Fans kritisieren Zinglers Investoren-Kurs

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Es knirscht bei Union
Fans kritisieren Zinglers Investoren-Kurs


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Ungemach bei den Eisernen!

Union-Präsident Dirk Zingler (58) ist dafür, dass die DFL einen kompetenten Investor für die Bundesligavereine findet. Der WELT AM SONNTAG sagt er: „Wir reden hier über eine unternehmerische Beteiligung von 15, vielleicht 20 Prozent.“

Das Problem: Auf das Thema Investoren reagieren viele Union-Fans äußerst allergisch. Sie fürchten, dass bei einer Ungleichverteilung der Investoren-Gelder der nationale Wettbewerb noch mehr leidet.

Schon beim Heimspiel gegen Leverkusen (0:0) gab es Protest-Transparente. Auf der Wuhleseite hieß es: „Fußball für Menschen – Gegen Investoren“

Auf der Waldseite wurden zwei Plakate hochgehalten, die Union direkt ansprachen. 2018 hatte der damalige Zweitligist einen Kurswechsel im deutschen Fußball vorgeschlagen. Jetzt mischt Union in der Bundesliga selbst oben mit.

Deshalb forderten Fans: „Trotz Platz 3 das Wesentliche im Auge behalten! Kurswechsel für den deutschen Profifußball war richtig! Schluss mit dem Vermarktungswahn!“ Und: „In seinen Höhen nicht die Tiefen vergessen! Wettbewerb fördern, statt Ungleichheit zu zementieren.“

Auch auf der Fanblock-Seite des Programmhefts gab es einen kritischen Kommentar zu Zinglers Investorenkurs.

Fakt ist: Der Präsident denkt in diesem Fall wie ein Unternehmer. Grundsätzlich sei noch keine Entscheidung gefallen, auch nicht über die Geldverteilung an die Klubs, heißt es aus Union-Kreisen.

Zudem ist nur mit einer Zustimmung der Eisernen zu einem DFL-Investor zu rechnen, wenn es dem Verein Nutzen bringt.


Bild Zeitung
 
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