Notícias Drei Torhüter sind die großen DFB-Verlierer

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BILD-Fazit nach den Testspielen:
Drei Torhüter sind die großen DFB-Verlierer


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... und wer die Gewinner sind

Deutschland müht sich zu einem 2:1 gegen Griechenland.

Sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der EM 2024 gegen Schottland steht die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach zwei Testspielen bei einem Sieg und einem Unentschieden (0:0 gegen die Ukraine am Montag).

Zwei Wochen Trainingslager in Thüringen und Bayern liegen nun hinter dem Team. In der kommenden Woche geht es an den letzten Feinschliff, bevor das Heim-Turnier am Freitag um 21 Uhr in München angepfiffen wird.

BILD zieht ein Zwischenfazit nach den Testspielen und nennt Gewinner und Verlierer.

Gewinner

Pascal Groß: Viele gute Pässe und Standards gegen die Ukraine, bestimmte dort als Ersatz-Mann für Toni Kroos den Rhythmus. Gegen Griechenland der gefeierte Held. Als Joker haut er in der 89. Minute einen Volley-Strahl aus 20 Metern zum 2:1-Siegtreffer. Groß macht Druck auf die Startelf.

Bild Zeitung

Maxi Beier: Als erster Streichkandidat angereist, steht er im endgültigen Kader für die EM. Gegen die Ukraine traf er nur Sekunden nach seiner Einwechslung (59.) den Innenpfosten! Im Duell mit Griechenland kam er nicht zum Einsatz. Konnte insgesamt aber überzeugen und war so die große Überraschung.

Robin Koch: Galt ähnlich wie Maxi Beier als Streichkandidat und wird ebenfalls als fester Bestandteil des Kaders beim Heim-Turnier dabei sein. Bekam gegen die Ukraine seine 30 Minuten, machte dort seine Sache ordentlich und konnte so Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) von sich überzeugen. Gegen Griechenland kam er nicht zum Einsatz.

Kai Havertz: Gegen die Ukraine blass. Viele Fans forderten deshalb Niclas Füllkrug in die Startelf gegen Griechenland. Doch Havertz bekam weiter das Vertrauen vom Bundestrainer geschenkt. Der Arsenal-Star rechtfertigte das Vertrauen und erzielte gegen die Griechen das wichtige 1:1. Wird das Turnier wohl als Stümer Nummer 1 beginnen.

Fans: Wie schon in Nürnberg sorgten auch die Gladbacher für ordentlich Stimmung. Knapp 46 000 Zuschauer (sehr viele in den neuen weißen und pinken Adidas-Trikots) feuerten die DFB-Stars bis zur letzten Sekunde an. „Deutschland, Deutschland“-Sprechchöre, Laola-Wellen und „Auf gehts, Deutschland, schießt ein Tor“-Gesänge sorgten so für die Atmosphäre, die wir uns alle auch ab kommendem Freitag erhoffen, wenn die Mannschaft von Julian Nagelsmann startet.

Verlierer

Manuel Neuer: Kaum zu glauben, aber wahr: Machte gegen die Ukraine sein erstes Länderspiel seit Dezember 2022. Ist als Nummer 1 gesetzt und genießt das Vertrauen von Nagelsmann, doch zwei Szenen sorgen für heftige Diskussionen.

Gegen die Ukraine chippt er kurz vor Schluss viel zu lässig den Ball weit vor dem eigenen Tor auf den Kopf von Yarmolenko. Das anschließende Tor zählt nur wegen einer Abseitssituation nicht.

Gegen Griechenland dann der Mega-Bock: einen völlig harmlosen Tzolis-Schuss ließ er vor die Füße von Masouras klatschen – der staubte ab zum 0:1 (33.).

Auch wenn er die Rückendeckung des Bundestrainers hat. Die Kritik an Neuer ist laut wie nie. Bei einer BILD-Umfrag stimmten bei über 90 000 Teilnehmern 72% dafür, dass ter Stegen den Vorzug erhalten sollte.

Marc-André ter Stegen: Neuer in der Kritik wie nie und trotzdem keine Chance auf's EM-Tor. Der Star vom FC Barcelona wird auch beim kommenden Turnier nur als Nummer 2 auf der Bank sitzen – wie schon 2016, 2018 und 2022.

Ließ in der vergangenen Woche seinen Frust gegenüber BILD raus: „Ich bin nicht Nagelsmanns Meinung.“ Doch das wird nichts ändern, Nagelsmann steht weiter hinter Neuer.

Alexander Nübel: Bundestrainer Julian Nagelsmann musste eine harte Entscheidung treffen: Einen Spieler musste er vor der EM streichen. Es traf am Freitag den Torhüter vom Vizemeister aus Stuttgart.

Bis zuletzt hatte Nagelsmann immer wieder betont, vier Torhüter mit zum Turnier zu nehmen. Nagelsmann bei der Kaderbekanntgabe am 16. Mai: „Wir haben vier Torhüter nominiert und werden auch mit vier Torhütern in die EM gehen. Da gibt es keinen Zweikampf mehr. Nübel hat sich die Nominierung dahingehend verdient, weil Bernd Leno, der eigentlich nominiert worden wäre, verletzt ist.“

Nun die Rolle rückwärts, weil der Zustand von Leroy Sané doch zu ungeweiss sei und Nagelsmann lieber einen Feldspieler mitnehmen will.

Niclas Füllkrug: Der Dortmunder Stürmer ist einer der absoluten Fan-Lieblinge und doch wird er zunächst von der Bank starten. Kai Havertz ist im Sturmzentrum gesetzt. „Wenn Kai performt, hat er die Nase vorn. Aber Fülle wird seine Einsatzzeiten bekommen“, sagte Nagelsmann vor dem Griechenland-Spiel.

Doch für den Dortmunder kommt es doppelt dicke. Havertz trifft und er selber kann nach seiner Einwechslung eigentlich kaum Akzente setzen. Er hatte noch einen Kopfball-Abschluss, konnte aber keine Wucht hinter den Ball bringen. Sonst ohne große Szenen. Wird im Turnier erstmal als Joker starten. Doch dass er das kann, bewies er schon mehrfach. Fünf seiner elf Länderspiel-Tore erzielte er nach Einwechslung.

Bild Zeitung
 
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