Burghardt trainiert schon für Paris 2024

Roter.Teufel

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Nach Gold, Silber und Bronze in einem Jahr
Burghardt trainiert schon für Paris 2024


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Sie ist so schnell, dass sogar 18 Monate so fix rum sind wie ein Jahr!

Alexandra Burghardt (28, wohnt in Töging im Landkreis Altötting) holte dieses Jahr Medaillen bei Olympia, Weltmeisterschaft und Europameisterschaft. Aber wenn sie zurückblickt, geht 2022 schon im Juli des Vorjahres los. Burghardt: „Mein Jahr geht gefühlt seit Tokio. Es war viel Stress und wenig Pause.“ Weil sie als Leichtathletin im Winter einfach durchmachte!

► Bei Sommer-Olympia in Tokio (23. Juli bis 8. August 2021) steht sie als schnellste Deutsche im Halbfinale, verpasst den Endlauf mit 11,07 Sekunden nur knapp.

► Bei Winter-Olympia in Peking (4. bis 20. Februar) holt sie als Anschieberin im Zweierbob mit Mariama Jamanka (32) Silber.

► Bei der Leichtathletik-WM in Eugene (USA) gewinnt sie im Juli Bronze mit der 4x100-Meter-Staffel.

► Bei der Heim-EM in München ist sie über 200 Meter im Finale und holt Gold mit der 4x100-Meter-Staffel.

Gold, Silber und Bronze bei internationalen Großereignissen in einem Jahr – Wahnsinn!

Er hat Mega-Angst vor... Hier lacht sich Izabel über Trapp schlapp!

Burghardt: „Natürlich bin ich damit sehr zufrieden. Aber es war gar nicht so reibungslos, wie es ausgesehen hat.“ Weil es neben dem Medaillen-Tripple auch ein Krankheits-Triple gab – Corona, Muskelverletzung und Norovirus!

Burghardt: „Ich dachte schon: Wahnsinn, was kann noch alles kommen. Nach der Bob-Saison war ich in der Form meines Lebens. Die hätte ich gerne mitgenommen. Aber dann war vieles unentspannt und ein echter Krimi. Es ging ja auch immer um Normen und Qualis für die Großereignisse. Ich war froh, dass ich mich für München dann wenigstens über die 200 Meter qualifiziert habe.“ Im Münchner Olympiastadion wäre sie auch gerne über 100 Meter gelaufen. Gold mit der Staffel entschädigte aber für alles.

Und jetzt? Denkt Burghardt schon ans nächste Mega-Event!

Seit November läuft die Vorbereitung auf das nächste Jahr. In das packt Burghardt sozusagen sogar 21 Monate. Schon jetzt liegt das Hauptaugenmerk trotz Leichtathletik-WM im August in Budapest auf Olympia 2024 in Paris: „Ich merke, dass ich nicht jünger werde. Eine WM ist immer ein Ziel, aber man muss ein bisschen drumherum arbeiten. Das ganz große Ziel ist Paris.“

Mal schauen, welche Medaillen Burghardt auf dem Weg dorthin noch einsammeln kann. Der Ausflug zum Bobfahren soll aber einmalig bleiben.

★★★

In einer Serie von BILD-München werden die Geschichten der bayerischen Sporthelden des Jahres 2022 vorgestellt. Das Medaillen-Triple von Alexandra Burghardt ist Teil dieser Serie!


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