Das reicht nicht für die Bundesliga!

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
23,285
Gostos Recebidos
947
Köln-Krise immer schlimmer
Das reicht nicht für die Bundesliga!


24c107323b7a66367ee0a87f5babb71f,3d7a72bb


Sechs Spiele, vier Tore, ein Punkt. Wer auch nach dem 0:2 gegen Stuttgart am Geißbockheim noch von einer Moment-Aufnahme redet, hat es einfach nicht kapiert...

Die brutale Wahrheit: Der 1. FC Köln steckt in der größten Krise seit dem Fast-Abstieg 2021. Er hat ein handfestes Qualitäts-Problem und muss sich endlich eingestehen, dass es so nicht für die Bundesliga reicht!

Uth und Martel sind nicht zu ersetzen

Denn für die meisten abgespulten Kilometer, einen Flanken-Rekord sowie eine hohe Anzahl an Torschüssen kriegt man in der ersten Liga nun mal keine Punkte. Da ist Präzision gefragt – Qualität. Und die fehlt der Mannschaft aktuell an zu vielen Stellen.

Warum? Der angeblich alternativlose Sparkurs von Sportboss Christian Keller (44) fällt den Verantwortlichen auf die Füße. Sein Billig-Kader führt selbst Kölns Besser-Macher Steffen Baumgart (51) an die Grenzen, weil Ausfälle – wie die von Uth und Martel – nicht zu kompensieren sind. Und außer Selke kein einziger FC-Profi annähernd Torgefahr ausstrahlt.

► Luca Waldschmidt (27) sollte das Uth-Loch stopfen, ist inzwischen aber nur noch Joker. Jacob Christensen (22) wurde von Keller als gestandener Sechser geholt und stand noch keine Minute auf dem Platz. Und der einst als Modeste-Ersatz geholte Sargis Adamyan (30) saß gegen den VfB die vollen 90 Minuten auf der Bank.

Sportboss Keller will Qualitätsfrage nicht stellen

Baumgart hat das Qualitäts-Problem erkannt. „Ein bisschen gutmachen bringt nichts“, sagt er und fordert, „wir müssen einfach besser werden.“ Zudem kündigte der FC-Coach schon vergangene Woche mögliche Winter-Transfers an, um die Kader-Qualität zu steigern („Sollten wir die Möglichkeit haben, etwas zu machen, dann machen wir etwas.“).

Keller dagegen will vom Qualitäts-Defizit nichts wissen – noch nicht. „Die Qualitätsfrage können wir gerne nach 34 Spieltagen stellen und nicht nach sechs Spieltagen“, sagt Kölns Sportboss und hofft weiter, „dass der Knoten irgendwann platzt.“

Fragt sich nur – wann und bei wem? Denn mit jedem Sieglos-Spiel mehr steigt auch der zeitliche Druck auf die Mannschaft, die Punkte einzufahren, die am Ende zum Klassenerhalt reichen...

Bild Zeitung
 
Topo