Notícias Bittere Niederlagen führen zu großen Titeln!

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
20,266
Gostos Recebidos
857
Kommentar von Sport-Chef Matthias Brügelmann:
Bittere Niederlagen führen zu großen Titeln!


78b0e318f901723b5bf9e6bcaec78cb4,bef25b5e


Verdammt nochmal!

Dieses Aus tut brutal weh, weil wir so nah dran waren, den Titelfavoriten Spanien zu stürzen. Eine skandalöse Nicht-Elfmeter-Entscheidung, eine Unkonzentriertheit in der Defensive in der 119. Minute – aus der Traum.

Wir weinen mit euch, Jungs! Ihr habt alles gegeben. Ihr habt Herz gezeigt. Diese Einstellung wünscht man sich von einer Nationalmannschaft. Danke für die drei emotionalen Wochen mit Euch!

Vielleicht ist das ein Trost: Bittere Niederlagen waren in der Vergangenheit des deutschen Fußballs oftmals der Startpunkt einer Entwicklung, die zu großen Titeln führte.

1999 erlebte Bayern das Sekunden-Drama gegen Manchester United, um dann 2001 den Champions-League-Pott zu holen. 2012 verloren sie das Finale Dahoam, triumphierten aber 2013.

Deutschland trauerte nach dem schmerzhaften Halbfinal-Aus bei der WM 2006 gegen Italien (ebenfalls in der 119. Minute!) und kämpfte sich dann über Finale 2008, Halbfinale 2010 und 2012 zum gigantischen WM-Sieg 2014.

Diese Mannschaften haben aus ihren Niederlagen gelernt. Auch das Team, das jetzt im Viertelfinale ausschied, hat Verbesserungspotenzial.

Bundestrainer Nagelsmann wird nicht nochmal so einen überflüssigen Startelf-Wechsel vornehmen wie bei Can für Andrich. Das musste er in der Halbzeit korrigieren und sich so einer Wechsel-Möglichkeit für den weiteren Spielverlauf berauben. Und er wird sich hinterfragen, ob die defensivere Ausrichtung durch den Tausch Anton für Havertz den Flow in der Verlängerung unterbrochen hat.

Die Sturm-Diskussion geht weiter. Ja, Havertz macht viele gefährliche Szenen erst möglich, aber er schießt einfach zuwenig Tore. Geht es doch mit Havertz & Füllkrug? Es wäre einen Versuch wert.

Sané hat eine schwache EM gespielt. Für ihn wird es eng. Bei Gündogan (wird im Oktober 34) ist noch unklar, ob er weitermacht. Nagelsmann muss ohnehin entscheiden, ob er einen neuen Kapitän möchte, der die Mannschaft die nächsten Turniere führen kann.

Es stellt sich die Frage: Wer wird der neue Kroos?

Und es stellt sich die Frage: Wer wird der neue Kroos? Ist es doch Kimmich? Oder wieder Goretzka? Oder schon der junge Pavlovic?

Die wichtigste Botschaft, die von unserem Auftreten bei dieser EM ausgeht, ist positiv: Wir sind wieder viel näher dran an den Großen als in den letzten Jahren. Das deutsche Trikot tragen die Fans wieder mit Stolz.

Mit Musiala und Wirtz haben wir ein Duo, das uns noch sehr viel Freude bereiten wird. Was für ein Geschenk! Beruhigend, dass die Abwehr mit Rüdiger, Tah & Schlotterbeck gut aufgestellt ist.

Auch wenn es heute noch ganz weit weg klingt: Freuen wir uns auf die WM 2026 in USA, Kanada & Mexiko mit dieser neuen Nationalmannschaft! Kopf hoch, Jungs! Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Genau richtig, dass Nagelsmann sagt: „Wir wollen Weltmister werden!“

Bild Zeitung
 
Topo