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Out 5, 2021
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Fußball Lars Gerson: „Die Situation macht mich sehr traurig“

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Lars Gerson wollte seine Karriere eigentlich bei seinem Jugendverein Kongsvinger IL beenden. Der Trainer machte dem 34-Jährigen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der 97-fache luxemburgische Nationalspieler muss sich jetzt Gedanken um seine fußballerische Zukunft machen. Mehrere Spuren führen in die BGL Ligue.

Tageblatt: Ihr Vertrag bei Kongsvinger IL wird nicht verlängert. Kam diese Entscheidung des Vereins für Sie überraschend?

Lars Gerson: Ja, schon sehr überraschend. Ich war vor allem enttäuscht über den Grund, der mir mitgeteilt wurde. Es gibt anscheinend zu große fußballerische Differenzen zwischen mir und dem Trainer. Ich habe während der Saison regelmäßig meine Meinung gesagt. Dabei ging es um Dinge auf und neben dem Platz. Dies habe ich jedoch mit einem positiven Hintergedanken getan, damit wir uns als Mannschaft und Verein verbessern können. Ich wollte eigentlich nur helfen, aber anscheinend kam das nicht so gut an. Der Trainer denkt wohl anders über Fußball als ich. Für mich war das aber kein Problem.

Sind Sie enttäuscht, dass Ihr Verein sich nicht mehr hinter Sie gestellt hat und versucht hat, eine Lösung zu finden?

Die Situation macht mich insgesamt sehr traurig. Mein Plan war es, dem Verein zu helfen, wieder in die erste norwegische Liga aufzusteigen. Dieses Ziel sollte innerhalb von drei Jahren erreicht werden. Kongsvinger ist mein Heimatverein und ich will keinem etwas Böses hier, deshalb werde ich den Verein auch nicht öffentlich kritisieren. Außerdem war es mein Plan, dem Verein langfristig als Trainer zur Verfügung zu stehen. Das stand auch so in meinem Vertrag. Dieser Plan ist noch nicht vom Tisch. Vielleicht kehre ich in Zukunft nach Kongsvinger zurück.

„Vielleicht haben mich einige als anstrengend empfunden, aber ich war nur ehrlich und habe versucht, konstruktiv zu sein“, haben Sie in einem Interview in Norwegen gesagt. So kennt man Sie ja eigentlich nicht.

Ich bin zwar ein ruhiger und netter Typ, aber in Kongsvinger bin ich halt doch etwas anders als in Luxemburg. Bei diesem Verein bin ich groß geworden und hatte die ganz klare Rolle eines Leaders. Hinzu kommt, dass ich über gute Kompetenzen über den norwegischen Fußball verfüge. Eines steht jedoch fest: Ich bin keiner, der meine Teamkollegen im Training anschreit und negative Stimmung verbreitet. Ich bin kein böser Junge.

Wie viele Vereine aus der BGL Ligue haben sich bereits gemeldet?

Es haben sich bereits einige Vereine gemeldet, aktuell will ich aber keine Namen nennen. Luxemburg ist eine Option.

Gab es bereits Gespräche mit der FLF? Wäre eine Doppelrolle als FLF-Jugendtrainer und Spieler bei einem BGL-Ligue-Verein denkbar?

Ich habe mich mit Nationaltrainer Luc Holtz über die Situation unterhalten. Ich wollte seine Meinung hören, da ich, so lange es geht, Teil der Nationalmannschaft sein will und irgendwann mein 100. Länderspiel bestreiten will. Ich bin noch fit und die Motivation ist auch noch vorhanden. Gespräche mit dem Verband gab es noch nicht, aber eine solche Rolle könnte ich mir durchaus vorstellen.

Gibt es noch Optionen aus anderen Ländern?

Es ist noch früh. Ich stehe mit einigen Vereinen in Kontakt.

Gibt es auch Länder, die Sie konsequent ausschließen?

Es muss einfach passen für mich und meine Familie. Ich kann meine Frau nicht alleine mit unseren beiden Töchtern lassen. Meine erste Priorität ist das sportliche Niveau. Finanziell muss es aber auch Sinn ergeben. Ich war nie einer, der nur nach dem Geld geschaut hat, aber es muss halt am Ende des Monats aufgehen.

Tageblatt
 
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