Farke-Plädoyer für Thuram

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Nach Peinlich-Schwalbe
Farke-Plädoyer für Thuram


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Es war DER Aufreger des vergangenen Spieltages!

Im Bundesliga-Heimspiel der Borussia gegen Freiburg (0:0) sank Marcus Thuram (25) im Zweikampf mit Nicolas Höfler (32) theatralisch zu Boden. Für die dreiste Schwalbe hätte er fast sogar den Elfmeter bekommen, der dann immerhin zurückgenommen wurde. Sein Trainer Daniel Farke (46) nimmt den Stürmer nun in Schutz.

Farke-Plädoyer für Thuram!

Eine interne Strafe vom Verein für den Franzosen, der schon in der Vergangenheit mit diversen Fallern im gegnerischen Sechzehner aufgefallen war, gab es nicht. Manager Roland Virkus (56) auf BILD-Nachfrage: „Es ist immer im Fußball so, dass solche Dinge passieren. Aber jeder hat im Fußball schonmal Fehler gemacht. Marcus muss sich hinterfragen, ob das ok ist, das weiß er. Wir haben es mit ihm besprochen.“

Farke ließ im Anschluss an Virkus ein 7-minütiges Plädoyer für den Torjäger folgen. Farke: „Ich habe mit ihm schon in der Vorbereitung gesprochen. Er ist immer noch ein relativ junger Spieler. In der Vergangenheit hat er sich zu soft verhalten und ist in Zweikämpfen zu schnell zu Boden gegangen. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht sehen will.“

Dann verteidigte er seinen Stürmer. Farke: „Wir sollten das Thema richtig einordnen und nicht zu hoch hängen. In dieser Saison hatten wir drei Situationen, als sich der Schiedsrichter oder der Schiedsrichter-Lehrwart nach dem Spiel entschuldigt hat, dass wir einen glasklaren Elfmeter an Marcus nicht bekommen haben. Das war in Wolfsburg so, in Darmstadt und noch in einem 3. Spiel. Das sind drei klare Fehlentscheidungen gegen Marcus.“

Farke: Es steht 3:0 für Marcus

Farke weiter: „In diesem Spiel (gegen Freiburg) war es eine Situation, in der zuvor Elfmeter gepfiffen wurde, der dann berechtigt zurückgenommen wurde. Was die Unrechtsbehandlung angeht, steht es 3:0 für Marcus. Ich finde es nicht angemessen, dass er wie die Sau durchs Dorf getrieben wird.“

Thuram ist aber selbst schuld. Mit seiner Theatralik hat er sich das Image des Schwalben-Königs erarbeitet, das sich auch international herumgesprochen hat. Selbst im WM-Finale versuchte er kläglich, einen Strafstoß zu schinden, bekam dafür berechtigterweise gelb.

Es wird sich zeigen, ob die Gespräche zwischen Farke und Thuram endlich fruchten. Und falls nicht, welche Konsequenzen der Trainer dann ergreift - denn in England werden Schwalben-Könige sogar nachträglich gesperrt.

Bild Zeitung
 
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