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- Out 5, 2021
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Am Ende siegt Holland vor England:
Formel-1-Rennen wird zum EM-Krimi
Was für ein Rennen in Spanien! Holland besiegt England – und das in Unterzahl.
Max Verstappen (26) gewinnt den Großen Preis von Spanien. Obwohl sein Red Bull seit Wochen mit Problemen zu kämpfen hat, krönt er sich zum König von Spanien – vor drei Engländern.
Während sein Kollege Sergio Perez (34) im Mittelfeld versauert (Platz 8 am Ende), macht der Holländer einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung vierte Weltmeisterschaft, holt sich Saisonsieg Nummer 7. … und die Konkurrenz nimmt sich mal die Punkte gegenseitig weg.
Wer soll diesen Verstappen aufhalten?
George Russell mit Raketenstart
Nur am Start witterte Mercedes Morgenluft. Während Verstappen und Norris um die Spitze kämpfen, rutscht George Russell außen an beiden vorbei! Ein Silberpfeil auf Platz 1.
Doch die Freude währt nur kurz. Verstappen schnappt sich Russell zu Beginn der dritte Runde.
… und zieht laaaaaangsam davon. Jede Runde nimmt Verstappen Russell zwischen 0,2 und 0,4 Sekunden ab.
Nach acht Runden sind es zwei Sekunden. Doch noch hofft die Konkurrenz. Norris und Leclerc bleiben länger draußen, versuchen eine andere Strategie.
Highlight: Hamilton mit einem wahnsinnigen Überholmanöver in Runde 15 gegen Sainz, quetscht sich knallhart am Ferrari vorbei. Motorsportfans jubeln. Sainz beschwert sich.
Die Rennleitung überprüft die Aktion – entscheidet sich aber gegen eine Strafe. Gut so!
Nachdem alle einmal gestoppt haben, liegt Verstappen vorn – vor den beiden Mercedes-Fahrern, dahinter Norris und die beiden Ferraris. Diese sechs sind sexy!
Zur Halbzeit wacht Norris wieder auf. Zuerst überholt er Lewis Hamilton (Runde 32), dann in der besten Szene des gesamten Wochenendes George Russell (Runde 35). Über mehrere Kurven liefern sich die Engländer einen unglaublich harten Kampf – Rad an Rad. Geiles Racing!
Norris fliegt jetzt – holt auf Verstappen auf, in sieben Runden unglaubliche vier Sekunden. Doch 25 Runden vor Schluss sind es noch 6,6 Sekunden. Kann Norris Verstappen tatsächlich noch mal angreifen?
Verstappen geht in Runde 44 in die Box. Norris bekommt den Funkspruch: „Los, Gas geben!“
Dann kommt Norris vier Runden später in die Box – und die Crew trödelt. 3,6 Sekunden. Zu langsam. Der Abstand auf Verstappen ist wieder auf 8 Sekunden angewachsen.
Die Vorentscheidung? Ja! Zwar kann Norris den Abstand noch verkleinern (am Ende sind es 2,2 Sekunden), doch gefährlich wird er Verstappen nicht mehr.
Enttäuschung für die Konkurrenz
Verstappen triumphiert – doch zufrieden kann Red Bull nicht sein. Die neuen Teile (Neue Heckflügel-Platten, neue Motorabdeckung, angepasster Unterboden) haben nicht angeschlagen. Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko musste am Wochenende zugeben: „Das Update hat nicht funktioniert. In der Theorie sah es stark aus, aber auf der Strecke konnten wir es nicht umsetzen.“
… und trotzdem rast Verstappen („Auf solchen Strecken hatten wir gehofft, dass wir besser sind.“) zum Sieg.
Kein Triumph von Red Bull. Ein Triumph von Max Verstappen.
Was sonst noch passiert ist
► Riesenglück für Ferrari in Runde 7. Beide Piloten behaken sich, berühren sich sogar. Nicht auszumalen, hätten sich Leclerc und Sainz gegenseitig von der Strecke geschossen.
► Was für ein Einstand für Flavio Briatore (75). Der ehemalige Teamchef von Michael Schumacher (55) feierte am Wochenende nach 15 Jahren sein offizielles Comeback in der Formel 1 – wird als Berater von Renault-CEO Luca de Meo (57) fungieren.
Irre: Beide Alpine-Fahrer kommen unter den ersten 10 ins Ziel. Die Franzosen haben in den ersten neun Rennen 5 Punkte geholt – jetzt holen sie mit Briatore in der Garage in einem Rennen 5 Punkte.
► Nico Hülkenberg (36) fuhr an diesem Wochenende mit einem speziellen Helm – um den DFB-Jungs auch auf der Rennstrecke die Daumen zu drücken. Leider nahm er es mit dem Vollgas zu genau, fuhr zu schnell in der Boxengassen und erhielt eine Strafe.
► Das größte Drama des Wochenendes passierte am Samstagmittag. Im Teamhaus von McLaren fing ein Kabelkasten Feuer. Aus der Hospitality drang dichter Rauch – das Haus wurde evakuiert, ein nahegelegener VIP-Bereich wurde mehrere Stunden gesperrt.
Bild Zeitung
Formel-1-Rennen wird zum EM-Krimi
Was für ein Rennen in Spanien! Holland besiegt England – und das in Unterzahl.
Max Verstappen (26) gewinnt den Großen Preis von Spanien. Obwohl sein Red Bull seit Wochen mit Problemen zu kämpfen hat, krönt er sich zum König von Spanien – vor drei Engländern.
Während sein Kollege Sergio Perez (34) im Mittelfeld versauert (Platz 8 am Ende), macht der Holländer einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung vierte Weltmeisterschaft, holt sich Saisonsieg Nummer 7. … und die Konkurrenz nimmt sich mal die Punkte gegenseitig weg.
Wer soll diesen Verstappen aufhalten?
George Russell mit Raketenstart
Nur am Start witterte Mercedes Morgenluft. Während Verstappen und Norris um die Spitze kämpfen, rutscht George Russell außen an beiden vorbei! Ein Silberpfeil auf Platz 1.
Doch die Freude währt nur kurz. Verstappen schnappt sich Russell zu Beginn der dritte Runde.
… und zieht laaaaaangsam davon. Jede Runde nimmt Verstappen Russell zwischen 0,2 und 0,4 Sekunden ab.
Nach acht Runden sind es zwei Sekunden. Doch noch hofft die Konkurrenz. Norris und Leclerc bleiben länger draußen, versuchen eine andere Strategie.
Highlight: Hamilton mit einem wahnsinnigen Überholmanöver in Runde 15 gegen Sainz, quetscht sich knallhart am Ferrari vorbei. Motorsportfans jubeln. Sainz beschwert sich.
Die Rennleitung überprüft die Aktion – entscheidet sich aber gegen eine Strafe. Gut so!
Nachdem alle einmal gestoppt haben, liegt Verstappen vorn – vor den beiden Mercedes-Fahrern, dahinter Norris und die beiden Ferraris. Diese sechs sind sexy!
Zur Halbzeit wacht Norris wieder auf. Zuerst überholt er Lewis Hamilton (Runde 32), dann in der besten Szene des gesamten Wochenendes George Russell (Runde 35). Über mehrere Kurven liefern sich die Engländer einen unglaublich harten Kampf – Rad an Rad. Geiles Racing!
Norris fliegt jetzt – holt auf Verstappen auf, in sieben Runden unglaubliche vier Sekunden. Doch 25 Runden vor Schluss sind es noch 6,6 Sekunden. Kann Norris Verstappen tatsächlich noch mal angreifen?
Verstappen geht in Runde 44 in die Box. Norris bekommt den Funkspruch: „Los, Gas geben!“
Dann kommt Norris vier Runden später in die Box – und die Crew trödelt. 3,6 Sekunden. Zu langsam. Der Abstand auf Verstappen ist wieder auf 8 Sekunden angewachsen.
Die Vorentscheidung? Ja! Zwar kann Norris den Abstand noch verkleinern (am Ende sind es 2,2 Sekunden), doch gefährlich wird er Verstappen nicht mehr.
Enttäuschung für die Konkurrenz
Verstappen triumphiert – doch zufrieden kann Red Bull nicht sein. Die neuen Teile (Neue Heckflügel-Platten, neue Motorabdeckung, angepasster Unterboden) haben nicht angeschlagen. Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko musste am Wochenende zugeben: „Das Update hat nicht funktioniert. In der Theorie sah es stark aus, aber auf der Strecke konnten wir es nicht umsetzen.“
… und trotzdem rast Verstappen („Auf solchen Strecken hatten wir gehofft, dass wir besser sind.“) zum Sieg.
Kein Triumph von Red Bull. Ein Triumph von Max Verstappen.
Was sonst noch passiert ist
► Riesenglück für Ferrari in Runde 7. Beide Piloten behaken sich, berühren sich sogar. Nicht auszumalen, hätten sich Leclerc und Sainz gegenseitig von der Strecke geschossen.
► Was für ein Einstand für Flavio Briatore (75). Der ehemalige Teamchef von Michael Schumacher (55) feierte am Wochenende nach 15 Jahren sein offizielles Comeback in der Formel 1 – wird als Berater von Renault-CEO Luca de Meo (57) fungieren.
Irre: Beide Alpine-Fahrer kommen unter den ersten 10 ins Ziel. Die Franzosen haben in den ersten neun Rennen 5 Punkte geholt – jetzt holen sie mit Briatore in der Garage in einem Rennen 5 Punkte.
► Nico Hülkenberg (36) fuhr an diesem Wochenende mit einem speziellen Helm – um den DFB-Jungs auch auf der Rennstrecke die Daumen zu drücken. Leider nahm er es mit dem Vollgas zu genau, fuhr zu schnell in der Boxengassen und erhielt eine Strafe.
► Das größte Drama des Wochenendes passierte am Samstagmittag. Im Teamhaus von McLaren fing ein Kabelkasten Feuer. Aus der Hospitality drang dichter Rauch – das Haus wurde evakuiert, ein nahegelegener VIP-Bereich wurde mehrere Stunden gesperrt.
Bild Zeitung