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Notícias Farb-Bombe gegen Ladekabel-Diebe!

Roter.Teufel

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So werden Elektroauto-Ladesäulen gegen Kriminelle geschützt:
Farb-Bombe gegen Ladekabel-Diebe!


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Das Phänomen ist neu, und es verbreitet sich rasant: Mit Akkuflex oder Bolzenschneider fallen nächtliche Brutalos über Elektroauto-Ladesäulen her und knipsen die Kabel ab.

Allein im Oktober 2025 wurden dem Hersteller Alpitronic, in Deutschland führend auf dem Markt für Schnellladestationen, im Schnitt 13 Kabelverluste pro Tag gemeldet
Was wollen die Kriminellen?

Es geht den Tätern um das Kupfer in den dicken Kabeln. Reich können die Diebe nicht werden: Der reine Materialwert liegt bei 40 Euro pro Kabel, so Alpitronic.

Aber sie richten gewaltigen Schaden an: Neue Kabel, Installation und technische Prüfung kosten bis zu 8000 Euro! In diesem Jahr sind allein bei EnBW, dem deutschen Ladesäulen-Marktführer, mehrere hundert solcher Kabel gestohlen worden.

Jetzt rüstet die Branche auf

Es gibt erste Gegenwehr – neuerdings lauert eine Falle an den Ladestationen: Wer das Ladekabel ansägt, wird nassgespritzt! Aber nicht mit Wasser, sondern mit Tinte.

So funktioniert die Kabelklauer-Falle: Um die eigentlichen Kupferkabel ist ein Schlauch gelegt, der unter Druck steht. Wird er beschädigt, tritt schlagartig die Flüssigkeit darin zutage.

Was ist in den Schläuchen? „Auch diejenigen, die es auf Ihr Eigentum abgesehen haben, verdienen faire Behandlung – und daher setzt sich unser Färbemittel aus organischen Bestandteilen zusammen“, teilt der amerikanische Hersteller Catstrap mit.

Jede beliebige Farbe möglich

Ein ähnliches Produkt stammt vom schwedischen Spezialisten Brandfokus. „Das sind Lebensmittelfarben, die wir in jedem beliebigen Farbton anmischen können“, erzählt der Mitarbeiter Kim Kuivamäki BILD.

Außerdem ist Alkohol drin, damit die Falle auch bei strengem Nachtfrost noch funktionsfähig bleibt. „Aber in so geringen Anteilen, dass ein Dieb davon garantiert nicht betrunken wird“, scherzt der Brandfokus-Sprecher.

Der Ladenetz-Betreiber Ionity hat diese Produkte bereits in der Anwendung und eine dreistellige Zahl von Standorten damit ausgestattet.

Das europäische Netzwerk von Stromtankstellen ist mit den Ergebnissen bisher zufrieden: „Erste Erfahrungen zeigen, dass Diebstahlversuche an so gesicherten Standorten bereits abgebrochen wurden.“

Bild Zeitung
 
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