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Schade, Bietigheim!:
Deutsche Frauen ohne Chance im CL-Finale


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Schade, schade, SG BBM Bietigheim!

Die Handball-Frauen vom Deutschen Meister stehen erstmals überhaupt im Champions-League-Finale, scheitern dort aber gegen Györi Audi ETO KC. Die Ungarinnen sind von Beginn an der große Favorit auf den Titel, gewinnen das Endspiel deutlich mit 30:24.

Ein Faktor im Finale ist natürlich der Heim-Vorteil. Die Mädels von ETO Györ werden im 20.000 Zuschauer fassenden MVM Dome vom überwiegend ungarischen Publikum lautstark unterstützt, Bietigheim scheint die Kulisse gegen den fünffachen Champions-League-Sieger nicht ausblenden zu können.

Die SG zum Start beeindruckt, fahrig, nervös, Trainer Jakob Vestergaard nimmt seine erste Auszeit schon nach 4:13 Minuten. Dabei wird der Däne direkt laut: „Wir können die Mitte nicht öffnen! Ihr müsst kompakt in der Mitte sein. Wir haben darüber gesprochen! Wir wollen Ana Gros attackieren und sonst niemanden. Auf jetzt!“
Handball Champions League: SG BBM Bietigheim verliert Finale gegen ETO Györ

Hilft nicht. Hinten kommt Torhüterin Gabriela Moreschi zwar gut rein, doch vorne unterlaufen den merklich aufgeregten Bietigheimerinnen immer wieder leichte Fehler. Nach 14 Minuten stehen gerade mal drei Tore auf dem Konto der Schwäbinnen.

Mit einem 12:17-Rückstand geht der Deutsche Meister in die Halbzeit, vor allem, weil Györs Torhüterin Silje Solberg kaum zu überwinden ist. Die Norwegerin macht zu Beginn der zweiten Hälfte dann mit vier Paraden früh die Hoffnungen der Deutschen zunichte.

Einen Tag nach dem sensationellen Sieg im Halbfinale gegen Metz macht Bietigheim aber auch einfach selbst zu viele Fehler, um eine Weltklasse-Mannschaft wie Györ in Bedrängnis zu bringen. Bezeichnend: Beim Stand von 14:21 tritt Karolina Kudlacz-Gloc zum Siebenmeter an, wirft an den Pfosten, holt sich den Abpraller, den sie an die Latte schweißt.

Übrigens: Ein deutscher Handball-Star dürfte sich über die Bietigheimer Niederlage freuen. Auf Seite der Ungarinnen macht Spielmacherin Stine Oftedal ihr letztes Karrierespiel. Die Norwegerin ist die Verlobte von Nationalspieler Rune Dahmke (THW Kiel), wird zur MVP des Finalturniers gewählt.

Am Ende kann die SG BBM Bietigheim trotzdem stolz sein auf ihren letzten Auftritt ever – ab der nächsten Saison tritt die Mannschaft als HB Ludwigsburg an.

Bild Zeitung
 
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