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Erleichterung in Gilsdorf: Die neue Ackerbauschule ist offiziell eröffnet

Roter.Teufel

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Lycée technique agricole
Erleichterung in Gilsdorf: Die neue Ackerbauschule ist offiziell eröffnet


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Lange wurde über ein neues Gebäude für das Lycée technique agricole (LTA) gesprochen. Nun haben Schüler und Lehrer sich in Gilsdorf eingelebt.

Auf diesen Moment mussten sich die Lehrer und Schüler des Lycée technique agricole (LTA) lange gedulden. Am Freitagnachmittag wurde die neue Ackerbauschule in Gilsdorf offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Von der Bestimmung des Standorts bis zur Eröffnung des Lycée technique agricole in Gilsdorf im September 2021 waren 15 Jahre vergangen. Darüber geredet wurde jedoch noch viel länger.

In diesem Sinne wunderte denn auch das erleichterte „Endlich“ von Schuldirektor Tom Delles zu Beginn seiner Ansprache nicht. Immerhin seien die Neubaupläne schon ein Thema gewesen, als er 1992 seinen Dienst angetreten habe. Dass er und der Rest der Lehrer- und Schülerschaft sich so lange gedulden müsste, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand. Vor allem die Standortfrage stellte lange ein Problem dar. Für Diskussionen sorgte dann 2006 die Nachricht, dass die neue Schule in Gilsdorf gebaut werden soll. Bedenken gab es vor allem aufgrund des zusätzlichen Verkehrsaufkommens. Trotz allem wurden 2009 die ersten Projektpläne präsentiert. 2012 wurde das Gesetz verabschiedet. „Im Juni 2016 rollten endlich die ersten Bagger auf dem Gelände an“, erinnerte sich Tom Delles.

Es sollte jedoch noch bis zur Rentrée 2021 dauern, bis die Mehrheit der Schüler vom alten Standort in Ettelbrück in die modernen Räumlichkeiten zog. Seitdem mussten sich Schüler und Lehrer weiter in Geduld üben. Denn erst am Freitag – fast 20 Monate nach dem ersten Schultag am neuen Standort – fand die offizielle Einweihung statt.
Ein umstrittenes Projekt

„Als ich das Projekt 2013 als Minister übernahm, war ich der Meinung, dass es schnell umgesetzt werden könnte“, blickte der Minister für öffentliche Bauten, François Bausch (Déi Gréng), zurück. Aber: „Ich dachte nicht, dass das Vorhaben so stark umstritten sei.“ Dennoch habe man alles daran gesetzt, den Bau schnellstmöglich voranzutreiben.

Auf einem Areal von 15 Hektar ist schließlich eine modern gestaltete Infrastruktur, die den Anforderungen der Schule gerecht wird, entstanden. Das Lyzeum, das nach den Plänen des Architektenbüros HO architectes gestaltet wurde, besteht aus mehreren Gebäuden, die teilweise miteinander verbunden sind. So befinden sich in vier Gebäudeteilen in der unteren Ebene etwa Klassenzimmer, Spezialräume, das Schulrestaurant, die Bibliothek und ein Mehrzwecksaal. Im oberen Teil des Grundstücks sind Werkstätten sowie ein landwirtschaftlicher Schuppen. Die großräumigen Gewächshäuser sind am Eingang des Geländes angesiedelt.

Schule produziert eigenen Strom

Besondere Aufmerksamkeit wurde den Fassadenmaterialien und Farben gewidmet. So greifen insbesondere die Metallrahmen und die Holzverkleidungen Farbtöne der natürlichen Umgebung auf. Die Oberflächen der Flachdächer sind begrünt und tragen ebenfalls zur Integration in die Landschaft bei. Die restlichen Dächer sind mit Photovoltaikpaneelen versehen, sodass der produzierte Strom direkt vor Ort genutzt werden kann.

Im Außenbereich hat sich seit dem ersten Schultag bereits einiges getan. Erstmals verfügen die Schüler über reichlich Platz rund um das Lyzeum, um ihr Können unter Beweis zu stellen. So wurden die Anlagen bepflanzt, eine Baumschule sowie ein Arboretum angelegt.

„Die Lehrer und Schüler haben es in den vergangenen Jahren unter schwierigen Bedingungen geschafft, sich weiterzuentwickeln. Ich bin gespannt, wie sie diese Energie in Zukunft auf dem neuen Areal umsetzen werden“, betonte Unterrichtsminister Claude Meisch (DP). Dabei ermutigte er sie, in diesem Sinne weiterzumachen: „Ihr seid eine Schule, die gebraucht wird!“

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