Das sagt Wellinger zum Loch in seinem Anzug

Roter.Teufel

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Wirbel um Skisprung-Helden
Das sagt Wellinger zum Loch in seinem Anzug


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Wirbel um ein Loch im Anzug!

Andreas Wellinger (28) gewann am Freitag das Springen in Oberstdorf. Nach 139,5 Meter im ersten Durchgang fliegt er auf 128 Meter! Am Ende hat er drei Punkte Vorsprung auf Japan-Überflieger Ryoyu Kobayashi.

Doch nur wenige Stunden nach seinem Sieg gibt es Diskussionen um Wellinger. Dabei geht es um ein kleines Loch unter der rechten Achsel im Skisprunganzug, das am Donnerstag nach der Qualifikation in Oberstdorf im TV-Bild zu sehen gewesen war.

Materialkontrolleur Christian Kathol hatte dem norwegischen TV-Sender „NRK“ dazu gesagt: „Wenn er bei mir gewesen wäre und ich den Anzug gesehen hätte, wäre er disqualifiziert worden.“

Allerdings: Die Fernsehbilder sollen belegen, dass der Riss an der rechten Achsel erst beim Jubel im Auslauf der Schanze entstanden ist.

Der Sender zitiert auch die Reaktion des deutschen Siegers auf das Loch im Anzug. Wellinger: „Das liegt daran, dass ich nach dem Sprung zu viel gefeiert habe.“

Wer nach der Qualifikation kontrolliert wird und wer nicht, wird laut Kathol nach dem Zufallsprinzip entschieden.

Kein Verband legte in der Folge Protest gegen Wellinger ein. Nach Wettkampfende haben die Mannschaften noch 15 Minuten Zeit, Protest gegen die Wertung einzulegen. Eine Disqualifikation hätte dazu geführt, dass der bayrische Sportler am Freitag nicht am Start gestanden hätte.

Schon nach der starken Qualifikation wurde in norwegischen Medien auch über die Bindungen der deutschen Skispringer diskutiert, die sich von denen anderer Mannschaften unterscheiden soll.

„Es ist ein ziemliches Geheimnis. Ich weiß nicht, wie sie von innen aussehen“, sagte Tournee-Titelverteidiger Halvor Egner Granerud (27), der beim Auftaktspringen am Freitag im K.o.-Durchgang überraschend ausgeschieden war.

Damit scheint sicher: Vor dem Neujahrsspringen haben die Psycho-Spielchen gegen unseren Skisprung-Helden begonnen ...

Bild Zeitung
 
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