Flick erklärte Kovac WM-Absagen

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Noch vor Bekanntgabe des DFB-Kaders

Flick erklärte Kovac WM-Absagen


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Der Bundestrainer ruft an!

Wegen der WM-Nominierung wurde Hansi Flick (57) zuletzt zum Dauer-Telefonierer. Nach eigener Aussage kontaktierte er mit dem Handy jeden Spieler persönlich. Aber nicht nur Spieler...

Auch Wolfsburgs Chef-Trainer Niko Kovac (51) bekam einen Anruf – noch vor der Bekanntgabe des offiziellen Turnier-Kaders. Der Beweggrund war die Nicht-Berücksichtigung von VfL-Kapitän Maximilian Arnold (28) und Flügelkämpfer Ridle Baku (24).

„Hansi hatte mich auch Donnerstag informiert, bevor die Pressekonferenz war“, verrät Kovac. „Ich als Freund und Kollege habe das natürlich hinzunehmen. Das war seine Entscheidung. Ich bin überzeugt, das Hansi ganz genau weiß, was er macht.“

Flick erklärt Kovac WM-Absagen

Einer Meinung waren die beiden Fußballlehrer nicht wirklich. „Er weiß, dass ich zwei Spieler von uns gerne dabei gehabt hätte“, betont Kovac.

Flick kennt der Ex-Profi übrigens bestens. Beide sind in regelmäßigem Kontakt, kennen und schätzen sich schon seit Jahren. Anfang Juli 2019 wurde Flick Assistenz-Coach vom damaligen Bayern-Trainer Kovac. Vier Monate später übernahm er den Posten vom gefeuerten Kroaten.

Nach dem Telefonat musste sich Kovac vor allem seinen enttäuschten Mittelfeld-Chef Arnold zur Seite nehmen. „Ich habe natürlich gerade mit Max, aber auch mit Riedle, gesprochen. Sie waren geknickt.“

Das war auch der VfL. „Wir als Klub haben sicherlich mehr erwartet“, gibt Kovac zu. Vor allem bei Arnold war die Hoffnung auf eine WM-Nominierung groß. „Ich glaube schon, dass Max das verdient hätte.“

Gleiches gilt für Lukas Nmecha (23). Der Nationalstürmer verletzte sich beim BVB-Spiel (2:0) und wird wochenlang ausfallen (Teilabriss der Patellasehne).

„Das ist schon ein Schlag, denn er war sehr nahe dran“, sagt Kovac. „Aber er wird nicht aufgeben. Das macht auch keinen Sinn. Wenn er die Entwicklung nimmt wie die letzten Jahre, wird er noch viele Turniere spielen können.“

Für die Wölfe geht es aber erst mal darum, am Samstag bei Hoffenheim das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres zu bestreiten und die Erfolgsserie aus acht Pflichtspielen ohne Pleite fortzusetzen.

Ein Selbstläufer wird das laut Kovac aber nicht: „Wir wissen, dass wir einen guten Lauf haben. Aber wir kriegen nichts geschenkt.“


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