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- Out 5, 2021
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Überschwemmungen, Feuerwehr im Dauereinsatz, ein Todesopfer
Die Jahrhundert-Sturmflut an der Ostseeküste
Flensburg/Kiel/Lübeck – Es ist vorbei: Nach einer turbulenten Nacht hat sich die Sturmflut an der Ostseeküste deutlich abgeschwächt. Der Katastrophen-Alarm wurde in vielen Orten aufgehoben.
Der Oberbürgermeister der besonders betroffenen Stadt Flensburg, Fabian Geyer, sprach am Samstag von einem „extremen Hochwasser“. Das Schlimmste sei aber überstanden: „Heute wird es ans Aufräumen gehen.“
In der Gemeinde Langballig wurde das komplette Hafengebiet geräumt und bis auf Weiteres für alle Personen gesperrt.
Der Grund: Bei den Einsatzkräften vor Ort sei der Hinweis eingegangen, dass im Hafen Langballigau möglicherweise Munition beziehungsweise Munitionskisten angespült wurden. Das bestätigt Keven Hansen, Ortswehrführer, im Gespräch mit BILD.
Laut Hansen wurde dieser Hinweis geprüft. Unklar ist, wann der Hafen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Flensburg hat das Jahrhunderthochwasser überstanden
Ein Jahrhundert-Hochwasser erlebte Flensburg, wo der Pegelstand nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in der Nacht 2,27 Meter über dem Normalwert erreichte. Teile des Hafengebiets waren überflutet. Ein ähnlich hoher Wert war in Flensburg zuletzt 1904 mit 2,23 Meter gemessen worden.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde löste am Freitagabend Katastrophenalarm aus. In Eckernförde hatte der Höchstwert bei etwa 2,1 Metern über dem Normalstand gelegen. In Ostholstein wurden mehrere Strandwälle von den Fluten durchbrochen und Deiche beschädigt. Bei Maasholm und Arnis an der Schlei sowie südlich des Olpenitzer Hafens brachen Deiche, auch in Damp konnte ein Deich nicht gehalten werden. In Schleswig wurde der Hafen überflutet, der Strom wurde abgestellt. In einigen Häfen gingen Sportboote unter.
Besonders tragisch: Auf Fehmarn starb eine 33-jährige Frau, als ein Baum auf ihr Auto stürzt
Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Technisches Hilfswerk (THW) waren mit einem Großaufgebot von Kräften im Einsatz. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther dankte den mehr als 2000 Einsatzkräften.
Welche Gesamtsumme sie erreichen, war am Samstag noch unklar. Behörden sprachen von Schäden „in dreistelliger Millionenhöhe“.
Bild Zeitung
Die Jahrhundert-Sturmflut an der Ostseeküste
Flensburg/Kiel/Lübeck – Es ist vorbei: Nach einer turbulenten Nacht hat sich die Sturmflut an der Ostseeküste deutlich abgeschwächt. Der Katastrophen-Alarm wurde in vielen Orten aufgehoben.
Der Oberbürgermeister der besonders betroffenen Stadt Flensburg, Fabian Geyer, sprach am Samstag von einem „extremen Hochwasser“. Das Schlimmste sei aber überstanden: „Heute wird es ans Aufräumen gehen.“
In der Gemeinde Langballig wurde das komplette Hafengebiet geräumt und bis auf Weiteres für alle Personen gesperrt.
Der Grund: Bei den Einsatzkräften vor Ort sei der Hinweis eingegangen, dass im Hafen Langballigau möglicherweise Munition beziehungsweise Munitionskisten angespült wurden. Das bestätigt Keven Hansen, Ortswehrführer, im Gespräch mit BILD.
Laut Hansen wurde dieser Hinweis geprüft. Unklar ist, wann der Hafen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Flensburg hat das Jahrhunderthochwasser überstanden
Ein Jahrhundert-Hochwasser erlebte Flensburg, wo der Pegelstand nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in der Nacht 2,27 Meter über dem Normalwert erreichte. Teile des Hafengebiets waren überflutet. Ein ähnlich hoher Wert war in Flensburg zuletzt 1904 mit 2,23 Meter gemessen worden.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde löste am Freitagabend Katastrophenalarm aus. In Eckernförde hatte der Höchstwert bei etwa 2,1 Metern über dem Normalstand gelegen. In Ostholstein wurden mehrere Strandwälle von den Fluten durchbrochen und Deiche beschädigt. Bei Maasholm und Arnis an der Schlei sowie südlich des Olpenitzer Hafens brachen Deiche, auch in Damp konnte ein Deich nicht gehalten werden. In Schleswig wurde der Hafen überflutet, der Strom wurde abgestellt. In einigen Häfen gingen Sportboote unter.
Besonders tragisch: Auf Fehmarn starb eine 33-jährige Frau, als ein Baum auf ihr Auto stürzt
Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Technisches Hilfswerk (THW) waren mit einem Großaufgebot von Kräften im Einsatz. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther dankte den mehr als 2000 Einsatzkräften.
Welche Gesamtsumme sie erreichen, war am Samstag noch unklar. Behörden sprachen von Schäden „in dreistelliger Millionenhöhe“.
Bild Zeitung