Darum ist dieser Elferpfiff schlecht für den Fußball!

Roter.Teufel

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Ungewöhnlicher Post von Bochum-Torwart
Darum ist dieser Elferpfiff schlecht für den Fußball!


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Schon wieder Wirbel um den Video-Assistenten!

Bei Freiburgs 1:0-Sieg gegen Bochum sorgte die spielentscheidende Elfmeter-Szene nach der Partie für große Diskussionen und Ärger auf Seiten der Gäste.

Was war passiert? Bochum-Keeper Manuel Riemann (33) rutschte nach einer Flanke der Ball aus den Händen, woraufhin er Sallai an der Hose festgehalten hatte. Schiri Fritz ließ das Spiel erst weiterlaufen – bis sich Videoschiedsrichter Guido Winkmann einschaltete.

Nach dem Hinweis schaute sich Fritz die Szene auf dem Bildschirm selbst noch einmal an und entschied auf Elfmeter, den Grifo im zweiten Nachschuss zum Sieg versenkte.

Insbesondere Elfer-Verursacher Riemann hatte nach dem Spiel noch einen dicken Hals und gab in der Nacht zu Samstag einen ungewöhnlichen Post auf Instagram ab.

Riemann: „Wir sagen auf der einen Seite er macht es clever und auf der anderen Seite es wird immer schwerer ein klares Foul zu erkennen. Ich für meinen Teil kann sagen, ich ziehe ihn an der Hose und vlt. gibt das Regelwerk einen 11 m her, aber auch wirklich nur vielleicht.“

Weiter: „Aber ich sehe auch, dass ich den Spieler nach hinten ziehe und er mit beiden Beinen abspringt und nach vorne fällt. Das ist kein normaler Bewegungsablauf für ein Foulspiel. Jeder kann die Situation für sich bewerten, aber ich finde es falsch, für so etwas 11 m zu geben. Denn dann kommen wir bald an einen Punkt, an dem es nach jeder Ecke 11 m geben muss. Meiner Meinung das falsche Zeichen für unseren so tollen Sport.“

Ein ungewöhnlicher Beitrag für einen Fußball-Profi, weil er auch über das übliche Phrasendreschen hinausgeht!

Trainer Thomas Reis (48) wurde direkt nach der Partie deutlich, sagte: „Ich bleibe bei meiner Meinung. Es ist keine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters.“

Laut Regelwerk ist die Voraussetzung für einen Eingriff des Video-Assistenten, dass eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegen muss. Reis dazu: „Wenn man sich die Fernsehbilder anschaut, dann sieht man nach einigen Wiederholungen einen Griff an die Buxe. Aber der Spieler macht es einfach auch clever.“

Es ist zum Auftakt des 4. Spieltags der nächste VAR-Aufreger!

Bereits am ersten Spieltag zwischen Köln und Schalke (umstrittene Rote Karte, Abseitstor), beim Spiel der Frankfurter bei Hertha BSC (Borré-Strafstoß zurückgenommen) sowie am letzten Wochenende beim Duell der Eintracht gegen Köln (Kölner Ausgleich zählt trotz Abseitsposition) gab es teils heftige Diskussionen und Kritik am Video-Assistenten.

In Freiburg folgte nun der nächste VAR-Ärger.


Bild Zeitung
 
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