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Notícias EuropapokalNach 3:0-Heimsieg gegen Torshavn: Progrès als erstes Luxemburger Team in Runde zwei der Youth League

Roter.Teufel

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EuropapokalNach 3:0-Heimsieg gegen Torshavn: Progrès als erstes Luxemburger Team in Runde zwei der Youth League

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Mit einem verdienten 3:0-Heimerfolg gegen HB Torshavn (Färöer) sicherte sich Progrès Niederkorn vor einer beachtlichen Kulisse das Ticket für die zweite Runde der Youth League. Es war aus nationaler Sicht ein historischer Abend, denn mit diesem zweiten internationalen Sieg in Serie hat es zum ersten Mal ein FLF-Klub in die nächste Runde dieses Wettbewerbs der U19-Meister geschafft.

Eigentlich hatte Progrès-Präsident Thomas Gilgemann schon vor Anpfiff damit gerechnet – und die FLF vorgewarnt. Denn das abgebrochene BGL-Ligue-Duell zwischen Niederkorn und dem Racing sollte nun am 23. Oktober nachgeholt werden – zeitgleich mit dem Heimspiel der U19, die in der zweiten Runde der Youth League auf den dänischen Meister Midtjylland (immerhin Achtelfinalist des Wettbewerbs in der vergangenen Saison) treffen wird. Es ist demnach davon auszugehen, dass der nationale Kalender noch einmal angepasst werden wird. Die Junioren dagegen kennen ihr Programm, das mit dem Heimspiel in Differdingen beginnen wird. Nach Dänemark geht es mit dem Bus, zwölf Stunden wird die Fahrt dauern. Kostensparend eben, denn teilnehmende Vereine bekommen pro Runde lediglich 35.000 Euro Finanzspritze von der UEFA.

Obschon die erste Runde mit einem Minus von rund 10.000 Euro endete, war es für die Niederkorner ein Tag der Freude. Auf den Färöern hatten sich die Luxemburger im September auf einem Kunstrasenplatz 2:1 durchgesetzt. Das frühe 1:0 im Rückspiel auf dem Differdingen Rasen war daher das Optimalszenario für die Gelb-Schwarzen: Kapitän Ribeiro, bedient von da Silva über links, hatte aus zentraler Position im Strafraum einen Schuss aus der Drehung in die Maschen befördert (6.). Defensiv ließen die Hausherren nicht viel zu, die Färinger hatten bis auf Distanzschüsse in der Anfangsphase gar nichts entgegenzusetzen. Bei den Gästen stand mit A. Bjarnason übrigens die Nummer zwei der Torhüter in der Sturmspitze.

Beim Progrès hatte besonders Gonçalves auf der linken Seite einen Sahnetag erwischt und konnte auf dem Flügel von seiner Schnelligkeit profitieren. In der 34. wurde der flinke Offensivspieler dann auf engstem Raum im Strafraum von den Beinen geholt. Gilgemann, Sohn des Präsidenten, nahm sich der Sache an und versenkte trocken zum 2:0. Aufgrund der schwachen Gegenwehr schien der Erfolg schon in relativ trockenen Tüchern. Nach dem ersten verletzungsbedingten Wechsel meldete sich HB Torshavn erstmals offensiv zu Wort. Bjarnason blieb an Plumereau hängen. Bevor es in die Pause ging, sah es nach einem 3:0 aus: Da Cruz lupfte über Jacobsen, doch der Ball prallte gegen die Latte und zurück ins Feld.

Nach dem Seitenwechsel blieb Niederkorn tonangebend, doch bei Torshavn keimte nach einem Progrès-Platzverweis wieder Hoffnung auf. Samuelsen hatte sich nach einer Balleroberung in Richtung gegnerische Hälfte aufgemacht. Ein Schubser von Khatir im Mittelkreis, sein zweites Foul des Tages, hatte diese doch sehr harte Ampelkarte zur Folge. Die Intensität der Duelle und die Behandlungspausen nahmen allerdings zu – und die numerische Überzahl hielt nicht lange an. Nicht einmal zehn Minuten, um genau zu sein, denn Henriksen holte sich innerhalb von drei Minuten zwei Gelbe ab. Besonders die zweite Karte war ein Akt des Frustes, mit dem er seinen Kollegen einen Bärendienst erwies.

Das Kuriositätenkabinett dieses Abends war damit aber noch nicht beendet: Feldspieler A. Bjarnason, als Torhüter bei der UEFA gelistet, wurde in der 75. durch Ersatzkeeper Arnfinnsson ersetzt. Die Sturmläufe der Niederkorner hielten an, was zur Folge hatte, dass die Nerven bei den Gästen blank lagen. Nach einem dreifachen Platzverweis schraubte Do Rosario nach einem Sololauf lässig auf das verdiente 3:0.

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