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Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Am helllichten Tag, vor hunderten Badegästen bei Marbella:
Drogen-Boot liefert zum Touri-Strand


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Marbella (Spanien) – Sie werden immer dreister: Während Hunderte Strandbesucher die Spätsommer-Sonne bei Marbella genossen, wurde vor ihren Augen offenbar ein Boot voller Drogen entladen.

Auf Aufnahmen aus dem September ist der Strand des noblen Urlaubsorts an der Costa del Sol voller Menschen, als ein rund zehn Meter langes Sportboot auf das Ufer zurast. Aus der Menge laufen mehrere Männer in Badehosen darauf zu.

Männer in Badehosen entladen Schnellboot am Strand

Dann geht alles blitzschnell: Die vermeintlichen Badegäste übernehmen von der Besatzung des Schnellbootes in blaue Plastikfolie verpackte Pakete, werfen sie in den Kofferraum eines auf dem Strand bereitstehenden Toyota Land Cruiser.

Dass Touristen mit ihren Handys Aufnahmen von ihnen machen, scheint ihnen egal zu sein. Nur einer der mindestens sechs an der Aktion beteiligten Männer hat ein T-Shirt um seinen Kopf gewunden, um sein Gesicht zu verbergen. Zunächst hatte die englische Tageszeitung „The Sun“ über den mutmaßlichen Drogentransport berichtet.

Drogen werden auf die Schnellboote umgeladen

Beim Drogenschmuggel nach Europa spielt Spanien eine immer größere Rolle, ist inzwischen vor Belgien und den Niederlanden das wichtigste Einfallstor für Kokain. Seine rund 8000 Kilometer lange Küste, die Nähe zu Afrika und die historische Verbindung zu Lateinamerika sind für die Kartelle ideal.

Der Schmuggel mit Schnellbooten ist besonders beliebt. Der Stoff wird von Containerschiffen über den Atlantik gebracht, die mit modernster Navigationstechnik ausgerüsteten Boote übernehmen ihn in internationalen Gewässern. Laut Sun halten sich mittlerweile sogar Schiffe für die Betankung der Speedboote auf dem offenen Meer bereit.

Aber auch andere Drogen werden über Südspanien nach Europa eingeschleust. Das Hauptherkunftsland für Cannabis ist Marokko. Nur 14 bis 44 Kilometer trennen es an der Straße von Gibraltar von Spanien.

Schmuggler-Boot fuhr zwei Polizisten tot

Wie skrupellos die Schmuggler sind, zeigte der Tod zweier Offiziere der Guardia Civil im Februar 2024. Sie wurden vor der Küste von Cádiz von einem Boot mit halsbrecherischer Geschwindigkeit überfahren. Die Behörden geben zu, dass sie mit der Schmuggel-Armada überfordert sind.

Lucas Lavilla, von der spanischen Polizei-Gewerkschaft Asociación Unizada de Guardia Civil: „Die Aggression ist radikal. Sie haben unsere Kollegen mit Motorbooten überfahren, weil sie keine Angst vor den Konsequenzen hatten.“

Bild Zeitung
 
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