Fitness-Plan für Süle! Mitspieler: „Was hast du denn gemacht?“Als die Mitarbeiter der Athletik-Abteilung des

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Nach Flick-Ohrfeige
Fitness-Plan für Süle! Mitspieler: „Was hast du denn gemacht?“Als die Mitarbeiter der Athletik-Abteilung des


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BVB zum Trainings-Start am 5. Juli die Puls-Uhren der Dortmund-Stars auf dem Laptop ausgelesen hatten, fielen ihnen die Werte bei Nationalspieler Niklas Süle (27) besonders auf. Anhand der Daten können die Fitness-Experten exakt nachhalten, ob ein Spieler in den Ferien geschlampt oder sich an die vorgegebenen Trainingspläne gehalten hat. Süle wirkte – passend zu seinem sommerlichen Kurzhaarschnitt – so austrainiert und fit wie nie. Einige Mitspieler begrüßten den Verteidiger sogar mit den Worten: „Was hast du denn gemacht?“

Der Grund für Süles Top-Form: ein geheimer Fitness-Plan und knallharte Sonderschichten im Urlaub! Sportdirektor Sebastian Kehl (43) bestätigt, dass Süle in der Sommerpause extrem fleißig war: „Niki hat im Urlaub deutlich mehr gemacht als alle anderen“, sagt Kehl. Und weiter: „Wenn er gesund bleibt, an seinen Themen arbeitet, dann wird er noch viel, viel besser werden.“

Während alle Profis am 28. Mai, dem Tag nach der verschenkten Meisterschaft im Saisonfinale gegen Mainz (2:2), einen einheitlichen Fitness-Plan mit in die Hand gedrückt bekamen, wurde für Süle von der Athletik-Abteilung, nach Absprache mit Kehl und Trainer Edin Terzic (40), ein Spezial-Programm entworfen. Kraft- und Stabilisations-Übungen und auch kardiologische Einheiten, also in erster Linie Lauf-Einheiten und Radfahren, gehörten auch in den Ferien zum täglichen Standard-Programm. Gerade bei den Ausdauer-Einheiten hat Süle das umfangreichste Programm von allen BVB-Profis abgespult – lief und fuhr mehr Rad als seine Kollegen.

Die Antwort auf die harsche Kritik von Bundestrainer Hansi Flick (58). Der hatte den Innenverteidiger für die vergangenen drei Länderspiele gegen die Ukraine (3:3), in Polen (0:1) und gegen Kolumbien (0:2) überraschend nicht nominiert. „Wir wären alle froh, wenn Niklas Süle in einer Top-Verfassung wäre, sein Potenzial voll ausschöpfen würde“, sagte Flick. Eine Ohrfeige vor der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land. Der Grund: Flick war mit dem Fitness-Zustand des 1,95 Meter großen Abwehrspielers nicht einverstanden und wollte ihm so einen Denkzettel verpassen.

Süle und auch der BVB ließen die Vorwürfe unkommentiert. Der erfahrene Profi wollte es unbedingt vermeiden, dass er in der Bundesliga-Pause wochenlang wegen seines Fitness-Zustandes in den Schlagzeilen stehen würde.

In der vergangenen Saison war der fünfmalige Deutsche Meister und Champions-League-Sieger von 2020 – auch zum Ärger der Dortmunder Führungs-Etage – mit ein paar Pfunden zu viel um die Hüften zum ersten Training nach seinem ablösefreien Wechsel vom FC Bayern erschienen. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Süle immer wieder der Vorwurf begleitet, er sei nicht komplett austrainiert.

Während seiner Zeit in München (2017 bis 2022) wurde bei Süle über das Thema Übergewicht immer mal wieder diskutiert. Einige Fans warfen ihm vor, dass er sich zu oft von Fast Food ernähren und sich insgesamt nicht professionell verhalten würde. Süle konterte: „Die Leute, die so was in die Welt setzen, sehen immer nur den Niklas Süle, der gerne mal einen Burger isst oder ein Bier trinkt. Ja und? Meinst du, andere Profis machen das nicht? Die reden nur nicht darüber …“

Die Fitness-Diskussionen um Süle sind in der Dortmunder Mannschaft ein Thema. „Niki“, wie ihn seine Freunde nennen, ist sportlich unumstritten, und die Spieler mögen ihn wegen seiner lockeren Art. Jetzt hat er sogar beste Chancen, künftig die Kapitänsbinde von Marco Reus (34) zu übernehmen, der das Amt nach fünf Jahren freiwillig abgegeben hat. Süle ist Top-Kandidat auf die Nachfolge – fit wie nie ...

Sport Bild
 
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