Dynamo der 2. Liga ein großes Stück näher!

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3:1-Sieg gegen Wehen Wiesbaden
Dynamo der 2. Liga ein großes Stück näher!


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Drei ganz wichtige Punkte für Dynamo Dresden: im Kampf um die 2. Liga gelingt eine 3:1-Sieg gegen Wiesbaden, mit dem die SGD an den Gästen vorbei auf Aufstiegsrang drei klettert!

Dresden mit zwei Änderungen: Kutschke nach abgesessener Gelb-Sperre für Schäffler und Conteh (zuletzt verletzt) für Lemmer. Lange dauert die Abtastphase nicht, dann geht´s steil im Harbig-Stadion.

11. Minute: Kammerknecht zirkelt den Ball in den Strafraum, wo Ahmet Arslan seinen Kopf hinhält – drin! Das schnelle 1:0 ist schon der 22. Saisontreffer für den Toptorjäger.

Doch der Jubel der knapp 30000 Zuschauer in der (bis auf den Gästeblock) proppevollen Hütte weicht innerhalb weniger Sekunde blankem Entsetzen, weil Schiri Benjamin Cortus auf der Gegenseite auf Strafstoß entscheidet. Kammerknecht hatte Ezeh zu Fall gebracht.

Wehens Prtajin verwandelt sicher zum 1:1 (14.), alles wieder auf Anfang. Bitter: Es war der erste Torschuss der Gäste – und blieb bis zur Pause der einzige.

Dynamo Dresden dagegen hätte in den ersten 45 Minuten locker wieder in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen.

Aber ein Treffer von Hauptmann zählte wegen Abseits nicht (20.), Meier köpft nach schöner Ballstafette knapp daneben (29.).

Die größte Chance aber vergibt der ansonsten so treffsichere Arslan, der nach feiner Vorlage von Arslan den Ball aus sechs Metern nicht im Tor unterkriegt (45.). Gibt´s doch nicht!

Nach dem Seitenwechsel merkt man den Dynamos an, dass sie im Kampf ums Zweitliga-Ticket förmlich unter Starkstrom stehen.

Knipping hat nach Freistoß-Flanke von Arslan das 2:1 schon auf dem Kopf, doch der Ball geht um Zentimeter daneben (63.).

Was ihm noch misslingt, schafft kurz darauf aber Hauptmann! Nachdem sich Conteh auf rechts schön durchgesetzt hat, drückt der Antreiber die Kugel mit ganz viel Wille ins Netz (70.). Das erste Saisontor für „Haupe“ – und was für ein wichtiges.

Das Stadion kocht. Und die Gastgeber stürmen regelrecht elektrisiert von der Kulisse weiter nach vorn. Die Gäste bauen jetzt auch physisch ab, können das Tempo und die Wucht der Dresdner nicht mehr mitgehen.

Zehn Minuten vor Schluss fast folgerichtig die Entscheidung durch eine Co-Produktion zweier Einwechsler: Borkowski schiebt herrlich quer zu Lemmer, der ohne Mühe zum 3:1 einschiebt (80.). Der Winter-Neuzugang aus Offenbach auch schon mit seinem vierten Tor für die SGD.

Wiesbaden zieht danach zwar nochmal das Tempo an, wirklich gefährlich werden die Gäste gegen aufopferungsvoll verteidigende Dresdner aber nicht mehr.

Die letzten Minuten bis zum Abpfiff und noch lange danach herrscht Partystimmung pur. Kein Wunder bei der Gewissheit, dass Dynamo drei Spieltage vor Schluss den Traum vom direkten Wiederaufstieg ein großes Stück näher gekommen ist...

Bild Zeitung
 
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