Fußball-WM in Katar Diese Stars müssen zuschauen

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Fußball-WM in Katar
Diese Stars müssen zuschauen


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Die Liste der verletzten Spieler wird vor dem Turnierbeginn immer länger. Einige Spieler zittern noch, andere sind sportlich gescheitert.

Sadio Mané muss zittern – andere sind schon sicher verletzt raus. Die fehlenden Stars schaden der Fußball-WM (20. November bis 18. Dezember), noch bevor sie begonnen hat. Der Winter-Termin inklusive des Mammut-Programms im Vorfeld der Endrunde fordert wie befürchtet seinen Tribut.

Philippe Coutinho (Brasilien): Der Spieler von Aston Villa stand aufgrund seiner wechselhaften Form ohnehin auf der Kippe. Nach einer Quadrizeps-Verletzung hatten sich die WM-Hoffnungen des 30-Jährigen endgültig zerschlagen.

Ben Chilwell (England): Der Linksverteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung, die sich der 25-Jährige im Champions-League-Gruppenspiel gegen Dinamo Zagreb zugezogen hatte. Erst im Frühjahr hatte ihn ein Kreuzbandanriss zurückgeworfen.

Reece James (England): Der Verteidiger des FC Chelsea laboriert an einer Knieverletzung. In diesem Jahr wird der 22-Jährige nicht mehr auf den Rasen zurückkehren.

Diogo Jota (Portugal): Der offensive Mittelfeldspieler des FC Liverpool kann aufgrund einer Wadenverletzung nicht an der Seite von Superstar Cristiano Ronaldo auflaufen. Immerhin musste der 25-Jährige nicht operiert werden.

N'Golo Kanté (Frankreich): Der defensive Mittelfeldspieler war eine der wichtigsten Stützen der Franzosen auf dem Weg zum WM-Titel 2018. Doch in Katar wird der 31-Jährige vom FC Chelsea aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung fehlen.

Giovani Lo Celso (Argentinien): Der Mittelfeldspieler von Villarreal hatte Ende Oktober im Ligaspiel gegen Athletic Bilbao einen Muskelbündelriss erlitten. Trainer Lionel Scaloni wies auf die Bedeutung des 26-Jährigen hin. „Numerisch können wir ihn ersetzen, fußballerisch aber nicht“, stellte der 44-Jährige fest.

Arthur Melo (Brasilien): Noch ein Spieler des FC Liverpool, der verletzt fehlen wird. Der defensive Mittelfeldspieler, den die Reds von Juventus Turin ausgeliehen haben, leidet an einer Muskelverletzung. Der 26-Jährige musste deshalb operiert werden.

Paul Pogba (Frankreich): Der Weltmeister von 2018 war Mitte Oktober nach monatelanger Pause wieder ins Training von Juventus Turin eingestiegen. Doch der 29-Jährige wurde seine hartnäckige Knieverletzung, die im September eine Operation nötig gemacht hatte, nicht los.

Alexis Saelemaekers (Belgien): Der 23 Jahre alte Flügelstürmer des AC Mailand hat einen Innenbandriss im Knie erlitten hat und wird erst im Frühjahr des kommenden Jahres wieder einsatzbereit sein.

Timo Werner (Deutschland): Der Stürmer von RB Leipzig hat beim 4:0-Sieg in der Champions League gegen Shakhtar Donezk einen Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk erlitten. Mittlerweile wurde der 26-Jährige erfolgreich operiert.

Georginio Wijnaldum (Niederlande): Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Sommer von Paris Saint-Germain an die AS Rom verliehen wurde, erlitt kurz nach seinem Wechsel einen Schienbeinbruch. Die Elftal verlor damit einen Stammspieler.

Florian Wirtz (Deutschland): Der 19 Jahre alte Senkrechtstarter von Bayer Leverkusen hat sich im März das Kreuzband gerissen. Die Verletzung zog sich der offensive Mittelfeldspieler gegen den 1. FC Köln zu. Aktuell arbeitet Wirtz an seinem Comeback und wird auf sein fünftes Länderspiel sowie sein erstes großes Turnier mit der A-Nationalmannschaft noch etwas warten müssen.
Mané hofft auf einen Einsatz

Fragezeichen: Sadio Mané, im Senegal ein Volksheld, gehört zum WM-Aufgebot des Afrikameisters, das Nationaltrainer Aliou Cissé am Freitag in Dakar bekannt gab. Ob Mané angesichts seiner Verletzung am rechten Wadenbeinköpfchen in Katar aber überhaupt auflaufen kann, ist ungewiss. Die verbleibenden Tage bis zum WM-Auftakt werden zum Wettlauf gegen die Zeit.

Wie Mané schleppen sich auch viele andere Stars der Szene mit mal größeren und mal kleineren Wehwehchen zum Wüstenturnier am Persischen Golf. Spieler wie Südkoreas Hoffnungsträger Heung-Min Son (Gesichts-Operation nach Bruch der Augenhöhle), Frankreichs Weltfußballer Karim Benzema (Oberschenkelprobleme) oder Belgiens Torjäger Romelu Lukaku (Oberschenkel) fehlten ihren Clubs zuletzt verletzungsbedingt – nur um ihre WM-Teilnahme irgendwie möglich zu machen.

Sportlich gescheitert: Erling Haaland (Norwegen), Zlatan Ibrahimovic (Schweden), Mohammed Salah (Ägypten), David Alaba (Österreich) und Gianluigi Donnarumma (Italien) wären große WM-Attraktionen gewesen – doch sie sind allesamt mit ihren Mannschaften in der Qualifikation gescheitert.


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