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Roter.Teufel

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Zverev enttäuscht nach Hause
Das war so knapp!


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Wie wird er diesen Rückschlag verarbeiten?

Zwei Punkte fehlten Tennis-Star Alexander Zverev (26) zum Einzug ins Finale der Australian Open. Mit zwei Sätzen hatte er gegen den Russen Daniil Medvedev (27) geführt.

Die Australian Open live bei Eurosport im TV und bei discovery+.

Damit schaffte er Historisches. Noch nie zuvor in der Open Era seit 1968 vergeigte ein Profi ein Halbfinale und Finale bei einem Grand-Slam-Turnier nach einer 2:0-Satzführung. 2020 hatte er das US-Open-Endspiel gegen Dominic Thiem (30/Österreich) auf diese Weise verloren. Und nun das Halbfinale gegen Medvedev. Wahnsinn!

Das Finale bestreiten heute (9.30 Uhr, Eurosport live) also Medvedev und der Italiener Jannik Sinner (22). Zum ersten Mal seit 2005 ein Melbourne-Finale, in dem weder Roger Federer (42), Rafael Nadal (37) noch Novak Djokovic (36) dabei sind.

Zverev war da schon wieder zu Hause in Monte Carlo. Er will am kommenden Freitag und Sonnabend beim Davis Cup in Tatabanya gegen Ungarn spielen. „Geht es nach mir, werde ich dort sein“, sagte der Hamburger nach seinem Aus.

Aber ob das gesundheitlich so klug ist? Bis zum Halbfinal-Match hatte er 38 Grad Fieber. Den Fuß mit den Blutblasen ließ er sich taub spritzen, um überhaupt schmerzfrei spielen zu können. Sowohl die Blasen als auch Fieber und Erkältung müssen ausheilen bzw. abklingen.

Die nächsten Turniere finden Mitte Februar in Mexiko statt, bevor es in die USA zu den Masters-Turnieren in Indian Wells und Miami geht. Ob er da gut spielt, hängt davon ab, wie er das Melbourne-Aus verarbeitet. Fünf seiner sechs Grand-Slam-Halbfinals hat der Olympiasieger verloren.

Was ihm Mut machen kann: Statistisch und spielerisch waren die letzten Wochen besser als das Comeback-Jahr 2023. Die Nummer 6 der Welt führte Deutschland zum Sieg im United Cup in Sydney, nun zeigte er das überragende Match gegen Carlos Alcaraz (20), das beste seit seinem Comeback, und hatte Medvedev am Rande einer Niederlage.

Gutes Omen: Das nächste Grand-Slam-Turnier sind die French Open, wo er die letzten drei Jahre im Halbfinale stand. Schlecht: Parallel dazu beginnt in Berlin der Prozess gegen ihn wegen häuslicher Gewalt.

Er beteuert, unschuldig zu sein. In Australien hat ihn die Diskussion um das Thema nicht beeinflusst. „Jeder mit halbwegs normalem IQ weiß, was Sache ist“, wiederholte er seine Aussage aus dem November. Auf die Tage in Paris darf man gespannt sein.

Bild Zeitung
 
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