Der unglaubliche Karriere-Absturz von Ex-Bayern-Star James

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Der unglaubliche Karriere-Absturz von Ex-Bayern-Star James

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Bei seiner Ankunft in München wurde James Rodriguez (31) wie ein Weltstar gefeiert. Inzwischen ist es ruhig geworden um den Mittelfeldstar: Beim Duell Deutschland gegen Kolumbien am Dienstag auf Schalke (20.45 Uhr im Liveticker bei sportbild.de) werden ihn die Fans vermissen. Im Kader der Kolumbianer fehlt der Mann mit dem feinen linken Fuß - doch er gibt seine Karriere im Nationalteam nicht auf.

Sein Fehlen ist die Folge eines Absturzes, der sich seit Jahren fortsetzt. Seit 13. April ist James vereinslos! Er sucht nach einem Klub und will um seine Karriere in der Nationalmannschaft kämpfen.

Superstar und Torschützenkönig bei der WM 2014, Real Madrid, Bayern München: Die Karriere von James war glanzvoll. Dann ging es langsam bergab. 2019 hätten die Bayern James für festgeschriebene 42 Mio. Euro verpflichten können. Sie verzichteten. Carlo Ancelotti (64) hatte seinen Lieblingsspieler 2017 bekommen, die Münchner liehen ihn aus. Die wenigen glanzvollen Momente konnten das fehlende Tempo und die mangelnde Defensiv-Arbeit nicht kompensieren.

Zunächst ging James danach zum FC Everton, dann nach Katar zu Al-Rayyan SC. Sein letztes Gastspiel bei Olympiakos Piräus wurde am 13. April vorzeitig aufgelöst.

Dennoch will James, dessen Marktwert bei transfermarkt.de aktuell noch 6 Mio. Euro beträgt, seine Laufbahn fortsetzen. „Ich habe zuletzt weniger trainiert, von daher wäre es nicht fair, wenn ich spielen würde“, erklärte James aktuell in einem Interview mit „Semana“, fügte aber hinzu: „Ich denke an die Qualifikationsspiele im September, Oktober und November.“ Mit dem neuen kolumbianischen Nationaltrainer Néstor Lorenzo (57) hat James einen guten Draht. Er war bei der WM 2014, also zu James' Glanzzeit, Assistent von Trainer José Pékerman. Letztmals spielte James im März für Kolumbien. Die wichtigste Voraussetzung: Ein neuer Verein – es gibt Gerüchte um einen Transfer zu den Boca Juniors – und der unbedingte Wille!

Schon sein Ex-Trainer bei Everton, Rafael Benitez (63) kritisierte ihn im Sommer 2021: „James präferiert Geld und ein komfortables Leben. Das ist ihm wichtiger als der Wettkampf und der Erfolg im Fußball.“ In der Biografie „James, su vida“ („James, sein Leben“) beschreibt der Journalist Nelson Fredy Padilla, dass der Spieler als Kind ähnlich wie Lionel Messi eine Hormonbehandlung erhalten hätte. Statt der vorhergesagten 1,72 Meter wurde James 1,80 Meter. Lange sah auch bei ihm alles nach einer Weltkarriere aus – doch aktuell muss der Mittelfeldregisseur darum kämpfen, dass er überhaupt noch einmal auf dem Platz steht.

Sport Bild
 
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