Notícias Ein StadtplanDie Schauplätze: An diesen Orten werden die Athleten in Paris um die Medaillen kämpfen

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Ein StadtplanDie Schauplätze: An diesen Orten werden die Athleten in Paris um die Medaillen kämpfen

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Pont d’Inea (Gehen): 37 Brücken führen im Stadtgebiet von Paris über die Seine, die Pont d’Iena gehört zu den schönsten. Die Steinbogenbrücke von 1806, die unter Denkmalschutz steht, verbindet das Champ de Mars und den Eiffelturm mit dem Palais de Chaillot und den Jardins du Trocadero. Sie ist 35 Meter breit und damit ein geeigneter Start- und Zielpunkt für die Geherinnen und Geher.

Pont Alexandre III (Radsport, Triathlon): Die neobarocke Brücke gilt als ein Prachtwerk ihrer Epoche. Steht als „Monument historique“ ebenfalls unter Denkmalschutz, drei Jahre dauerte der Bau. Die 1900 fertiggestellte Stahlbogenbrücke mit den vier vergoldeten Bronzefiguren ist sogar 40 Meter breit, hier enden die Triathlonwettbewerbe und die Zeitfahren der Radprofis.

Stade Roland Garros (Tennis, Boxen): Eine der legendärsten Tennisanlagen der Welt, Ende Mai/Anfang Juni Austragungsort der French Open. Zuletzt ständig im Wandel. Der Court Philippe Chatrier ist grundlegend renoviert und bietet 15.000 Fans Platz, der Court Suzanne Lenglen, in dem geboxt wird, hat ein Dach bekommen. Wie 2012 in Wimbledon findet das olympische Tennisturnier damit auf Grand-Slam-Boden statt.

Arena Bercy (Basketball, Trampolin, Turnen): Eine Halle, die schon viele Namen hatte. Der berühmteste: Palais Omnisport. Die Multifunktionsarena im Stadtteil Bercy, die Platz für bis zu 20.000 Besucher bietet, wurde 1984 gebaut und 2015 renoviert. Hier sollen Basketballstars wie das französische Supertalent Victor Wembanyama und US-Ikone LeBron James oder Turnkönigin Simone Biles zu bewundern sein.

Parc des Princes (Fußball): Die Heimstätte des Fußballklubs Paris St-Germain. 48.000 Zuschauer passen hinein. Besitzt eine lange Tradition, war schon Stätte von Bahnrad-Weltmeisterschaften und Ziel der Tour de France, aber vor allem bekannt für Fußball- und Rugby-Spiele, auch einiger Weltmeisterschaften. Die Männer- und Frauen-Endspiele des olympischen Fußballturniers finden hier statt.

Seine (Freiwasser, Triathlon): Der berühmte Fluss durch die Hauptstadt war im Vorfeld der Spiele die meistdiskutierte Sportstätte. Freiwasserschwimmer und Triathleten sind generell ohnehin jede Art von fürchterlicher Brühe gewohnt, um die Sauberkeit des Seine war es besonders schlecht bestellt. Zumindest aber als spektakuläre Bühne der Eröffnungsfeier ist das 775 km lange Gewässer, das bei Le Havre in den Ärmelkanal mündet, aber uneingeschränkt tauglich.
Stade Tour Eiffel (Beachvolleyball): Im Schatten des Eiffelturms auf dem Champ de Mars steht ein temporäres Stadion für 12.860 Zuschauerinnen und Zuschauer. Nach den Spielen wird die Arena zurückgebaut und das Gelände wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Beachvolleyballer sind spektakuläre Schauplätze gewohnt: 2012 spielten sie in London auf dem Horse Guard Parade, 2016 in Rio an der Copacabana.

Grand Palais (Fechten, Taekwondo): Einst für die Weltausstellung 1900 errichtet, gehört das Grand Palais mit dem Petit Palais und der Pont Alexandre III zu einem weltberühmten Architekturensemble der Belle Epoque. Eigentlich dient es Museen für Wechselausstellungen, während der Spiele ist es die Arena für Fechter und Taekwondo-Kämpfer. In den vergangenen Jahren wurde es umfassend saniert.

Esplanade des Invalides (Bogenschießen, Radsport, Marathon): Die Parkanlage vor dem Hotel des Invalides war mehrfach Schauplatz großer öffentlicher Ereignisse, wie bei den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Abschaffung der Monarchie am 10. August 1793 oder der Zeremonie zur Rückgabe der Urne Napoleons 1840. Bei den Spielen dient die Fläche den Bogeschützen sowie als Start der Zeitfahrwettbewerbe und Ziel der Marathonläufe.

Place de la Concorde (Breaking, BMX, Skateboard, 3×3-Basketball): Der größte Platz in Paris. Auf 68.470 Quadratmetern bietet er den Athletinnen und Athleten in vier jungen Sportarten die olympische Bühne. Charakteristisch ist der Obelisk von Luxor in der Mitte des Platzes. Auf dem place de la Concorde finden alljährlich die Feiern zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli ihren Höhepunkt. Im Sommer wird getanzt, geskatet und gezockt.

Jardins du Trocadéro (Radsport): Die Trocadero-Gärten unterhalb des gleichnamigen Platzes mit dem berühmten Blick auf den Eiffelturm wurden für die Weltausstellung von 1878 angelegt, zu Normalzeiten tummelt sich dort eine Unzahl an Touristen. Nun enden hier die olympischen Rad-Straßenrennen.

Stade de France (Leichtathletik, Rugby, Schlussfeier): Das Nationalstadion ist die gute Sportstube von Paris, die direkt vor deren Toren in St-Denis liegt. Die rund 81.000 Zuschauer fassende Arena, zur Fußball-WM 1998 eröffnet, blickt auf eine reiche Historie an Riesenereignissen zurück, neben den Fußballern trugen auch Leichtathleten (2003) und Rugby-Spieler (2007 und 2023) hier ihre WM. Die beiden letzteren haben auch bei Olympia hier ihre Heimstädte.

Stade Olympique Yves-du-Manoir (Hockey): Das später nach dem tödlich verunglückten Rugby-Spieler Yves du Manoir benannte Stade Olympique de Colombes weit im Nordwesten der Stadt waren das Hauptstadion der zweiten Pariser Sommerspiele vor nunmehr 100 Jahren.

Versailles (Reiten, Moderner Fünfkampf): Die Traumkulisse der riesigen Palastanlange in der Pariser Nachbarschaft, vor der während Olympia Reiten und Moderner Fünfkampf veranstaltet werden, war aus sportlicher Sicht für die Tour de France von Bedeutung und zuletzt 2013 Etappenort.

Marina de Marseille (Segeln): Die Mittelmeer-Hafenbucht in Marseilles Viertel Le Roucas Blanc ist ein azurblaues Wassersportparadies. In den 1970er-Jahren wurde die Bucht zum Sporthafen ausgebaut und für die Pariser Sommerspiele renoviert.

Teahupo’o (Surfen): Weiter weg könnte Paris nicht sein: Fast 16.000 km liegen zwischen der olympischen Hauptstadt und dem Außenposten in der Südsee. Die berühmte Bucht auf Tahiti, der Hauptinsel Französisch-Polynesiens, war als Austragungsort der Sommerspiele nicht unumstritten, ökologische Bedenken wegen der fragilen Unterwasserwelt des Surfspots sorgten für hitzige Diskussionen.

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