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Handball-Star Gensheimer :
Bei jeder Hymne dachte er an seinen toten Vater


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Noch zwei Spiele, dann ist endgültig Schluss.

Uwe Gensheimer (37), langjähriger Kapitän der Nationalmannschaft, beendet seine Karriere bei den Rhein-Neckar Löwen und wird zur neuen Saison Sportchef beim Bundesligisten. Verletzungsbedingt wird der Linksaußen die Spiele gegen Meister SC Magdeburg (Donnerstag) und in Leipzig (Sonntag) nur von außen verfolgen.

Im „Mannheimer Morgen“ spricht Gensheimer noch einmal über den schwersten Moment seiner Karriere – den Tod seines Vaters Dieter. Der verstarb während der Vorbereitung auf die WM 2017 in Frankreich. Gensheimer verrät: „Ich bin auf einem Sessel an der Rezeption in der Sportschule Kaiserau zusammengesackt, ich war apathisch.“

Handball-Star Gensheimer: Wenn die Nationalhymne gespielt wurde, sah ich meinen Vater“​

Team-Manager Oliver Roggisch fuhr ihn umgehend zu seiner Mutter Marcela nach Mannheim.

Doch was tun?

Gensheimer: „Als Kapitän habe ich mich verantwortlich für die Nationalmannschaft gefühlt. Aber ich habe natürlich vor allem auch eine Verantwortung meiner Familie gegenüber.“

Die riet ihm, das Turnier dennoch zu spielen. Gensheimer: „Ich weiß bis heute nicht zu 100 Prozent, ob es richtig oder falsch war, diese WM zu spielen. Habe ich gespielt, weil es eine Ablenkung war? Oder habe ich gespielt, um das alles zu verdrängen? Ich habe darauf keine Antwort.“ Deutschland beendete die WM damals auf Platz 9.

Diese Aussage macht dann jedem Gänsehaut: „Jedes Mal, wenn die Nationalhymne vor einem Länderspiel gespielt wurde, hatte ich das Bild von meinem Vater im Kopf.“

Auch diese Erinnerungen an seinen Papa werden für immer bleiben.

Bild Zeitung
 
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