Campulka geht nach neun Jahren

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Chemnitzer FC
Campulka geht nach neun Jahren


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Die Höflichkeitsform können die Fans an dieser Stelle wohl nicht teilen, denn der nächste Profi verlässt den Regionalligisten Chemnitzer FC.

Tim Campulka geht! Das hat der Defensivspieler den Verantwortlichen erklärt. 2014 kam er aus Aue nach Chemnitz, seit 2018 gehört er der Profi-Abteilung an. Für den CFC spielte er 166mal, 2019 stieg er mit Chemnitz in die 3. Liga auf.

Der Spieler: „Ich habe mit dem Verein in den letzten Jahren viele Höhen und Tiefen durchlebt und habe dabei immer betont, dass der CFC für mich eine absolute Herzensangelegenheit ist. Ich konnte hier eine hervorragende sportliche Ausbildung genießen und schließlich im Herrenbereich die nächsten Schritte gehen. Die Entscheidung den Verein zu verlassen, fällt mir alles andere als leicht, ist für meine sportliche Entwicklung jedoch alternativlos. Ich bedanke mich bei allen Fans, Mitarbeitern und natürlich der Mannschaft für die fantastische Zeit in Chemnitz.“

Wenige Tage zuvor hatte der CFC die Trennung von acht Spielern öffentlich gemacht: Die Verträge von Torhüter Jakub Jakubov, Verteidiger Lucas Arnold sowie den Mittelfeld- und Offensivspielern Dominik Pelivan, Okan Kurt, Furkan Kircicek, Kilian Pagliuca und Felix Brügmann laufen zum 30. Juni 2023 aus und werden nicht verlängert.

Sonntag (13 Uhr) sollen die genannten Profis vor dem letzten Saisonspiel gegen Viktoria Berlin verabschiedet werden.

Die finanziell angespannte Lage und die massive Kritik an den dafür vermeintlich Verantwortlichen - GmbH-Chef Marc Arnold (52) und Vereins-Chefin Romy Polster (61) - erschüttert Chemnitz seit einigen Wochen.

600 000 Euro fehlen im aktuellen Saison-Etat, Gesellschafter und Sponsoren haben die Vereins- und GmbH-Führung aufgefordert, Aufklärungen zu leisten, nötige Konsequenzen zu ziehen. Es geht um Catering-Verträge und deren Inhalte, es geht um Macht-Missbrauch und tief- sowie weitreichende Inkompetenzen.

Der sportliche Bereich mit der Profi-Abteilung ist entscheidend von den Spar-Maßnahmen betroffen. In der kommenden Saison wird noch intensiver mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs gearbeitet. Trainer Christian Tiffert stellte bereits fest: „Ich bin hier angestellter Trainer. Ich mache weiter. Für Träumereien gibt die neue Situation keinen Anlass.“

Bild Zeitung
 
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