Notícias Götze: Mich bedrohten 60 Hooligans beim Training

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
21,367
Gostos Recebidos
895
Weltmeister über Horror-Moment:
Götze: Mich bedrohten 60 Hooligans beim Training


adb67fd24386101c34f5fcce871155b6,633f4d87


Dass Mario Götze (32) öffentlich ausführlich über sich und das Fußball-Geschäft spricht, kommt kaum mehr vor. Jetzt redet der WM-Held von 2014 aber u.a. über Probleme in seiner Karriere.

Das Resultat: Ein offener, aber auch nachdenklicher Götze – der u.a. von einem Horror-Moment erzählt!

„Was ich nie vergessen werde: (...) Wie eines Tages 50, 60 Hooligans zu unserem Training gekommen sind, nur um mich zu beleidigen. Da war ich 20. Ich hatte mich damals aus rationalen Gründen für Bayern entschieden“, verrät Götze gegenüber der „Zeit“ die Vorkommnisse als Noch-Dortmund-Star im Jahr 2013. Fügt hinzu: „Erst mit viel Abstand konnte ich die Reaktionen als Wertschätzung begreifen.“

Der Mittelfeldspieler wandelte in dieser Zeit zwischen den Extremen: In Dortmund erst geliebt, dann verachtet, in München nie wirklich angekommen. Dazwischen WM-Held 2014.

Rückblickend sagt Götze über seine Bayern-Zeit (2013-2016): „Vielleicht hätte ich mir etwas mehr menschliche Führung erhofft, weil ich mit den ganzen Erwartungen, die auf mir lagen, diese eine Facette in der Lebenssituation mehr gebraucht hätte.“

Mit dem Druck kam Götze damals nicht klar, von außen, aber auch mit den eigenen Erwartungen nicht. Der 32-Jährige erklärt: „Wenn ich mal zwei Spiele nicht von Anfang an gespielt hatte, war das für mich ein Weltuntergang.“ Nach Bankplätzen fuhr der Rechtsfuß nach Hause und ging „zwei Stunden Joggen“.

Auch sein damaliger Trainer Pep Guardiola (53) hatte laut Götze zu kämpfen: „Seine Anspannung war enorm. Du hast bei ihm einen deutlichen Unterschied im Verhalten wahrgenommen, je nachdem, ob wir vor einem Bundesliga- oder Champions-League-Spiel standen. Das waren zwei verschiedene Menschen.“

Dass Götze mittlerweile alles von außen ausblendet, macht er vor allem an der komplizierten Geburt von Sohn Rome (4) 2020 fest. Der Eintracht-Star: „Mein Vertrag in Dortmund war damals gerade ausgelaufen, Covid ausgebrochen, und ich war zum ersten Mal in meinem Leben drei Monate lang ohne Verein. (...) Dann wurde mein Sohn viel zu früh geboren, er war drei Wochen auf der Intensivstation. Danach hatte ich eine komplett neue Perspektive: Nichts ist wichtiger, als dass meine Familie gesund ist.“

Bild Zeitung
 
Topo