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- Out 5, 2021
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Das FLF-FormbarometerWer hat die besten Beine für Bulgarien und Belarus?
Die „Roten Löwen“ treten am Samstag in der Nations League gegen Bulgarien an (18.00 Uhr MEZ in Plowdiw). Drei Tage später heißt der Gegner im ungarischen Zalaegerszeg Weißrussland. Vor diesen beiden wichtigen Duellen hat das Tageblatt die Form der Luxemburger unter die Lupe genommen.
Gute Form
Gerade rechtzeitig vor dem Doppeltermin spielt Christopher Martins wieder eine wichtigere Rolle bei Spartak Moskau. Ein Tor und eine Vorlage standen bei seinen letzten beiden Einsätzen in Russland zu Buche. Zudem stand er nach zwei Kurzeinsätzen in Folge, endlich wieder in der Startelf.
Sein Mittelfeldkollege Leandro Barreiro war bei Benfica Lissabon seit dem Trainerwechsel nicht mehr erste Wahl. Das bedeutet, dass er im September kein einziges Mal 90 Minuten für den portugiesischen Champions-League-Teilnehmer auf dem Platz stand. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass Barreiro mit einer guten Form antreten wird, da er der FLF-Spieler ist, der momentan auf dem höchsten Niveau trainiert.
Obwohl Danel Sinani noch kein Bundesliga-Spiel von Anfang an bestritten hat, deuten seine zwei Einwechslungen an den vergangenen beiden Spielen darauf hin, dass der Angreifer sich beim FC St. Pauli im Training gut präsentiert hat und deshalb diese Chance erhielt.
Florian Bohnert ist einer der wenigen Nationalspieler, die fast nie die Ersatzbank drücken müssen. Für den SC Bastia stand der Flügelspieler in dieser Saison in jeder Partie in der Startelf. Das Gleiche gilt für Laurent Jans, der Kapitän beim SK Beveren ist und noch keine Minute verpasste.
Mit drei Siegen in Folge im Gepäck reist Maxime Chanot nach Luxemburg. Der Innenverteidiger ist bei Los Angeles FC meistens erste Wahl, bekommt aber auch seine Verschnaufpausen. Der Rhythmus stellt für den Innenverteidiger also kein Problem dar.
Über die Form von Torwart Anthony Moris muss man sich eigentlich nie Sorgen machen. Der 34-jährige Kapitän der Union Saint-Gilloise hat in dieser Saison bereits 17 Partien bestritten und ist voll im Saft. Seinen Torwartkollegen Ralph Schon (Wiltz) und Tiago Pereira (Borussia Mönchengladbach U19) mangelt es auch nicht an Spielpraxis und Rhythmus.
Alessio Curci hat einen erfolgreichen September hinter sich. Der schnelle Angreifer erzielte in dieser Periode drei Tore für den belgischen Zweitligisten Francs Borains.
Mittelmäßige Form
Mathias Olesen kommt zugute, dass er beim 1. FC Köln spielt und täglich auf gutem Niveau trainiert. Aber: Der Mittelfeldspieler stand an acht Spieltagen der zweiten deutschen Bundesliga nur 8 (!) Minuten auf dem Platz. Da Olesen aber vor allem ein Fußball-Arbeiter ist, sollte er auch ohne viel Spielpraxis in der Lage sein der FLF-Auswahl zu helfen.
Seid Korac erlebte ein Auf und Ab in dieser Saison. Achtmal stand der 22-Jährige bei Vojvodina Novi Sad in der Startelf, dreimal kam er nicht zum Einsatz.
Beim letzten Länderspieltermin reiste Mica Pinto ohne Spielpraxis zur Nationalmannschaft. Erst nach den Partien gegen Nordirland und Belarus begann für den Linksverteidiger das Training bei seinem neuen Verein ZSKA Sofia. Pinto stand in den vergangenen Wochen viermal in der Startelf und sollte diesmal mehr Power im Tank haben.
Einige Luxemburger sind zwar Stammspieler in ihren Vereinen, spielen aber auf einem Niveau, das teilweise schwer Schlüsse über ihren aktuellen Zustand zulässt. Dazu gehören Dirk Carlson (SKN St. Pölten/AUT), Eldin Dzogovic (1. FC Magdeburg/D), Timothé Rupil (Schalke II/D), Sébastien Thill (Stal Rzeszow/PL), Edvin Muratovic (Odra Opole/PL) und Michael Omosanya (Thionville Lusitanos/F). Aus dieser Liste sticht Thill heraus, der in dieser Saison bereits auf sechs Vorlagen und drei Treffer kommt.
Kevin D’Anzico (Déifferdeng 03) und Chris Philipps (Wiltz) sind ihren Vereinen absolute Leistungsträger, haben aber den Nachteil, dass sie nicht wie ihre Teamkollegen Profispieler sind.
Nationalmannschafs-Neuling Tomas Moreira ist bei der U23 von Benfica Stammspieler. Für den 19-Jährigen wird es in erster Linie darum gehen, seine neuen Kollegen kennenzulernen.
Die Fragezeichen
Das größte Fragezeichen steht hinter Gerson Rodrigues. Mit welcher Form wird der Begnadigte zur Mannschaft reisen? Seit seinem Rausschmiss aus der Nationalmannschaft sah man ihn fast täglich auf Instagram mit einem Personal Trainer. Am vergangenen Wochenende kam er in Chinas zweiter Liga nach vier Wochen wieder zum Einsatz. Wie gut seine Form wirklich ist, wird man spätestens am Sonntag in Plowdiw sehen. Rodrigues ist ein Instinktfußballer und muss nicht in bester Verfassung sein, um Tore zu schießen. Ein Minimum an Fitness wird aber trotzdem verlangt.
Marvin Martins war seit August verletzt und hat nur ein Spiel für Austria Wien in der österreichischen Bundesliga bestritten. Der Rechtsverteidiger befindet sich seit ein paar Wochen wieder im Mannschaftstraining und reist ohne Spielpraxis zur FLF-Auswahl.
Enes Mahmutovic und NAC Breda, das passt bisher noch nicht ganz zusammen. In seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein flog er mit Rot vom Platz, danach saß der Innenverteidiger meistens auf der Bank. Nur einmal – vor zehn Tagen – wurde er für eine halbe Stunde eingewechselt. Zu wenig, um Schlüsse über seine Form zu ziehen.
Tageblatt
Die „Roten Löwen“ treten am Samstag in der Nations League gegen Bulgarien an (18.00 Uhr MEZ in Plowdiw). Drei Tage später heißt der Gegner im ungarischen Zalaegerszeg Weißrussland. Vor diesen beiden wichtigen Duellen hat das Tageblatt die Form der Luxemburger unter die Lupe genommen.
Gute Form
Gerade rechtzeitig vor dem Doppeltermin spielt Christopher Martins wieder eine wichtigere Rolle bei Spartak Moskau. Ein Tor und eine Vorlage standen bei seinen letzten beiden Einsätzen in Russland zu Buche. Zudem stand er nach zwei Kurzeinsätzen in Folge, endlich wieder in der Startelf.
Sein Mittelfeldkollege Leandro Barreiro war bei Benfica Lissabon seit dem Trainerwechsel nicht mehr erste Wahl. Das bedeutet, dass er im September kein einziges Mal 90 Minuten für den portugiesischen Champions-League-Teilnehmer auf dem Platz stand. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass Barreiro mit einer guten Form antreten wird, da er der FLF-Spieler ist, der momentan auf dem höchsten Niveau trainiert.
Obwohl Danel Sinani noch kein Bundesliga-Spiel von Anfang an bestritten hat, deuten seine zwei Einwechslungen an den vergangenen beiden Spielen darauf hin, dass der Angreifer sich beim FC St. Pauli im Training gut präsentiert hat und deshalb diese Chance erhielt.
Florian Bohnert ist einer der wenigen Nationalspieler, die fast nie die Ersatzbank drücken müssen. Für den SC Bastia stand der Flügelspieler in dieser Saison in jeder Partie in der Startelf. Das Gleiche gilt für Laurent Jans, der Kapitän beim SK Beveren ist und noch keine Minute verpasste.
Mit drei Siegen in Folge im Gepäck reist Maxime Chanot nach Luxemburg. Der Innenverteidiger ist bei Los Angeles FC meistens erste Wahl, bekommt aber auch seine Verschnaufpausen. Der Rhythmus stellt für den Innenverteidiger also kein Problem dar.
Über die Form von Torwart Anthony Moris muss man sich eigentlich nie Sorgen machen. Der 34-jährige Kapitän der Union Saint-Gilloise hat in dieser Saison bereits 17 Partien bestritten und ist voll im Saft. Seinen Torwartkollegen Ralph Schon (Wiltz) und Tiago Pereira (Borussia Mönchengladbach U19) mangelt es auch nicht an Spielpraxis und Rhythmus.
Alessio Curci hat einen erfolgreichen September hinter sich. Der schnelle Angreifer erzielte in dieser Periode drei Tore für den belgischen Zweitligisten Francs Borains.
Mittelmäßige Form
Mathias Olesen kommt zugute, dass er beim 1. FC Köln spielt und täglich auf gutem Niveau trainiert. Aber: Der Mittelfeldspieler stand an acht Spieltagen der zweiten deutschen Bundesliga nur 8 (!) Minuten auf dem Platz. Da Olesen aber vor allem ein Fußball-Arbeiter ist, sollte er auch ohne viel Spielpraxis in der Lage sein der FLF-Auswahl zu helfen.
Seid Korac erlebte ein Auf und Ab in dieser Saison. Achtmal stand der 22-Jährige bei Vojvodina Novi Sad in der Startelf, dreimal kam er nicht zum Einsatz.
Beim letzten Länderspieltermin reiste Mica Pinto ohne Spielpraxis zur Nationalmannschaft. Erst nach den Partien gegen Nordirland und Belarus begann für den Linksverteidiger das Training bei seinem neuen Verein ZSKA Sofia. Pinto stand in den vergangenen Wochen viermal in der Startelf und sollte diesmal mehr Power im Tank haben.
Einige Luxemburger sind zwar Stammspieler in ihren Vereinen, spielen aber auf einem Niveau, das teilweise schwer Schlüsse über ihren aktuellen Zustand zulässt. Dazu gehören Dirk Carlson (SKN St. Pölten/AUT), Eldin Dzogovic (1. FC Magdeburg/D), Timothé Rupil (Schalke II/D), Sébastien Thill (Stal Rzeszow/PL), Edvin Muratovic (Odra Opole/PL) und Michael Omosanya (Thionville Lusitanos/F). Aus dieser Liste sticht Thill heraus, der in dieser Saison bereits auf sechs Vorlagen und drei Treffer kommt.
Kevin D’Anzico (Déifferdeng 03) und Chris Philipps (Wiltz) sind ihren Vereinen absolute Leistungsträger, haben aber den Nachteil, dass sie nicht wie ihre Teamkollegen Profispieler sind.
Nationalmannschafs-Neuling Tomas Moreira ist bei der U23 von Benfica Stammspieler. Für den 19-Jährigen wird es in erster Linie darum gehen, seine neuen Kollegen kennenzulernen.
Die Fragezeichen
Das größte Fragezeichen steht hinter Gerson Rodrigues. Mit welcher Form wird der Begnadigte zur Mannschaft reisen? Seit seinem Rausschmiss aus der Nationalmannschaft sah man ihn fast täglich auf Instagram mit einem Personal Trainer. Am vergangenen Wochenende kam er in Chinas zweiter Liga nach vier Wochen wieder zum Einsatz. Wie gut seine Form wirklich ist, wird man spätestens am Sonntag in Plowdiw sehen. Rodrigues ist ein Instinktfußballer und muss nicht in bester Verfassung sein, um Tore zu schießen. Ein Minimum an Fitness wird aber trotzdem verlangt.
Marvin Martins war seit August verletzt und hat nur ein Spiel für Austria Wien in der österreichischen Bundesliga bestritten. Der Rechtsverteidiger befindet sich seit ein paar Wochen wieder im Mannschaftstraining und reist ohne Spielpraxis zur FLF-Auswahl.
Enes Mahmutovic und NAC Breda, das passt bisher noch nicht ganz zusammen. In seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein flog er mit Rot vom Platz, danach saß der Innenverteidiger meistens auf der Bank. Nur einmal – vor zehn Tagen – wurde er für eine halbe Stunde eingewechselt. Zu wenig, um Schlüsse über seine Form zu ziehen.
Tageblatt