Notícias Darum passt Harenbrock zu Preußen

Roter.Teufel

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Sogar als Ex-Essener:
Darum passt Harenbrock zu Preußen


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Anscheinend ist es wohl doch mehr als nur ein hartnäckiges Gerücht…

Sogar als Ex-Essener. Darum passt Harenbrock zu Preußen.

Auf der Suche nach Verstärkungen ist Zweitliga-Aufsteiger Münster mit dem ablösefreien Linksverteidiger Luca Bolay (21) von Waldhof Mannheim bislang erst einmal fündig geworden. Doch hinter den Kulissen wird weiter eifrig am neuen Kader geschraubt. Sport-Boss Ole Kittner (36) beruhigt: „Keine Sorge, wir sind gut in der Zeit.“

Und in vielen Gesprächen. Einer der Kandidaten ist offenbar auch Cedric Harenbrock (26), der zuletzt sieben Jahre für Erz-Rivale Essen am Ball war. Der offensive Mittelfeldspieler – über dessen Wechsel längst intensiv im Netz spekuliert wird – passt prima ins Anforderungsprofil der Preußen. War auch in der abgelaufenen Drittliga-Saison mit 37 Einsätzen und acht Toren vielleicht sogar der wichtigste Leistungsträger bei den Rot-Weissen.

BILD weiß: Alle Versuche des Ruhrpott-Clubs, ihn weiterhin an sich zu binden, schlugen fehl. Inklusive lukrativer Gehalts-Aufstockung. Denn Harenbrock, der in der Jugend von Bayer Leverkusen ausgebildet und dort auch zum U17-Nationalspieler (2 Einsätze) wurde, will unbedingt sportlich den nächsten Schritt machen. In der 2. Liga!

Der gebürtige Wuppertaler kann sowohl auf der „Acht“ als auch der „Zehn“ spielen. Hat eine enorme Laufbereitschaft, spult im Schnitt rund 12 Kilometer pro Partie runter und gehört definitiv zu den Drittliga-Profis mit der höchsten Effizienz im letzten Drittel.

Heißt: Harenbrock weiß genau, wie er seine Mitspieler einsetzen und in gute Abschluss-Positionen bringen kann. Dass der kampfstarke Blondschopf trotzdem nur mit vier Assists gelistet ist, lag deshalb eher an der mangelnden Chancenverwertung der Essener Angreifer.

Bei Preußen – mit dem treffsicheren Sturm-Duo Joel „Johnny“ Grodowski (26/17 Tore) und Malik „Batman“ Batmaz (24/17) – hätte Harenbrock voraussichtlich weitaus dankbarere Abnehmer.

Interessant zudem: Mit den eigenen acht Buden war der torgefährliche Mittelfeldmotor hinter Leonardo Vonic (20/9) zweitbester Schütze seines Teams. Torgefahr aus dem Mittelfeld, die Preußen gut gebrauchen könnte…

Kittner, angesprochen von Essener Medien auf eine mögliche Verpflichtung, wollte die Kontakte weder bestätigen noch dementieren. Was auch damit zusammenhängen könnte, dass ihn neben den „Adlerträgern“ mehrere andere Vereine auf dem Zettel haben. Darunter der 1. FC Magdeburg, Jahn Regensburg sowie die zumindest finanzkräftigen Ingolstädter. Die allerdings nur in der 3. Liga kicken…

Nachteil: Auch Harenbrock, der durch zwei Kreuzbandrisse zu Beginn seiner Laufbahn erst später so richtig in Tritt kam, ist noch ohne jegliche Zweitliga-Erfahrung. Trotzdem trauen ihm die Experten zu, dass er abgezockt genug ist, um auch vor 60.000 Zuschauern auf Schalke oder beim Hamburger SV und in Köln zu bestehen. „Der scheißt sich nix,“ heißt es in Essen, „Cedric ist immer cool und abgebrüht.“

Eine wichtige Eigenschaft, die er vielleicht ja schon nächste Saison im schwarz-weiß-grünen Trikot unter Beweis stellen kann…

● Seine Berater-Agentur Soccer Marketing Group (SMG) aus dem hessischen Heidenrod hat mit Darmstadts Ersatz-Torhüter Morten Behrens (27) übrigens noch einen weiteren ihrer Schützlinge bei Preußen im Rennen. Der Keeper-Kante (1. 93 m), geboren in Bad Segeberg, bestritt bislang vier Zweitliga- und 85 Drittliga-Begegnungen und soll als Herausforderer von Münsters Nummer 1 Johannes Schenk (21) an die Hammer Straße wechseln. Wie Harenbrock ist Behrens, dessen Arbeitspapier beim Bundesliga-Absteiger nicht verlängert wurde, aktuell vertragslos.

●● Eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart am ersten August-Wochenende (2. bis 4.8.) bestreiten Chefcoach Sascha Hildmann (52) und seine Jungs am 27. Juli (Sa.) im Mainzer Bruchwegstadion die Generalprobe für ihre Zweitliga-Rückkehr nach 33 Jahren. Anpfiff gegen den Vorjahres-13. der Bundesliga ist um 14 Uhr.

Diese Partie ist die letzte von bisher fünf Tests während der Vorbereitung. Zwei weitere Spiele – voraussichtlich am 6. und am 10. Juli – sind allerdings noch in Planung. Wobei das Preußenstadion in diesem Sommer wegen der erforderlichen Umbaumaßnahmen als Austragungsort – selbst zur Saison-Eröffnung – nicht infrage kommt.


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