Blanke Angst bei DFB-Frauen

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„Habe sofort unter die Decke geschaut“
Blanke Angst bei DFB-Frauen


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Vor den WM-Gegnern haben unsere Fußballerinnen keine Angst – dafür aber umso mehr vor den Tieren in Australiens. Bevor es auf dem Platz richtig ernst wird, beherrscht vor allem ein Thema das Team-Hotel in Wyong: Spinnen und Schlangen!

Kuriose Szenen spielen sich im Hotel Kooindah Waters ab. Einige Spielerinnen duellieren sich beim Teqball (Fußball auf einer Tischtennisplatte). „Dann fällt der Ball in ein Gebüsch voller Schlangen“, sagt Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann (23) zu BILD. „Da bin ich nicht rein.“ Helfen musste Stürmerin Alexandra Popp (32), gelernte Zootierpflegerin. „Bei sowas darf die Kapitänin gern vorangehen“, sagt Lohmann augenzwinkernd.

Und auch in den Zimmern herrscht blanke Angst. „Ich bin schon nervös geworden, als ich bei der Ankunft so viel Grün gesehen habe. Als ich in den Raum gekommen bin, habe ich sofort hinter die Gardinen geschaut, unter die Bettdecke und unter das Bett. Ich habe den ganzen Raum nach Spinnen abgesucht. Zum Glück habe ich nichts gefunden, dann konnte ich beruhigt schlafen“, sagt Merle Frohms (28).

Die Torhüterin hat schon länger mit ihrer Spinnen-Angst zu kämpfen. Sie erzählt BILD: „Ich habe regelmäßig Albträume von großen, haarigen Spinnen, dass sie in meinem Zimmer sind oder über mich drüberlaufen. Ich schrecke dann hoch, springe aus meinem Bett und muss mich erst mal orientieren. Solange es ein Traum bleibt, ist es ja okay. Wäre blöd, wenn das in Australien Realität wird.“

Frohms teilt sich ausgerechnet einen Bungalow mit der zweiten Spielerin, die unter einer heftigen Spinnenphobie leidet: Sara Doorsoun (31). Die Verteidigerin zu BILD: „Ich habe wirklich große Angst vor Spinnen, da kann man schon von einer Phobie sprechen. Das Problem ist: Meine Mama sagte mir, dass es Unglück bringt, Spinnen zu töten und generell möchte ich gar kein Tier umbringen. Aber raus aus dem Zimmer müssen die." Also wird jeder Winkel abgesucht.

Falls es Probleme gibt, hilft Kapitänin Popp – oder die Bundestrainerin. „Es gibt hier die giftigste Spinne der Welt. Aber ich bin im Gegensatz zu anderen Frauen keine, die schreiend wegläuft, wenn da mal eine Spinne auftaucht", sagt Martina Voss-Tecklenburg (55).

Übrigens: Falls doch etwas passieren sollte, ist das Hotel bestens ausgestattet mit jedem Antiserum gegen Schlangen- und Spinnenbisse.

Ob das unsere ängstlichen Fußballerinnen beruhigt, ist aber eher fraglich…

Doping-Kontrolle im DFB-Hotel

Gestern bekam das Nationalteam überraschend Besuch von der Fifa und der Anti-Doping-Agentur Nada. Nach dem Mittagessen musste einige Spielerinnen, darunter auch Kapitänin Popp, eine Probe abgeben. Die Nada überprüft alle WM-Teilnehmer bei nicht angemeldeten Besuchen – auch während des Turniers.

Sport Bild
 
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