Deutschlands Gegner heute ER heißt Schultz und spielt für China

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Deutschlands Gegner heute
ER heißt Schultz und spielt für China


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Das Gastgeber-Land der Spiele tritt im Eishockey mit einem eingekauften Multikulti-Team an – und das ist auch ein bisschen deutsch...

Er heißt Schultz – und spielt für China!

Im zweiten Gruppenspiel trifft das deutsche Eishockey-Team auch auf Ty Schultz (24).

Der Verteidiger zählt zu den 15 Spielern, die China einbürgerte, um bei Olympia konkurrenzfähig zu sein. Elf gebürtige Kanadier, drei Amerikaner und ein Russe – alle spielen gemeinsam für den KHL-Klub Kunlun Red Star und bekamen chinesische Namen verpasst.

Wie Schultz, der jetzt Enlai Zheng heißt.

Schultz zu BILD: „Meine Eltern haben sich aber getrennt, als ich noch sehr jung war. Außer dem Namen habe ich deshalb nicht viel Deutsches. Ich wollte immer die Sprache lernen, aber bin nie dazugekommen.“ Auf das Duell mit der Heimat seines Vaters freut er sich dennoch besonders: „Das wird auf jeden Fall ein großer Spaß.“

Ihre Auftaktpartie hatten die „Chinesen“ mit 0:8 gegen die USA verloren – trotz der vielen Neuverstärkungen. Schultz: „Ich hoffe, dass wir daraus lernen und gegen Deutschland insgesamt ein besseres Spiel machen.“

Das Bewegungs-Talent liegt bei Schultz übrigens in der Familie.

Seine Großmutter Zheng Fengrong stellte 1957 mit 1,77 Meter den Weltrekord im Hochsprung auf. Schwester Nina nennt sich inzwischen Ninali Zheng (23), ist Siebenkämpferin und wurde bei den Sommerspielen 2021 in Tokio Zehnte. Und Großvater Duan Qiyan war auch Hochspringer – und sogar mal chinesischer Nationaltrainer.

Bild Zeitung
 
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