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Fußball / Ligensystem, nationale Qualifikation, kein Abo: So könnte die Super League aussehen

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Nach dem krachend gescheiterten Projekt im April 2021 haben die Treiber der Super League ihre ursprünglichen Pläne längst überarbeitet. Statt in einer geschlossenen 20er-Liga sollen 64 Klubs in drei Spielklassen mit Auf- und Abstieg antreten.

Dabei sind laut der Sportmarketingagentur A22 keine dauerhaften Teilnehmer vorgesehen, die Berechtigung könne ausschließlich über die nationalen Ligen erspielt werden. Die Vereine müssten somit Teil der nationalen Wettbewerbe bleiben.

In der Super League wären den Klubs 14 europäische Spiele garantiert, die besten acht Teams jeder Liga kämen in die K.o.-Runde, in der dann beginnend mit Viertelfinals entsprechend drei Champions ausgespielt werden sollen. In jeder Liga gibt es Auf- und Abstieg, die Absteiger der untersten Liga sollen jährlich von national qualifizierten Mannschaften ersetzt werden. Die Einnahmen würden über die gesamte Pyramide verteilt, für nicht-qualifizierte Vereine sowie soziale Zwecke solle es Solidarzahlungen in Höhe von mindestens 400 Millionen Euro im Jahr geben.

Grundlage des Modells seien Gespräche mit rund 50 europäischen Vereinen und weiteren Interessenvertretern aus dem Fußball, hatte A22 vor einigen Monaten erklärt. Insgesamt waren in den Gesprächen zehn Grundsätze entwickelt worden. Zu diesen zählen unter anderem eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit, Regeln für die finanzielle Nachhaltigkeit, ein besseres Erlebnis für Fans, eine bessere Finanzierung des Frauenfußballs sowie eben ein deutlicher Anstieg der Solidaritätszahlungen.

Für die Fans sollen „alle Spiele der Super League kostenlos gezeigt werden“, teilte A22-Geschäftsführer Bernd Reichert mit. Dafür solle es eine neue digitale Streaming-Plattform geben. An den exakten Details werde in Zusammenarbeit mit den Klubs noch weitergearbeitet. Für die Frauen ist ein ähnliches Format angedacht, derzeit seien zwei Ligen mit 32 Teams vorgesehen.

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