Geburtstagskind Zverev in München sofort raus

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Geburtstagskind Zverev in München sofort raus


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Ein Geburtstag zum Vergessen!

Wie versteinert blieb Sophia Thomalla (33), nachdem ihr Freund Alexander Zverev im Achtelfinale der BMW Open in München gleich sein erstes Match verlor: 6:7, 4:6 gegen den Australier Chris O'Connell (28). Und das an seinem 26. Geburtstag.

„Die letzten Jahre komme ich hier sehr schwer mit dem Druck klar, in Deutschland zu spielen. Ich mache mir den Druck selbst und weiß, wie die letzten Jahre hier gelaufen sind. Seit 2018 habe ich hier nicht mehr gut gespielt“, sagte Zverev.

Nach den zwei Turnier-Erfolgen 2017 und 2018 kam 2019 gegen Cristian Garin (Chile) und 2021 gegen Ilja Iwaschka (Belarus) jeweils im Viertelfinale das Aus. Vergangenes Jahr war Holger Rune (Dänemark) stärker.

Bei 5 Grad und leichtem, eiskalten Wind hatte der Favorit von Beginn an Probleme. So richtig in die Partie kam der Hamburger nie. Im ersten Satz musste er ein Break wettmachen, rettete sich noch in den Tie Break, den er verlor.

Im zweiten Durchgang wehrte der Olympiasieger noch zwei Breakbälle zum 2:5 ab, sonst wäre die Begegnung gegen die Nummer 82 der Welt schon früher zu Ende gewesen. Damit sind keine Deutschen mehr im Wettbewerb.

Zverev: „Im Training spiele ich wunderbar, habe nicht mehr als zwei Spiele und keinen einzigen Satz verloren. Aber im Match ist es was komplett anderes.“ Seine Hoffnung: „Hoffentlich das 'Alle Jahre wieder'. In München früh raus und dann das Masters in Madrid gewinnen.“

Zverev hatte sein Aus vielleicht schon geahnt. „So kalt, der Sand feucht, das sind keine Bedingungen für mich“, sagte der Olympiasieger schon vor dem Turnier. So war es auch. Selbst die langen Leggings konnten ihn offenbar nicht erwärmen.

Während bei Zverev nur Hände und Kopf, abgesehen von einem Stirnband, unverhüllt blieben, stand O'Connell in T-Shirt und kurzen Hosen auf dem Platz. Und nutzte seine Chance, wie es gegen die Nummer 16 in den vergangenen Jahren mehrere Spieler taten, gegen die Zverev favorisiert war.

„Er hat gut gespielt, ganz klar, aber ich spiele nicht so druckvoll, spiele langsamer und bewege mich langsamer. Das ist eine Kombination von Dingen“, analysierte er seine Pleite.

Begleitet von zwei Sicherheitsleuten verschwand Deutschlands Nummer 1 schnell in der Kabine. Dass er schwer enttäuscht war, war ihm anzusehen. Seine Geburtstags-Bilanz ist damit ausgeglichen. Viermal spielte Zverev am 20. April, je zweimal gewann und verlor er.


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