DFB-BLAMAGE!

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Frauen mit Horror-Aus in der Vorrunde
DFB-BLAMAGE!

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Kein Sieg gegen Südkorea ++ Parallel siegt Marokko gegen Kolumbien

Historisches WM-Debakel!

Unsere DFB-Frauen fliegen erstmals bei einer WM in der Vorrunde raus. Im Gruppen-Endspiel gegen Südkorea in Brisbane kommt das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) nicht über ein 1:1 hinaus. Zu wenig fürs Achtelfinale, weil Marokko im Parallelspiel gegen Kolumbien gewinnt (1:0) und uns damit als Dritter nach Hause schickt.

Schon die Männer sind bei den Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar nach der Vorrunde rausgeflogen. Jetzt auch das Horror-Aus für unsere DFB-Frauen!

Im Vergleich zur 1:2-Last-Minute-Pleite gegen Kolumbien verändert Voss-Tecklenburg ihre Startelf auf zwei Positionen – und auch das System.

Abwehrchefin Marina Hegering (33/erster WM-Einsatz nach Fersenprellung) ersetzt die verletzte Sara Doorsoun (31/muskuläre Läsion im linken Oberschenkel). Zudem stürmt Lea Schüller (25) für Lina Magull (28) in die erste Elf, dafür rückt Kapitänin Alexandra Popp (32) auf die Acht.

Aber: Die System-Umstellung vom klassischen 4-3-3 auf eine Dreierkette geht völlig nach hinten los. Das DFB-Team hinten vogelwild und mit dem Horror-Start!

Die erste dicke Chance durch Phair (3. Minute) kann Torhüterin Frohms mit einer Glanztat noch vereiteln, sie lenkt den Schuss an den Pfosten. Doch nur drei Minuten später ist die deutsche Nummer 1 machtlos und kann den Rückstand nicht mehr verhindern.

6. Minute: Die deutsche Abwehr erneut mit einer riesen Lücke im Zentrum. Cho steht nach einem einfachen Pass in die Tiefe völlig frei vor Frohms, auch weil Hendrich das Abseits aufhebt, und schiebt den Ball locker zum 1:0 für Südkorea ins linke untere Eck ein.

Nach dem frühen Schock finden die DFB-Frauen offensiv etwas besser ins Spiel, doch die beiden Abschlüsse von Bühl (11. und 15. Minute) sind zu ungefährlich.

Spannend: In der 35. Minute setzt sich Frohms plötzlich auf den Rasen, lässt sich knapp zwei Minuten lang behandeln. Wirklich eine Verletzung oder nur ein taktischer Kniff?

Schon in Wolfsburg hat die Torhüterin diesen „Trick“ mehrfach benutzt, damit das Team noch einmal zusammenkommen und neu eingestellt werden kann. Und diesmal? Frohms spielt nach der Behandlungspause ohne erkennbare Probleme weiter. Geholfen hat's trotzdem.

Denn kurz vor der Pause die vermeintliche Erlösung – natürlich durch Popp!

42. Minute: Huth flankt von der rechten Seite in die Mitte, wo sich die Stürmerin hochschraubt und den Ball perfekt für ihren vierten WM-Treffer ins rechte Eck einköpft – 1:1.

Die Freunde über den Ausgleich hält allerdings nur kurz. Denn weil Marokko im Parallelspiel gegen Kolumbien kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung geht, ziehen die Nordafrikanerinnen an den Deutschen vorbei. Zur Halbzeit sind die DFB-Frauen als Dritter raus aus dem Turnier.

Nach der Pause das DFB-Team im Pech: Erst wird die vermeintliche Führung durch Popp (57.) wegen Abseits vom VAR einkassiert, dann köpft die Stürmerin nur an die Latte (60.).

Auch in der Folge das DFB-Team mit Chancen, ein Kopfball von Popp (74.) fliegt aber genau in die Arme von Torhüterin Kim. Am Ende soll es nicht sein, ein Treffer will nicht mehr fallen.

Und so steht das erste WM-Vorrundenaus einer deustchen Frauen-Nationalmannschaft fest. Was ein historisches Debakel...


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