bayerns Langzeit-Verletzter Oscar da Silva (seit März am Knie verletzt) ist erstmals wieder im Kader. Weiterhin nicht im Kader: Bayerns verletzter Superstar Carsen Edwards (27/ Rücken).
Dafür ist Bayern-Boss Herbert Heiner (70) aus privaten Gründen nicht im SAP Garden dabei. Muss ein sehr guter Grund sein - vor drei Tagen in Ulm saß er noch ganz nah am Court.
Hainer nicht dabei - dafür aber Oma Ingrid, Deutschlands kultigste Basketball-Oma. Ihr Enkel ist Ulms Superstar Karim Jallow. „Immer wenn sie da ist, gewinne ich“, hatte Jallow noch nach dem Sieg in Spiel zwei geschwärmt.
Rein in den ausverkauften SAP Garden (11.500 Zuschauer). Ulm mit dem besseren Start, führt dank Jallow mit 11:6 - und zwingt Herbert damit bereits in der vierten Minute zu ersten Auszeit.
Bayern danach fokussierter, zieht bis Mitte der zweiten Hälfte nach einen Voigtmann-Dreier auf +11 (39:28) davon. Dank Jallow und Tobias Jensen bleibt Ulm aber zur Halbzeit (42:37) auf Tuchfühlung - obwohl sie nur 27% ihrer Dreier treffen.
Bayerns Assi TJ Parker in der Pause deutlich auf Dyn: „Wir müssen besser auf den Basketball aufpassen. Und unseren Gameplan besser durchziehen.“
Beginn zweite Hälfte: Bayern komplett im Tiefschlaf! Mal läuft die Shotclock ab. Mal findet Weiler-Babb innerhalb von fünf Sekunden keinen Abnehmer beim Einwurf.
Und Ulm? Dreier Saraf - Bämmm! Dreier Jessup - Bämmm! Und noch ein Saraf-Zweier hinterher. Innerhalb von 79 Sekunden macht Ulm aus einem 5-Punkte-Rückstand eine drei Punkte-Führung. Klar, dass da Herbert wieder eine Auszeit nehmen muss ...
Bayern kommt zurück, geht mit einer knappen Führung (62:59) ins letzte Viertel. Vor allem, weil die beiden deutschen Weltmeister Niels Giffey (14 Punkte) und Johannes Voigtmann (12 Punkte) bis dahin richtig abliefern. Dagegen ist Andy Obst bis dahin kein Faktor.
Als Ulms Defensivwaffe Nelson Weidemann zu Beginn des vierten Viertels sein viertes Foul zieht, nimmt ihn sein Coach Ty Harrelson vorsichtshalber runter. Und die Bayern bekommt jetzt viel mehr Platz.
Wenig später versenkt Weiler-Babb seinen Dreier zum 77:71 (37.). Spiel gelaufen? Denkste!
Ulm bleibt dran. Und Ulm gleicht aus! Weil Justinian Jessup eiskalt zwei Dreier zum 77:77 versenkt. 19 Sekunden vor Schluss den nächsten Dreier zur 80:79 Führung trifft. Und noch einen Freiwurf zum 81:79 drauflegt. Was für ein Wahnsinn geht denn hier ab?!
Weiler-Babbs letzter Versuch fliegt vorbei. Ulm siegt im SAP Garden - und der mitgereiste Anhang eskaliert!
Matchwinner Justinian Jessup: „Es war ein enges Spiel bis zum Schluss. Und dann konnten wir es drehen. Das war ein Riesensieg. Jetzt wollen wir es zu Hause gewinnen.“
Jetzt kann Ulm am Dienstag zu Hause alles klarmachen. Und das mit einer Mega-Heimbilanz im Rücken: In der Ratiopharm Arena ging in der ganzen Saison nur ein Spiel (gegen Heidelberg) verloren. Und mit Oma Ingrid im Publikum kann es gar nicht schiefgehen ...
Beste Spieler: Niels Giffey (Bayern/ 16 Punkte), Justinian Jessup (Ulm/22).
Bild Zeitung
Last-Second-Drama! Bayern verliert gegen Ulm
Matchball Ulm! 81:79-Sieg (42:37) in München. Mit einer unfassbar starken Vorstellung in Spiel drei um die Basketball-Meisterschaft klauen die „Uuulmer“ den Münchnern den Heimvorteil, führen jetzt 2:1 in der Best-of-Five-Serie.
Und können am Dienstag (20 Uhr/ live auf Dyn) zu Hause den Titel klarmachen.
Überraschung vor dem Spiel: Bayerns Langzeit-Verletzter Oscar da Silva (seit März am Knie verletzt) ist erstmals wieder im Kader. Weiterhin nicht im Kader: Bayerns verletzter Superstar Carsen Edwards (27/ Rücken).
Dafür ist Bayern-Boss Herbert Heiner (70) aus privaten Gründen nicht im SAP Garden dabei. Muss ein sehr guter Grund sein - vor drei Tagen in Ulm saß er noch ganz nah am Court.
Hainer nicht dabei - dafür aber Oma Ingrid, Deutschlands kultigste Basketball-Oma. Ihr Enkel ist Ulms Superstar Karim Jallow. „Immer wenn sie da ist, gewinne ich“, hatte Jallow noch nach dem Sieg in Spiel zwei geschwärmt.
Rein in den ausverkauften SAP Garden (11.500 Zuschauer). Ulm mit dem besseren Start, führt dank Jallow mit 11:6 - und zwingt Herbert damit bereits in der vierten Minute zu ersten Auszeit.
Bayern danach fokussierter, zieht bis Mitte der zweiten Hälfte nach einen Voigtmann-Dreier auf +11 (39:28) davon. Dank Jallow und Tobias Jensen bleibt Ulm aber zur Halbzeit (42:37) auf Tuchfühlung - obwohl sie nur 27% ihrer Dreier treffen.
Bayerns Assi TJ Parker in der Pause deutlich auf Dyn: „Wir müssen besser auf den Basketball aufpassen. Und unseren Gameplan besser durchziehen.“
Beginn zweite Hälfte: Bayern komplett im Tiefschlaf! Mal läuft die Shotclock ab. Mal findet Weiler-Babb innerhalb von fünf Sekunden keinen Abnehmer beim Einwurf.
Und Ulm? Dreier Saraf - Bämmm! Dreier Jessup - Bämmm! Und noch ein Saraf-Zweier hinterher. Innerhalb von 79 Sekunden macht Ulm aus einem 5-Punkte-Rückstand eine drei Punkte-Führung. Klar, dass da Herbert wieder eine Auszeit nehmen muss ...
Bayern kommt zurück, geht mit einer knappen Führung (62:59) ins letzte Viertel. Vor allem, weil die beiden deutschen Weltmeister Niels Giffey (14 Punkte) und Johannes Voigtmann (12 Punkte) bis dahin richtig abliefern. Dagegen ist Andy Obst bis dahin kein Faktor.
Als Ulms Defensivwaffe Nelson Weidemann zu Beginn des vierten Viertels sein viertes Foul zieht, nimmt ihn sein Coach Ty Harrelson vorsichtshalber runter. Und die Bayern bekommt jetzt viel mehr Platz.
Wenig später versenkt Weiler-Babb seinen Dreier zum 77:71 (37.). Spiel gelaufen? Denkste!
Ulm bleibt dran. Und Ulm gleicht aus! Weil Justinian Jessup eiskalt zwei Dreier zum 77:77 versenkt. 19 Sekunden vor Schluss den nächsten Dreier zur 80:79 Führung trifft. Und noch einen Freiwurf zum 81:79 drauflegt. Was für ein Wahnsinn geht denn hier ab?!
Weiler-Babbs letzter Versuch fliegt vorbei. Ulm siegt im SAP Garden - und der mitgereiste Anhang eskaliert!
Matchwinner Justinian Jessup: „Es war ein enges Spiel bis zum Schluss. Und dann konnten wir es drehen. Das war ein Riesensieg. Jetzt wollen wir es zu Hause gewinnen.“
Jetzt kann Ulm am Dienstag zu Hause alles klarmachen. Und das mit einer Mega-Heimbilanz im Rücken: In der Ratiopharm Arena ging in der ganzen Saison nur ein Spiel (gegen Heidelberg) verloren. Und mit Oma Ingrid im Publikum kann es gar nicht schiefgehen ...
Beste Spieler: Niels Giffey (Bayern/ 16 Punkte), Justinian Jessup (Ulm/22).
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