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Notícias Ex-Spieler verhöhnt Mainz als „Serienverlierer“

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Er siegte vor Gericht:
Ex-Spieler verhöhnt Mainz als „Serienverlierer“


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Dass er auch die Berufung vor dem Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz gewonnen hat (BILD berichtete), scheint Anwar El Ghazi (30) alleine nicht zu reichen.

Dem ehemaligen Stürmer der Rheinhessen ist das Urteil offenbar so viel Genugtuung, dass er nun auch noch ganz übel gegen seinen Ex-Klub nachtritt.

Vorbei scheint das Ganze aber wohl nicht nur wegen der jüngsten Äußerungen von El Ghazi noch lange nicht zu sein. „Da soll sich jeder sein eigenes Bild machen, auch der Richter“, will sich Christian Heidel (62) zu diesen Provokationen nicht mehr weiter äußern.

„Ein weiterer Tag, eine weitere Anhörung, eine weitere Berufung, aber immer noch das gleiche alte Ergebnis: eine Niederlage für den FSV Mainz 05!“ Das schreibt El Ghazi am Donnerstag bei X, verhöhnt die 05er als „Serienverlierer“ und teilt mit viel Häme weiter kräftig aus.

„Regelmäßige Niederlagen auf dem Fußballplatz reichen dem Vorstand des Klubs offenbar nicht aus, sodass er immer wieder vor deutschen Gerichten weitere Niederlagen einfährt“, schreibt er weiter.

Wegen antiisraelischer Äußerungen hatten die Mainzer ihn vor inzwischen schon zwei Jahren erst abgemahnt, dann fristlos gekündigt. Mittwoch schmetterte das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz die Berufung der 05er ab, erklärte die Kündigung von damals für nicht rechtens – und schloss gleichzeitig auch eine weitere Revision gegen dieses Urteil aus.

Der Sportvorstand der 05er schließt einen Gang vors Bundesarbeitsgericht (BAG) aber keineswegs aus!

„Es gibt schon noch Möglichkeiten, vors BAG zu ziehen“, erklärt Heidel gegenüber BILD, sagt: „Das jetzige Urteil versteht niemand. Wir beschäftigen uns jetzt aber erst mal mit der schriftlichen Urteilsbegründung und dann besprechen wir mit unseren Juristen, was wir machen, ob wir noch einmal einen Schritt weiter gehen, oder die Sache so akzeptieren.“

Die Mainzer hatten erstinstanzlich schon im Sommer 2024 verloren, mussten 1,5 Millionen Euro (Gehalt fürs erste Vertragsjahr) nachzahlen.

Noch nicht entschieden ist über eine zweite Klage, in der der Stürmer auch noch die Differenz zwischen seinem Gehalt bei den 05ern und dem in Cardiff (dorthin wechselte El Ghazi 2024) verlangt, nachdem er seinen Vertrag bei Mainz 05 gekündigt hatte. Heidel dazu: „Einen ersten Vergleichsvorschlag (800.000 Euro; d.Red.) haben wir nicht akzeptiert. Jetzt warten wir mal ab, wie es dann weitergeht.“

Was Heidel bei der ganzen Sache „schon ein wenig stört“, ist die Reaktion der Öffentlichkeit, sagt er.

Heidel ärgert sich: „Wir sind damals für unsere Reaktion und unsere Entscheidung sehr gelobt und unterstützt worden. Ich weiß nicht, was passiert wäre, hätten wir uns für eine Weiterbeschäftigung entschieden. Nach zwei Jahren höre ich teilweise jetzt kritische Stimmen.“

Heidel weiter: „Das Gericht hat gegen uns entschieden, da die Äußerungen des Spielers durch die Meinungsfreiheit gedeckt seien – und nicht wegen Fristverletzungen, was leider immer wieder behauptet wird. Die gab es nicht!“

Der 05-Boss abschließend: „Wir leben in einem Rechtsstaat und haben ein Urteil zu akzeptieren, oder versuchen weiter, für unsere Haltung zu kämpfen!“

Bild Zeitung
 
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