Freiburg feiert Sallai-Auferstehung!

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Vom Kader-Rausschmiss zur Champions-League-Hoffnung
Freiburg feiert Sallai-Auferstehung!


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Endlich hat er wieder was zu feiern!

Am Montag wurde Roland Sallai 26 Jahre alt, doch eins dürfte ihn noch mehr freuen: Der Ungar ist plötzlich die Hoffnung des
SC Freiburg im Kampf um die Champions League!

Sallai war beim Bundesliga-Sieg gegen den VfL Wolfsburg (2:0) der überragende Freiburg-Star, bereitete beide Tore mit Mega-Dribblings vor und lässt den Sport-Club so doch noch von der Königsklasse träumen.

Trotzdem gibt er sich bescheiden, wehrt ab: „Das ist mein Job. Das ist, was ich abliefern will und muss. Wenn ich auf dem Platz stehe, dann muss ich Leistung bringen. Ich will einfach dem Team helfen."

Ausgerechnet Sallai!

Gegen Leipzig (0:1) warf Trainer Christian Streich (57) den Offensiv-Spieler noch aus dem Kader, verpasst ihm offiziell eine „Denkpause, mit Zeit zum Denken." Näheres wollte der Trainer nicht öffentlich machen. Besonders pikant: Sallai hätte in diesem Spiel wohl in der Startelf gestanden.

Das heizte massig Spekulationen an. Schon früher in der Saison machte Streich Sallai deutlich, dass die Trainingsleistung und der Umgang mit der eigenen Situation nicht ausreichen, um mehr Spielzeit zu bekommen. Dazu kam eine Verbal-Attacke von Sallais Vater Tibor, der Streich vorwarf, seinen Sohn nicht spielen zu lassen, weil dieser im Sommer wechseln würde.

Sallai über seine Achterbahnfahrt: „Es war nicht leicht, aber auch das gehört manchmal zum Fußball dazu. Egal, was ist, ich will einfach nur meine Aufgaben erledigen und Fußball spielen, das liebe ich einfach sehr. Was passiert ist, ist passiert. Mehr will ich dazu auch nicht sagen. Ich schaue nur nach vorn."

Zu den Gründen seines Fehlens wollte sich der Ungar nicht äußern. Nach BILD-Infos sorgte ein Streit mit einem Mitspieler für die von Streich verordnete Denkpause. Weil Sallai sich danach entschuldigte und eine Reaktion zeigte, durfte er wieder ran – und wie!

Das gefiel nicht nur Trainer Streich, der ihn nach seiner Auswechslung gegen Wolfsburg freudestrahlend abklatschte, sondern auch Sportdirektor Klemens Hartenbach (58). Der SC-Boss hielt Sallai nach dem Abpfiff länger im Arm und redete auf ihn ein.

„Er war einfach nur glücklich, wie ich gespielt habe und dass wir gewonnen haben. Das hat er mir gesagt", erklärt der Ungar danach.

Es sah nach deutlich mehr aus – eine Szene mit Symbol-Charakter!

Gegen

Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) wird Sallai mit Sicherheit wieder in der Startelf stehen. Davor macht er deutlich: „Ich will keine großen Reden schwingen, sondern schaue schon jetzt auf unser letztes Spiel. Immerhin kämpfen wir jetzt um die Champions League. Wir haben noch ein paar Tage Zeit und wollen uns bestmöglich vorbereiten."

Und danach? Noch immer deutet alles auf einen Wechsel des Flügelspielers im Sommer hin. Vor allem der italienische Top-Klub Lazio Rom steht hoch im Kurs.

Sallai macht deutlich: „Ich möchte nicht über den Sommer sprechen. Wir haben noch ein Spiel, nur das zählt."

Vielleicht schießt er den Sport-Club ja in die Champions League, danach würden ihm einige Türen offen stehen ...

Bild Zeitung
 
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