Roter.Teufel
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Oma hat’s ja schon immer gewusst:
Butter ist doch gesund
Immer wieder wird diskutiert: Ist Butter besser oder doch Margarine?
Omas kannten insgeheim die Antwort und schmierten die Butter immer extra dick aufs Brot. Da wussten sie noch lange nichts von ernährungswissenschaftlichen Butter-Studien.
Doch der Ruf der Butter hat lange Zeit gelitten. Und aktuell schreckt auch der Preis vom Konsum ab: Die Butterpreise sind seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor zwei Jahren unverändert hoch, weil unter anderem weniger Milch zur Herstellung zur Verfügung steht. Ein halbes Pfund Butter liegt derzeit konstant bei mehr als zwei Euro.
Margarine billiger – aber gesünder?
Schon aus Sparsamkeit greifen deshalb viele beim Einkauf eher zur Margarine.
Prof. Thomas Sanders vom King’s College London betont, Margarine sei seit 2000 gesünder geworden, da schädliche Transfettsäuren eliminiert wurden. Er spricht sich gegen Butter aus: „Viele Lebensmittel mit Butter wie Croissants und Kuchen sind sehr fetthaltig. Ihr regelmäßiger Verzehr trägt zur Gewichtszunahme bei“, sagt er.
Butter gilt außerdem immer noch als Lebensmittel, das zum Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen beitragen kann. Ihre gesättigten Fettsäuren treiben den Cholesterinspiegel in die Höhe.
Dafür schienen auch Zahlen zu sprechen: In Finnland sank der Butterkonsum um 75 Prozent, während Herzkrankheiten um 80 Prozent zurückgingen.
Butter besser als ihr Ruf
Doch es gibt Ernährungswissenschaftler, die sagen: Butter ist gesund.
Dr. Mary Flynn von der Brown University meint, Butter wurde zu Unrecht verteufelt. Ihrer Meinung nach ist es der hohe Zuckergehalt in Backwaren und nicht die Butter, der ungesund ist. Sie glaubt, der Rückgang der Herzkrankheiten sei eher durch neue Medikamente bedingt.
Eine große Studie aus 2016 fand keinen Zusammenhang zwischen Butterkonsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Butter sei ein „Mittelweg-Lebensmittel“, gesünder als Zucker oder Weißbrot, aber schlechter als Öle wie Olivenöl, so Mary Flynn.
Die meisten Ernährungswissenschaftler sind sich mittlerweile einig: Etwas Butter ist okay, solange man nicht mehr als ein bis zwei Esslöffel pro Tag isst.
Butter nur von Kühen, die ausschließlich Gras fressen
Vor allem aber sollte am besten die Butter verwendet werden, deren Milch von Kühen stammt, die mit frischem Gras (Weide) oder Heu gefüttert wurden. Milchprodukte von grasgefütterten Tieren haben ein besseres Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren und enthalten mehr Beta-Carotin, so Prof. Sanders.
Bild Zeitung
Butter ist doch gesund
Immer wieder wird diskutiert: Ist Butter besser oder doch Margarine?
Omas kannten insgeheim die Antwort und schmierten die Butter immer extra dick aufs Brot. Da wussten sie noch lange nichts von ernährungswissenschaftlichen Butter-Studien.
Doch der Ruf der Butter hat lange Zeit gelitten. Und aktuell schreckt auch der Preis vom Konsum ab: Die Butterpreise sind seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor zwei Jahren unverändert hoch, weil unter anderem weniger Milch zur Herstellung zur Verfügung steht. Ein halbes Pfund Butter liegt derzeit konstant bei mehr als zwei Euro.
Margarine billiger – aber gesünder?
Schon aus Sparsamkeit greifen deshalb viele beim Einkauf eher zur Margarine.
Prof. Thomas Sanders vom King’s College London betont, Margarine sei seit 2000 gesünder geworden, da schädliche Transfettsäuren eliminiert wurden. Er spricht sich gegen Butter aus: „Viele Lebensmittel mit Butter wie Croissants und Kuchen sind sehr fetthaltig. Ihr regelmäßiger Verzehr trägt zur Gewichtszunahme bei“, sagt er.
Butter gilt außerdem immer noch als Lebensmittel, das zum Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen beitragen kann. Ihre gesättigten Fettsäuren treiben den Cholesterinspiegel in die Höhe.
Dafür schienen auch Zahlen zu sprechen: In Finnland sank der Butterkonsum um 75 Prozent, während Herzkrankheiten um 80 Prozent zurückgingen.
Butter besser als ihr Ruf
Doch es gibt Ernährungswissenschaftler, die sagen: Butter ist gesund.
Dr. Mary Flynn von der Brown University meint, Butter wurde zu Unrecht verteufelt. Ihrer Meinung nach ist es der hohe Zuckergehalt in Backwaren und nicht die Butter, der ungesund ist. Sie glaubt, der Rückgang der Herzkrankheiten sei eher durch neue Medikamente bedingt.
Eine große Studie aus 2016 fand keinen Zusammenhang zwischen Butterkonsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Butter sei ein „Mittelweg-Lebensmittel“, gesünder als Zucker oder Weißbrot, aber schlechter als Öle wie Olivenöl, so Mary Flynn.
Die meisten Ernährungswissenschaftler sind sich mittlerweile einig: Etwas Butter ist okay, solange man nicht mehr als ein bis zwei Esslöffel pro Tag isst.
Butter nur von Kühen, die ausschließlich Gras fressen
Vor allem aber sollte am besten die Butter verwendet werden, deren Milch von Kühen stammt, die mit frischem Gras (Weide) oder Heu gefüttert wurden. Milchprodukte von grasgefütterten Tieren haben ein besseres Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren und enthalten mehr Beta-Carotin, so Prof. Sanders.
Bild Zeitung